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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EC1834 Restauration - Netzteil » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
06.02.2022, 20:05 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Moin,

so, gestern habe ich noch einen 2. kompletten EC1834 abgeholt. Mit dem wollte ich jetzt beginnen.

Sicherheitshalber zuerst auseinander genommen und das Netzteil standalone überprüft.
Optisch sah es ganz gut aus. Der C22 auf 5P zu GND war, wie bei meinem alten, komplett hin - gleich getauscht. An den Primär Elkos sah es auch erst so aus, aber beim Messen (ein Pol abgeklemmt), hatten die Ihre 220µ noch. Da war anscheinend nur Flussmittel drauf.

Beim ersten einschalten (je eine Bremsleuchte auf 12V und 5V als Last) fing der Filter gleich an zu zischen und kochte.
Mit dem Filter hatte ich schon gerechnet. Im zweiten Versuch überbrückte ich den Filter, dann kam direkt F1.1.
Also scheint irgendwo doch was faul zu sein.

Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte, wo ich jetzt direkt prüfen sollte?

Ich wünschte, mir hätte damals in der Berufsschule das Fach Schaltungs-/Funktionsanalyse mehr gelegen. Quellcodes zu analysieren fällt mir deutlich leichter. Da gibt es eine ziemliche Lernkurve, aber das war mir bewusst...

Auf jeden Fall freue ich mich auf Tipps.

Für den PC (Mainboard) selbst mache ich dann mal einen anderen Fred auf...

Gruß
Mario
--
Gruss Mario

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001
06.02.2022, 20:21 Uhr
Rolly2



Hast du da den NF nur überbrückt oder auch alle 4 Anschlüsse abgelötet? Die Sicherung liegt ja hinter dem NF, die kommt nicht einfach wenn du den NF brückst.
Da ist sicher dahinter etwas faul, zB. der Ladeelko.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 06.02.2022 um 20:25 Uhr von Rolly2 editiert.
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002
06.02.2022, 21:09 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Hi Andreas,


Zitat:
Rolly2 schrieb
Hast du da den NF nur überbrückt oder auch alle 4 Anschlüsse abgelötet? Die Sicherung liegt ja hinter dem NF, die kommt nicht einfach wenn du den NF brückst.



Der NF war raus. Ich habe die Zuleitung vom NF zur Platine zur Einspeisung genutzt


Zitat:

Da ist sicher dahinter etwas faul, zB. der Ladeelko.


Das ist mal sicher. Die Frage lautet, wo genau. Bei meinem Glück, wird es nicht das einzige sein...

Gruß
Mario
--
Gruss Mario

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003
07.02.2022, 15:12 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Nochmal interessehalber eine Frage zu den Spannungen.
Ich weiß, das zuerst 5V da sein sollen und danach erst 12V (und auch 5N, 12N?) kommt.

Ist das eine Anforderung des Mainboards/Komponenten oder einfach durch die Netzteilschaltung gegeben. Ich vermute ersteres.

Die Frage zielt auf folgendes ab. Bis ich das NT am Laufen habe, wird wohl noch ein paar Tage ins Land gehen. Ich möchte das Mainboard in der Zwischenzeit mit einem ATX Netzteil prüfen - daher die Frage muss ich das da beachten?

Gruß
Mario
--
Gruss Mario

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004
07.02.2022, 15:43 Uhr
Andreas



Hallo Mario
Das hängt mit dem Motherboard und der Technologie verschiedener Speicher zusammen (U555,U256 und ausländische Importe).Zum U555 steht im Datenblatt geschrieben,das im Fehlerfall die +5V und +12v nur 10ms ohne -5V anliegen dürfen. -5V allein anliegen ist zulässig.Deshalb also das Zeitregime. jetzt mußt Du Dein ATX-Netzteil befragen.
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 15:44 Uhr von Andreas editiert.
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005
07.02.2022, 15:58 Uhr
jm2000




Zitat:

Das ist mal sicher. Die Frage lautet, wo genau. Bei meinem Glück, wird es nicht das einzige sein...



Wenn Du den silbernen Becherelko paar mal lädst erholt er sich normalerweise genug, so das das Netzteil erstmal angeht. Ausbauen und einfach mit Vorwiderstand am Netzteil (mit Strombegrenzer) paar mal laden und gucken, wie schnell er sich entlädt. Sollte mit jedem Zyklus etwas besser werden.
Wie neu wird er dadurch natürlich nicht mehr, aber kannst ja irgendwann in Ruhe durch einen Neuen ersetzen.

