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19.06.2022, 17:47 Uhr
Bert
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Es scheint ja auch etwas strittig zu sein, ob 9000 oder 90000 Gleichrichter verbaut wurden. Bei einer angenommenen Betriebsspannung von 12 V, bekommt man aus 40 W einen Strom von 3,33 A. Weitere Annahme: Falls durch einen leitenden Gleichrichter ein Strom von 1 mA fließt, können mit den 3,33 A ca. 3300 Gleichrichter gleichzeitig leiten.
Ein Verhältnis von 1/3 genutzten Gleichrichtern einigermaßen plausibel.
Dazu kommt noch der Stromverbrauch der (wahrscheinlich bistabilen) Relais bei einer Taktrate von 50 bis 100 Hz. Für ein Relais würde sich eine plausible Schaltzeit von 10 ms ergeben. Beim Schalten eines Relais fließen geschätzt vielleicht 50 mA. Mit den 3,33 A könnten 66 Relais gleichzeitig arbeiten. Hochgerechnet könnten das bis zu ca. 6000 Relaisschaltvorgänge pro Sekunde sein. Klingt bei 17000 Relais auch nicht ganz unplausibel.
Wo die Relais alle versteckt sind, ist mir noch nicht klar.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind zwischen Bedienpult und der Tür (rechts) vier mal 100 Stück verbaut:
![](http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/../../../bilder/Upload_Forum/22/19i_zwf.th.png) Das Bild ist aus diesem pdf: https://psc.informatik.uni-jena.de/publ/oprema-JW-2008.pdf
Auf der anderen Seite vom Raum sind nochmal fünf solche vierhunderter Blöcke zu sehen (bzw. zu vermuten):
![](https://www.robotrontechnik.de/bilder/Uralt/oprema/OPREMA_k.jpg)
Damit komme ich nur auf 2400 Stück.
Die Ausgabe erfolgte über eine elektrische Schreibmaschine, vermutlich die, die da rechts auf dem Tisch steht (im oberen Bild). Kann da jemand das Modell zuordnen? Kommt die mit weniger als 40 W aus?
Achso, in dem pdf gibt es auch ein Bild vom Relais:
![](http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/../../../bilder/Upload_Forum/22/19i_2nf.th.png) Vielleicht kann ja jemand sagen, was das für ein Typ ist und ob der zur Oprema passt.
Grüße, Bert Dieser Beitrag wurde am 19.06.2022 um 17:50 Uhr von Bert editiert. |