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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Präzisionswiderstände im DVM G-1001.500 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.06.2022, 16:41 Uhr
Andreas



Hallo
Ich habe das obige Digitalvoltmeter defekt geschenkt bekommen.Natürlich waren die Sicherungshalter alle hinüber.Die F.Nr. ist 7319 und hat damit noch die Anzeigen von HP drin.Außerdem ist es voll mit den gelben prismatischen Elkos.3 Stück brachten einen vollen Kurzschluß.Nach Austausch der Elkos geht es im Prinzip.Leider sind 2 Präzisionswiderstände von KWH defekt.Einer ist 1MOhm 0,1% und ist Teil des Eingangsspannungsteilers (9 gleich große in Reihe).Er hat einfach keinen Durchgang mehr.Ein zweiter Widerstand 2KOhm 0,1 % liegt am OV-Eingang des AD-Wandlers und hatte eine abgebrochene Kontaktierung.Hat vielleicht jemand noch solche Widerstände oder kann sie von einem Schrottgerät auslöten? Wo bekommt man vergleichbare Widerstände? Ich habe jetzt erst mal Metallschichtwiderstände 1% eingelötet und damit geht es erst mal.Ich habe keine Ahnung wie sich das auf die Eigenschaften des Gerätes auswirkt.Ich habe zwar ein 10V Spannungsnormal,möchte aber nicht gleich an allen Reglern rumdrehen.
--
Viele Grüße
Andreas
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001
04.06.2022, 17:51 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

.... könnte ich haben Andreas.
Schreibe mir mal direkt was genau auf den defekten steht oder auch Bilder davon.
Gruß Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520
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002
04.06.2022, 18:57 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Andreas,

ja, mach mal ein Bild. Es kommt auch auf den TK-Wert an.
Nun davon hängt einfach die Genauigkeit des Meßgerätes ab.

Ansonsten funktionieren moderne Widerstände mit gleichen Werten genauso.

Falls ich was habe, kannst Du die gerne haben.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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003
04.06.2022, 19:23 Uhr
Andreas



Hier mal das Bild. Der TK ist in der Stückliste mit 50 angegeben.

https://magentacloud.de/s/yqfm9Kyqs2oQHZX

Das vom TK die Genauigkeit abhängt ist mir schon klar, aber ich habe keine Vorstellung wie der Fehler sich prozentual bei Temperaturänderung auswirkt.
Vielen Dank fürs nachsehen.
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2022 um 19:26 Uhr von Andreas editiert.
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004
04.06.2022, 21:33 Uhr
Egon



Hallo,

naja, das mit den Widerständen ist zwar ärgerlich aber nicht unmöglich zu lösen.
Wenn Du das Gerät im späteren Einsatz nur im Zimmer bei 20 Grad zu stehen hast
ist der TK relat. uninteressant. Widerstände mit 0,1% oder sogar besser sind
problemlos beschaffbar, bau einfach ein was Du bekommen kannst.
Einen Abgleich solltest Du nicht machen wollen, mit einer 10V Referenz geht das
gleich gar nicht, damit kannst Du im besten Fall eine Abweichung feststellen
was einer Kalibrierung entspricht die aber so auch nicht umfänglich passen würde.
Jegliche Prüfungen werden wie üblich an den Bereichsgrenzen durchgeführt, also
immer bei 0010 und 1990, egal was gemessen werden soll.
Bau zwei gute Widerstände ein und freu Dich an der Funktion. Messe auch nach ob
das Thermostat ordentlich arbeitet, wenn Du es messen kannst soll es bei 55 Grad
zuverlässig schalten und die FET-Vorstufe nach ca. 30-60 Sekunden auf Temperatur
haben. Messe die interne Refenzspannung an 9, sie soll recht genau 2V haben.
Grüße Egon
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005
04.06.2022, 22:03 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Hallo Andreas,
die kannst du beide so original KWH von mir haben.
Gib bitte kurz Bescheid und sie gehen Dienstag in die Post.
Gruß
Karsten
--
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006
05.06.2022, 07:25 Uhr
Andreas



Danke Egon für deine Hinweise.Das werde ich so machen.
Ich werde die Widerstände von Karsten einbauen.
--
Viele Grüße
Andreas
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007
06.06.2022, 20:23 Uhr
hellas



Top, so muss das hier in diesem Forum sein.
Freut mich immer wieder, wenn hier so unbürokratisch geholfen wird.
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008
09.06.2022, 20:43 Uhr
Andreas



Hallo
Dank der Lieferung der Präzisionswiderstände durch Karsten läuft das Digitalvoltmeter wieder.Ein Problem habe ich aber noch.Der Thermostat schaltet nicht.Ursache ist im Quecksilberthermometer eine Unterbrechung im Quecksilberfaden.Es ist also praktisch ein bißchen Luft im Quecksilberband und damit bleibt die Heizung immer aus.Ich habe versucht durch stärkeres heizen diese Lücke raus zu drücken.Nach Abkühlung war die Lücke aber immer wieder da.Hat so etwas schon mal jemand anderes repariert? Ich habe beim Erhitzen das Röhrchen immer senrecht fixiert,aber es half nicht.Nach einem neuen Thermostatröhrchen traue ich mich nicht zu fragen.
Ich brauche natürlich diese hohe Genauigkeit dieses DVM nicht (ich habe andere),aber es wäre schön wenn es vollständig funktioniert.
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 09.06.2022 um 20:44 Uhr von Andreas editiert.
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009
09.06.2022, 20:52 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Probier mal, ob Du mit gezieltem Schütteln im ausgebauten Zustand Besserung kriegst.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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010
09.06.2022, 21:01 Uhr
Egon



Hallo,

ich habe noch ein paar Thermostate da. Wenn Du willst schreib mich an.
Gerade an dieser Stelle geht es nicht vorrangig um Genauigkeit. Die Frage ist
nun welcher Eingangs-FET verbaut ist? 2 x KP303 oder 1 x KPS104?
Der Doppel-FET driftet nat. wesentlich weniger als die Einzeltansistoren die zwar
ausgemessen sind, aber die Anforderungen an die Draindifferenzspannung sind schon
sehr eng bemessen. An dieser Stelle würde ich keine Kompromisse machen, das viel zu
lange "Rumgewackel" der Anzeige bis in den stabilen Zustand nervt mit Sicherheit und
beginnt nach Einschalten immer wieder.

Grüße Egon
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