Grüße

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 15:59 Uhr von jm2000 editiert.
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006
07.02.2022, 16:44 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Andreas schrieb
Hallo Mario
Das hängt mit dem Motherboard und der Technologie verschiedener Speicher zusammen (U555,U256 und ausländische Importe).



Meiner Meinung nach gibts die nicht im EC1834.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
07.02.2022, 17:40 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Wer hat denn hier schon Mal ein ATX Netzteil dran gehangen? Den Punkt mal beachtet oder ignortiert und alles gut? ;-)
--
Gruss Mario

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008
07.02.2022, 17:49 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
jm2000 schrieb
Wenn Du den silbernen Becherelko paar mal lädst erholt er sich normalerweise genug, so das das Netzteil erstmal angeht. Ausbauen und einfach mit Vorwiderstand am Netzteil (mit Strombegrenzer) paar mal laden und gucken, wie schnell er sich entlädt. Sollte mit jedem Zyklus etwas besser werden.
Wie neu wird er dadurch natürlich nicht mehr, aber kannst ja irgendwann in Ruhe durch einen Neuen ersetzen.



Danke. Bis jetzt hab ich aber noch keinen silbernen Becher gefunden. Aber auf der Suche am Eingang (Cs auf EING sehen anscheinend gut aus) ist mir C12 aufgefallen - der sieht irgendwie dick aus. Bei C1 war ich mir nicht sicher. Die Kapazität ist nicht 470, sondern nur 170 - aber nur schnell eingebaut gemessen...

Ich fische mir den mal raus. Habe nur noch nicht ganz verstanden, wofür der gut ist. Daneben gehts über R4 auf xM oder x11. Hab noch nicht gefunden, wo das hin geht.

Die Sicherung ist gestern übrigens doch nicht gekommen. Da war nur Dreck drauf. Bei näherem hinsehen erkannte ich dann doch den Draht.

Gruß
Mario
--
Gruss Mario

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009
07.02.2022, 18:21 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

C12 lässt sich auf jeden Fall nicht mehr Messtechnisch bestimmen.

Oh man, das wird noch lustiger. R1.1/R1.2 sollten 51 Ohm haben. Bei mir sind 47k drin...
Kennt da jemand die Erklärung?

Und dann R4, da steht 0R22. Laut Doku sollte das 330 sein. ?

Mario

EDIT:
Und nun doch nochmal die Sicherungen geprüft, aber nicht auf der Sicherung. Beim KC85 Floppy hab ich mir gerade neue Fassungen bestellt, weil die Fassungen vergammelt sind.
Auf der anderen Sicherung war vom Eingangsstift zur Fassung kein Durchgang. Unten war die Sicherung schwarz. Daher das "batsch" von gestern, aber die Sicherung ist gut. Die Fassungen sind beide weggegammelt.
Vermutlich kommt da nicht geügend Spannung raus.

Also warten wir auf die Fassungen...
--
Gruss Mario

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Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 18:34 Uhr von MarioG77 editiert.
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010
07.02.2022, 18:25 Uhr
Rolly2



Der gesuchte Elko (C3) ist ein Doppelelko mit 2x100µF. Hier liegt, oder besser steht, er. Ich hoffe den richtigen Plan erwischt zu haben.



VG, Andreas
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011
07.02.2022, 18:29 Uhr
schlaub_01



Hallo Mario,

was machst Du da bitte? Die Widerstandswerte sind vollkommen korrekt (R4 sind 0,22 Ohm und R1.1/R1.2 47k). Bitte denke daran, daß dort auch lebensgefährliche Spannungen anliegen können. Mit einem Schaltnetzteil sollte man sich auskennen und nicht willkürlich irgendwelche Bauteile wechseln! Ist nur ein gut gemeinter Rat.

