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06.05.2008, 22:57 Uhr
robbi
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Die RAMs sind wahrscheinlich ok, es sind die Umschaltsignale für die Zeilen und Spalten.
Bei der Inbetriebnahme einer 64k-Speichererweiterung bin ich auf dieses Problem aufmerksam geworden. Da wurden auch zufällige "MEMORY END"-Werte angezeigt. Ohne exaktere Messungen würde ich da nicht blind die Bauelemente tauschen. Den Kondensator C69 könnte man mal vergrößern: 1n an D25/1,2 oder 1n an D25/3 (10A) mal nach Masse hängen. Wenn D38 (8C) und D39 (7C) keine Russen sind, könnten die aber auch Laufzeitprobleme haben, ebenso die Schaltkreise D18 und D20.
Eigentlich hilft nur messen oder ein RAM-Prüfprogramm, das auf dem KC87 läuft und nach dem Verschwinden des Effektes vielleicht doch durch härtere Prüfung etwas findet. Ich habe aber keines oder müßte mal suchen...
Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr mögliche Fehlerursachen findet man. Alle echten RAM-Fehler, die ich bisher hatte, äußerten sich dadurch, daß gar nichts ging. Thermische Effekte sind mir bisher nicht untergekommen.
Nachtrag: Was sagen denn die Betriebsspannungen? Nicht nur auf die Spannung achten! Wenn der Netzladeelko taub wird, stimmt die Gleichspannung, aber sie wird von 100Hz-Schwingungen überlagert. Je nach Größe können die auch ungeahnte Effekte bewirken, ohne daß man ein Brummen oder kippende Zeilen auf dem Bildschirm sieht. -- Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht. Dieser Beitrag wurde am 06.05.2008 um 23:02 Uhr von robbi editiert. |