Grüße,
Sven.
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012
07.02.2022, 18:29 Uhr
Rolli



Die Kondensatoren C7.1 / C7.2 sind wahrscheinlich die Übeltäter. Wenn Du sie misst (mit Kleinspannung), dann haben sie 220µF, nur bei >300Vdc sind sie überfordert und die Sicherungen kommen. Das ist auch ein regelmäßiger Fehler beim PC1715, wenn er Jahrzehnte nicht eingeschaltet wurde.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 18:31 Uhr von Rolli editiert.
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013
07.02.2022, 18:30 Uhr
schlaub_01



Andreas, das sieht mir aber nach einem PC1715 Netzteil aus!
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014
07.02.2022, 18:37 Uhr
Rolli



Am besten, hier erscheint mal ein Foto des Netzteils ohne Deckel, damit klar ist, um was es geht. Da sieht man auch die Hochvoltelkos. (im Plan oben links)
Hier der Schaltplan:
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 18:43 Uhr von Rolli editiert.
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015
07.02.2022, 18:39 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
schlaub_01 schrieb
Hallo Mario,

was machst Du da bitte? Die Widerstandswerte sind vollkommen korrekt (R4 sind 0,22 Ohm und R1.1/R1.2 47k). Bitte denke daran, daß dort auch lebensgefährliche Spannungen anliegen können. Mit einem Schaltnetzteil sollte man sich auskennen und nicht willkürlich irgendwelche Bauteile wechseln! Ist nur ein gut gemeinter Rat.

Grüße,
Sven.


Ja verflucht, ich hab die falsche Stückliste erwischt. Keine Angst, das passiert mir nicht wieder.
Und ich wechsel die nicht, genau deswegen habe ich gefragt... ;-)

Foto kommt gleich.

Danke!
--
Gruss Mario

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016
07.02.2022, 18:42 Uhr
Rolly2



Ja, du könntest recht haben. Aber der Elko ist gleich. Muss noch einmal suchen.
Die Netzteile vom 1715 und "W" sind doch fast gleich.

VG, Andreas
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017
07.02.2022, 18:45 Uhr
Rolli



@Andreas:
Es geht hier um den EC1834!!!!
--
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018
07.02.2022, 18:47 Uhr
Rolly2



Auweia, das war ja dann voll verkehrt. Danke, eine Blamage. Ich war bei der Rep. des 1715 von "Umbritsch", einige Themen weiter unten.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 18:50 Uhr von Rolly2 editiert.
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019
07.02.2022, 18:56 Uhr
Rolly2



Das ist das richtige. Mario, die zwei blauen rechts.



VG, Andreas
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020
07.02.2022, 18:58 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rolly2 schrieb
Auweia, das war ja dann voll verkehrt. Danke, eine Blamage. Ich war bei der Rep. des 1715 von "Umbritsch", einige Themen weiter unten.


Wenigstens blamier ich mich nicht alleine...
Zum 1715 komme ich demnächst...

Das Thema Foto ist gerade komplizierter als das Netzteil zu zerlegen...
Ich habe auf meinem Telefon keine App drauf zum verkleinern. Die sind zu groß zum hochladen.

Ich mache das nachher am PC im Büro, da kommen die über die Cloud direkt drauf.

Mehr werde ich heute nicht machen. Mit den Sicherungsfassungen mache ich nur mehr Schaden.

Mario
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Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 18:59 Uhr von MarioG77 editiert.
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021
07.02.2022, 19:01 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rolli schrieb
Die Kondensatoren C7.1 / C7.2 sind wahrscheinlich die Übeltäter. Wenn Du sie misst (mit Kleinspannung), dann haben sie 220µF, nur bei >300Vdc sind sie überfordert und die Sicherungen kommen. Das ist auch ein regelmäßiger Fehler beim PC1715, wenn er Jahrzehnte nicht eingeschaltet wurde.



Dann werde ich die dann doch mal bestellen. Das lohnt sich. Sind ja 2x 1834 und 2x 1715.

Der 2. 1834 läuft (mehr oder weniger - FI kommt nach 3-5min, vermutlich NF) sollte ich die da trotzdem gleich mit wechseln?

Mario
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022
07.02.2022, 19:08 Uhr
Rolly2



Zumindest würde ich die mit bestellen. Den NF hat vieleicht hier aus dem Forum jemand. Du kannst den auch weglassen. Hast du den 1834 einige male eingeschalten? Könnte sein, das sich die Elkos erholen.

VG, Andreas
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023
07.02.2022, 19:23 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rolly2 schrieb
Zumindest würde ich die mit bestellen. Den NF hat vieleicht hier aus dem Forum jemand. Du kannst den auch weglassen. Hast du den 1834 einige male eingeschalten? Könnte sein, das sich die Elkos erholen.



Danke, zum NF - da Frage ich dann mal. Werde den dann provisorisch raus lassen.
Alternativ - andere kommerzielle NF als Ersatz ok, oder lieber weg lassen?

Mein Ex Chef wohnt zum Glück weit genug weg (Amateurfunker )...

Ich hab den nur 2 oder 3mal eingeschalten um die HW (HD) zu schonen. Das nächste Mal dann erst ohne HD.

Mario
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024
07.02.2022, 19:35 Uhr
Rolly2



Zum ab und zu Gebrauch kannst du den weglassen.
Und was ist nach dem dritten Einschalten passiert? Sicherung ist nicht gekommen?

VG, Andreas
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025
07.02.2022, 20:07 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Das mit der Einschaltreihenfolge kommt z.B. denen zu Gute, die vergessen haben die Disketten vorm Abschalten zu entriegeln. Solange der Logikteil (5V) Mainboard & Laufwerk nicht richtig eingeschwungen ist, könnten falsche Zugriffe stattfinden. Ein Schreibkopf kann auf einer stehenden Diskette nur einen sehr kurzen Doppel-Flusswechsel hinterlassen. Es ist zu bezweifeln ob der überhaupt stören würde.

Schaltnetzteile kann man ganz gut wach-peak-sen. Den Strom wieder abschalten bevor Kondis zu heiß werden & gasen oder Sicherungen durchglühen. Also erst nur wenige Millisekunden und immer eine Minute Pause dazuwischen, damit die Hotspots Zeit zum Abkühlen haben. Die Kondensatoren re-formieren sich dabei. Sobald der Rechner erste Reaktionen zeigt kann man von Millisekunden zu Sekunden und später Minuten übergehen.
Die Geduld sollte man einfach mitbringen, erspart viele Folgereparaturen.
Im Minutenbereich sterben dann gerne noch einige ICs, weil feucht geworden, Dotierung vergiftet, Alu-Bonddrähte aufgeblüht/verpulvert sind etc.
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026
07.02.2022, 20:14 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rolly2 schrieb
Zum ab und zu Gebrauch kannst du den weglassen.
Und was ist nach dem dritten Einschalten passiert? Sicherung ist nicht gekommen?


Doch, beim letzten Mal an ja, vielleicht waren es auch nur 2x.
Da habe ich dann aufgehört und wollte mich dem Problem später annehmen.
Zu dem Zeitpunkt war noch viel Arbeit nebenan in/an der Werkstatt zu tun.

Ist heute immer noch nicht fertig... Labor ist gerade interessanter. ;-)

Mario
--
Gruss Mario

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027
07.02.2022, 20:18 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
kaiOr schrieb
Das mit der Einschaltreihenfolge kommt z.B. denen zu Gute, die vergessen haben die Disketten vorm Abschalten zu entriegeln. Solange der Logikteil (5V) Mainboard & Laufwerk nicht richtig eingeschwungen ist, könnten falsche Zugriffe stattfinden. Ein Schreibkopf kann auf einer stehenden Diskette nur einen sehr kurzen Doppel-Flusswechsel hinterlassen. Es ist zu bezweifeln ob der überhaupt stören würde.


ok, damit könnte ich leben - da lasse ich so keine Disk drin... ;-)


Zitat:

Schaltnetzteile kann man ganz gut wach-peak-sen. Den Strom wieder abschalten bevor Kondis zu heiß werden & gasen oder Sicherungen durchglühen. Also erst nur wenige Millisekunden und immer eine Minute Pause dazuwischen, damit die Hotspots Zeit zum Abkühlen haben. Die Kondensatoren re-formieren sich dabei. Sobald der Rechner erste Reaktionen zeigt kann man von Millisekunden zu Sekunden und später Minuten übergehen.
Die Geduld sollte man einfach mitbringen, erspart viele Folgereparaturen.
Im Minutenbereich sterben dann gerne noch einige ICs, weil feucht geworden, Dotierung vergiftet, Alu-Bonddrähte aufgeblüht/verpulvert sind etc.



Ob das bei dem NF auch geholfen hätte? Jedenfalls sollte man da einen externen Schalter davor setzen, oder? Beim 1715 soll der ja auch nicht so gut gewesen sein.

Etwas Respsekt habe ich vor dieser Aktion - insbesondere, was meine Geduld angeht...

Gruß
Mario
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028
07.02.2022, 20:26 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

So, hier dann mal das Exemplar auf dem OP Tisch...







Mario
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Gruss Mario

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029
07.02.2022, 20:28 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Das EC1834-Netzteil braucht, wenn es ohne ohne Mainboard betrieben wird, eine Ersatzlast, sonst fängt es an zu pumpen.

Ich würde eine Strombegrenzung vorschalten (Lampe oder Heizer 200W...500W).
An den 5V-Ausgang statt des Mamboards eine Lampe vom Auto (12V/20W).

Die Chance, dass sich alle Elkos dann wieder von selbst regenerieren, ist gut.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 20:29 Uhr von Rüdiger editiert.
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030
07.02.2022, 20:53 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rüdiger schrieb
Das EC1834-Netzteil braucht, wenn es ohne ohne Mainboard betrieben wird, eine Ersatzlast, sonst fängt es an zu pumpen.

Ich würde eine Strombegrenzung vorschalten (Lampe oder Heizer 200W...500W).
An den 5V-Ausgang statt des Mamboards eine Lampe vom Auto (12V/20W).

Die Chance, dass sich alle Elkos dann wieder von selbst regenerieren, ist gut.



Ja, die alte Lampe vom Anhänger ist nicht auf dem Bild. Auf das leuchten vom Blinklicht hatte ich gewartet...

Ich hatte eine 100W Birne bereit liegen, habe dann aber auch gelesen, dass es beim Schaltnetzteil nicht sinnvoll wäre.
Kann ich probieren. Bis die Sicherungsfassung da ist, dauert es, da bereite ich dann was vor.

Im Moment habe ich das Problem, dass ich keinen Shop finde, wo ich baugleiche Cs kaufen könnte. Habt ihr Vorschläge?
Lediglich ein Shop hatte die Originale gelistet (nicht mehr lieferbar), aber die RFT Cs hätte ich heute wohl nicht gewollt... :p

Mario
--
Gruss Mario

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031
07.02.2022, 21:09 Uhr
Rolly2



Da irrst du. Die Elkos aus DDR-Zeiten waren teilweise besser als die heutigen. Es gibt aber auch jetzt sehr gute Qualitäten. Aber trotz alledem kannst du alles nehmen, musst halt eine andere Art der Befestigung wählen.
Es muss nicht unbedingt an den Ladeelkos liegen, das Problem kann auch woanders liegen! Hast du die beiden Elkos mal gemessen, ich meine die Kapazität und ESR?

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 21:13 Uhr von Rolly2 editiert.
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032
07.02.2022, 21:30 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
Rolly2 schrieb
Da irrst du. Die Elkos aus DDR-Zeiten waren teilweise besser als die heutigen. Es gibt aber auch jetzt sehr gute Qualitäten.


Auch nach 32 Jahren Lagerung? Ich meinte nicht die Qualität an sich...


Zitat:

Aber trotz alledem kannst du alles nehmen, musst halt eine andere Art der Befestigung wählen.


Dann wird's einfacher... Mehr oder weniger...


Zitat:

Es muss nicht unbedingt an den Ladeelkos liegen, das Problem kann auch woanders liegen! Hast du die beiden Elkos mal gemessen, ich meine die Kapazität und ESR?


Ja, die hatte ich zuerst gemessen. Zumindest die Kapazität mit meinem Multimeter. Das sah gut aus.
Ich habe heute das ESR Messgerät von ELV entdeckt. Kommt diese Woche.
Und auch ein Logic Analyser. Werde ich vermutlich auch noch brauchen...

Gruß Mario
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033
07.02.2022, 21:54 Uhr
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Zitat:
MarioG77 schrieb
Im Moment habe ich das Problem, dass ich keinen Shop finde, wo ich baugleiche Cs kaufen könnte. Habt ihr Vorschläge?
Lediglich ein Shop hatte die Originale gelistet (nicht mehr lieferbar), aber die RFT Cs hätte ich heute wohl nicht gewollt... :



Finde doch erstmal heraus, was wirklich kaputt ist, statt blind irgendwelche Bauteile zu ersetzen.
Meist ist nicht mehr als 1 Bauteil defekt, wen Du Glück hast, vielleicht gar keins.

Bei den Primärelkos reicht es meist, die Spannung zu messen, um sie zu beurteilen.
--
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034
07.02.2022, 22:24 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ja, wie gesagt: Nummer 1 sind die Fassungen der Sicherungen und C12.
Dann probiere ich es nochmal. Ich gehe davon aus, das hinter den Sicherungen die Spannung stark abfällt.
Bis jetzt hatte ich direkt nach dem abschalten nur etwa 12v an den primär Elkos gemessen.

Ich hoffe, das ich evtl. Mit dem ESR Messgerät etwas aussagekräftigere Werte zu erhalten.
...mit eurer Hilfe diese dann richtig zu bewerten können.

Es geht erst in 2-3 Tagen weiter. Das Messgerät muss ich erst noch zusammen bauen... Bausatz.

Danke soweit an alle!

Gruß Mario
--
Gruss Mario

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035
07.02.2022, 23:02 Uhr
schlaub_01




Zitat:
MarioG77 schrieb
Ja, wie gesagt: Nummer 1 sind die Fassungen der Sicherungen und C12.



Wie kommst Du auf C12? Das ist ein Entstörkondensator (typischerweise Y) gegen die Erdung. Wenn da der Kondensator keine vernünftige Kapazität mehr hätte, passiert da so gut wie gar nichts. Bei einem Schluss würde möglicherweise der FI kommen.
Höre bitte auf die Worte von Rüdiger und mir! Sinnloses Bauteil ausbauen und prüfen bringt Dich nur mühsam zum Ziel.
Für den Eingangs- bzw. Zwischenkreis brauchst Du kein ESR Meßgerät. Die Funktion kannst Du mit geeigneten Mitteln auch so überprüfen. So ein Netzteil, gerade wenn es sehr lange nicht an war, nimmt man Stück für Stück in Betrieb und schon gar nicht einfach Stecker rein, anschalten und schauen, was passiert...

Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2022 um 23:04 Uhr von schlaub_01 editiert.
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036
08.02.2022, 16:54 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Hi Sven,


Zitat:
schlaub_01 schrieb
Wie kommst Du auf C12? Das ist ein Entstörkondensator (typischerweise Y) gegen die Erdung. Wenn da der Kondensator keine vernünftige Kapazität mehr hätte, passiert da so gut wie gar nichts. Bei einem Schluss würde möglicherweise der FI kommen.


OK Danke, auf meine Frage oben ist bisher noch keiner eingegangen.


Zitat:

Höre bitte auf die Worte von Rüdiger und mir! Sinnloses Bauteil ausbauen und prüfen bringt Dich nur mühsam zum Ziel.
Für den Eingangs- bzw. Zwischenkreis brauchst Du kein ESR Meßgerät. Die Funktion kannst Du mit geeigneten Mitteln auch so überprüfen. So ein Netzteil, gerade wenn es sehr lange nicht an war, nimmt man Stück für Stück in Betrieb und schon gar nicht einfach Stecker rein, anschalten und schauen, was passiert...


Wie gesagt: mir fehlt die Erfahrung. Ich bin bereit zu lernen.

Heute hat reichelt erst die Bestellung bestätigt... Die Fassungen muss ich tauschen, die sind offensichtlich hin. Den C tausche ich auch aus, der ist jetzt eh raus.
Danach versuche ich es wie oben beschrieben weiter.
Die Frage ist im Detail - was meinst du mit "geeigneten Mitteln prüfen"?

Wie geht man vor? Einmal ist der Vorschlag, das NT "wach zu peaken", oder Strombegrenzung? Oder beides?

Ich habe mehrere Vorschläge. Ich muss mich für etwas entscheiden.

Ich bin trotzdem für alle Vorschläge unheimlich dankbar

Gruß
Mario
--
Gruss Mario

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037
08.02.2022, 19:40 Uhr
paulotto



hoffentlich setzt Du auch wieder einen Y-Kondensator für den ausgebauten ein, sonst kann es lebensgefährlich werden. Wenn man keine Erfahrung hat, sollte man Netzteilreparauren den Fachleuten überlassen.

Gruß,

Klaus
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038
08.02.2022, 20:31 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77


Zitat:
paulotto schrieb
hoffentlich setzt Du auch wieder einen Y-Kondensator für den ausgebauten ein, sonst kann es lebensgefährlich werden. Wenn man keine Erfahrung hat, sollte man Netzteilreparauren den Fachleuten überlassen.



Selbstverständlich kommt der wieder rein.
Ich bau da doch nicht einfach Komponenten raus und knall das dann so in die Steckdose?
--
Gruss Mario

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Dieser Beitrag wurde am 08.02.2022 um 20:33 Uhr von MarioG77 editiert.
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039
20.02.2022, 19:29 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Moin,

so, kleine Fortschritte.
Der Sieb C ist wieder an Ort und Stelle. Neue Sicherungsfassungen sind auch drin. Jetzt gibts endlich auch 0R Durchgang bis hinter die Sicherung - damit steigt die Wahrscheinlichkeit.

Ich hatte mir eine kleine Tafel mit Schalter, Leuchtenfassung und Steckdose gebaut, damit ich das Netzteil mit Strombegrenzung und kurzen Peaks in Betrieb nehmen kann.

Ich habe das heute mit einem alten Soemtron 286er Netzteil getestet.
Die Lampe am 5V Ausgang leuchtet mittlerweile, beim Einschalten kommt (glimmt) aber auch (noch) die 100W Birne vor dem Eingang. Ein gewisser Einschaltstrom ist da sicher immer zu erwarten.

Auf der Reparatur Seite vom Forum steht jetzt nicht direkt, wie man im Detail vorgeht. Ich weiß, dass das formieren eine Zeit benötigt. Einfach eine Minute eingeschaltet lassen - aus - warten Zeit X - wieder ein?

Alternativ habe ich Leihweise einen Stelltrafo angeboten bekommen. Wie sinnvoll wäre das beim Schaltnetzteil - wenn die Spannung zu niedrig ist, könnte ich ja den Leistungstransistor killen, wenn der nicht dafür ausgelegt ist. Ich habe mir da noch keine Details angeschaut.
Ich frage lieber vorher, bevor ich das her wuchte - das Teil ist ein 21A Monster...

Freue mich auf Kommentare.

Gruß Mario
--
Gruss Mario

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Dieser Beitrag wurde am 20.02.2022 um 19:29 Uhr von MarioG77 editiert.
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040
20.02.2022, 19:54 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Einfach laufen lassen.
Die Eingangsspannung nicht per Trafo absenken.
Wenn das Netzteil stabil läuft, die Strombegrenzungslampe wieder entfernen.
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Dieser Beitrag wurde am 21.02.2022 um 09:59 Uhr von Rüdiger editiert.
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041
20.02.2022, 21:24 Uhr
wpwsaw
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...wenn du jetzt schon über eine Glühbirne hast laufen lassen, sollte es O.K. sein.

eine 5V Grundlast ran legen und normal Einschalten und dann alle Spannungen messen.

Danach alle Spannungen mit einer Mindestlast belasten und laufen lassen. Und Zum Schluss die maximalen Parameter testen.

Und wenn dann etwas kommt, wäre es so wie so gekommen, aber besser als mit Board.

wpw

aber jedes AT-NT würde auch laufen.
--
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042
20.02.2022, 21:51 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Alles klar. Besten Dank euch beiden.
Das ist eindeutig!

Ich mache das jetzt erst am 286er, dann geht's zurück zum 1834.

In der Zwischenzeit bereite ich die LNG fürs Board vor.
Beim 286er ist mir schon ein Tantal Elko um die Ohren geflogen. Ich hoffe dass bleibt auf den beschränkt..


Gruß Mario
--
Gruss Mario

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043
20.02.2022, 22:01 Uhr
wpwsaw
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falsch gepolt.......
--
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044
21.02.2022, 09:46 Uhr
paulotto



nee, die gehen auch so einfach mal kaputt. Mir sind in 2 unterschiedlichen kommerzielen Geräten schon welche um die Ohren geflogen und machen dabei noch eine Menge Sauerei...

Gruß,

Klaus
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045
21.02.2022, 10:58 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Hätte mich auch gewundert, die 3 Nachbarn sitzen auch alle gleich rum auf der Platine, was natürlich nichts heißt, ohne das direkt geprüft zu haben.
Ich denke aber, es war einfach das Alter.
Ich hatte danach auch schon gegoogelt und das kann vorkommen.

Gruß Mario
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046
25.02.2022, 20:10 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

So. Zurück zum Thema.

Heute habe ich mir etwas Zeit (und vor allem Mut ) genommen und das Netzteil zum Test Bereit gemacht.

KFZ Lampe am 5V Ausgang, 100W Birne vor dem Eingang.

Beim Einschalten hat es... Ja die KFZ Lampe ging an...

Ich konnte 4 grüne LEDs und 2 rote am Eingang erkennen. Keine unerwarteten Geräusche oder Gerüche.

Die Spannungen waren laut Multimeter alle da und im erwarteten Bereich.

Das Oszi hatte ich noch nicht dran, ich weiß noch nicht, wie sauber die Spannungen sind. Das würde ich mir ggfs. morgen anschauen.

Was mich irritiert hatte war, dass im Gegensatz zu den AT Netzteilen, die Birne permanent glimmte. Ist das Normal, oder gibt es da noch ein Problem?
Ich hatte das Netzteil etwa 7-10 Minuten laufen lassen.

Sind das die Ladeelkos, die evtl. viel mehr Zeit brauchen zum Formieren?

Gruß Mario
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047
25.02.2022, 21:29 Uhr
Bert




Zitat:
MarioG77 schrieb
Was mich irritiert hatte war, dass im Gegensatz zu den AT Netzteilen, die Birne permanent glimmte. Ist das Normal, oder gibt es da noch ein Problem?


Da ist die Stromaufnahme einfach etwas höher. Kritisch ist es doch nur, wenn die Schutzlampe hell leuchtet. Dann fließt zuviel Strom.

Grüße,
Bert
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048
25.02.2022, 22:05 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Hi Bert,

das das Netzteil ineffizienter, als neuere ist, kam mir auch in den Sinn.
Ich hab halt keine Erfahrung hiermit.
Auf jeden Fall ein gutes Ergebnis.

Hoffentlich läuft das mit dem Board dann auch so.

Gruß Mario
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049
26.02.2022, 11:16 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
MarioG77 schrieb
Was mich irritiert hatte war, dass im Gegensatz zu den AT Netzteilen, die Birne permanent glimmte. Ist das Normal, oder gibt es da noch ein Problem?



Da Du eine Last am Netzteil hängen hast, ist das normal.
Nach 10 Minuten kann die Strombegrenzungslampe entfernt werden, dann sollten alle Elkos wieder formiert sein.
--
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050
26.02.2022, 16:57 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Danke für die Tipps soweit.

Anscheinend hatte ich Glück mit diesem Netzteil.
Ich habe jetzt noch einen neuen NF (die neuen sind zum Glück viel kleiner, da kommt der Platz locker hin) eingebaut und einen weiteren Test - nun ohne Strombegrenzung laufen lassen.

Am Oszi war an den Ausgängen nichts auffälliges zu sehen. Spannungen waren stabil, Rauschen im mV Bereich.

Damit kann ich NT Nr. 1 wohl erst Mal als repariert betrachten. Bei Nr. 2 wird dann vermutlich nur der NF zu tauschen sein - Mal schauen.

Zeit, sich das Board anzuschauen...

Foto vom Umbau lade ich später nochmal hoch.

Gruß Mario
--
Gruss Mario

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051
03.04.2022, 14:41 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

So, mittlerweile habe ich auch das 2. Netzteil repariert.
Hier die Fotos vom neuen NF.

Beim 2. hatte ich auch gleich die Halter für die Feinsicherungen ersetzt - die waren schon ziemlich korrodiert. Sonst sah alles top aus und es lief dann auch 15min ohne Probleme.





Gruß Mario & Danke an Alle für die Hilfe bisher!
--
Gruss Mario

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052
03.04.2022, 17:50 Uhr
Bert




Zitat:
MarioG77 schrieb
Sonst sah alles top aus und es lief dann auch 15min ohne Probleme.


Das klingt so, als wenn nach 15 Minuten die Probleme wieder anfingen, aber vermutlich hast Du dann Kaffeepause gemacht :-)

Schön & Danke für die Rückmeldung!
Grüße,
Bert
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053
03.04.2022, 18:42 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Hi Bert,

Nach 15 min war mir der Blick auf die Lampe zu langweilig und ich hab abgeschaltet...

Ich gehe davon aus, das es immer noch läuft...

Mario
--
Gruss Mario

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054
03.04.2022, 20:00 Uhr
wpwsaw
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Hallo,

aber deine Lampe mit max. 3x21W (je nach Ausführung der Rückleuchte) reicht natürlich nicht für den gesamten Test, bzw. für eventuelle Einstellungen.


Als Grundlast um die Funktion zu testen ist das natürlich O.K.

Gruß
wpw
--
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055
03.04.2022, 21:26 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ich weiß. Der 1834 lief aber schon. Bis der NF den FI gerufen hat...
Ich denke, ich baue das Netzteil wieder in den ursprünglichen 1834 ein.
Dann kann es richtig zeigen, ob es hält.

Die Spannungen sahen jedenfalls alle gut aus.

Mario
--
Gruss Mario

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