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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Hat jemand Erfahrung mit Audacity? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
20.01.2022, 18:22 Uhr
Buebchen



Hallo,
Ich möchte eine Kassete für den ZX Spectrum Eprommer zur besseren Lesbarkeit in ein Format das der Spectrum über ein Interface digital einlesen kann umwandeln. Die Kassette hört sich zwar noch gut an, ich möchte mir die Daten jedoch vor dem Test ansehen ob eventuell große Schwankungen zu sehen sind, die eventuell ausgebügelt werden können. Hat hier jemand Erfahrungen mit Audacity?
Wolfgang
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001
20.01.2022, 18:55 Uhr
ralle



Du müsstest den Eingang etwas überfahren, damit es am ende auch wirklich Rechteckförmig wird. Das war zumindest damals die Lösung am WIN98-PC mit Wavelab 4.0.

Audacity, bei dem was ich gerne mal mache, also Schallplatten überspielen, ist etwas nervig, was die Titellängen betrifft.

Ideal wäre aber das Einspielen direkt in den Spectrum mit Hilfe passender Elektronik. Das müsstest du doch aus den Fingern zaubern können.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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002
20.01.2022, 19:10 Uhr
Klaus



Hallo Wolfgang,

ich habe das hier gefunden….

https://ezcontents.org/zx-spectrum-tape-conversion

Selbst habe ich keine Erfahrungen mit Audacity, sondern nutze WaveLab LE (allerdings hat das in meinem Fall nichts mit Dateien für den ZX Spectrum zu tun).

Viele Grüße,
Klaus
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003
20.01.2022, 19:11 Uhr
Buebchen



@ralle
Hallo,
Damals hatte ich ein Interface mit einem 4093 als Verstärker und zur Pegelanpassung an den ULA Eingang. Was ich Heute nehme muss ich sehen. Mir ging es mehr um das Programm Audacity. Mein Kassettenrecorder will noch nicht so recht von Audacity erkannt werden. Ich möchte das Programm auf Kassette zum Computer überspielen, damit die Qualität besser wird oder mindestens erhalten bleibt. Ich muss mal Morgen sehen wie weit ich komme. Für Heute ist Feierabend.
@Klaus
Hallo,
Das erste Bild von Audaciti sah bei mir auch so aus wie in dem Link, dann wusste ich nicht weiter. Ich werde sehen ob ich Morgen zurecht komme.
Danke für den Link.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 20.01.2022 um 19:16 Uhr von Buebchen editiert.
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004
20.01.2022, 19:37 Uhr
Enrico
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Verstehe ich nicht.
Wieso sollte der Rekorder nicht vom Audacity erkannt werden?
Wenn, dann erkennt die Hardware da was nicht.
Liegt was am Eingang an, siehst Du da auch was.
Der rote Punkt ist zum Aufzeichnen.
Die Zoomfunktion zoomt zeitlich rein, nicht die Lautstärke.
Dafür musst Du nur das einzelne Anzeigefenster größer ziehen, dadutch wird das andere automatisch kleiner.

--
MFG
Enrico
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005
20.01.2022, 20:48 Uhr
Bert



Um mir die Audiosignale diverser historischer Computer anzuschauen nutze ich auch Audacity.
Funktioniert prima. Die Software verwendet dabei die Audiohardware (=Soundkarte) des PCs. Den Kassettenrecoder kennt Audacity nicht, aber dafür den Line-In Eingang.
Wenn ich mir unsicher bin, ob der Recoder vernünftige Pegel ausgibt, würde ich das mit einem Oszilloskop prüfen.

Viele Grüße,
Bert
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006
21.01.2022, 05:15 Uhr
Buebchen



Hallo,
Ich danke allen, die sich zu meinem Problem gemeldet haben. Besonders Klaus, durch den ich auf WaveLab gestoßen wurde. Muss jedoch klarstellen, das ich hier keinen normalen Kassettenrecorder, sondern den "ION Tape Express"habe, der sowohl einen Audio Ausgang, als auch einen USB Ausgang hat. Der USB Ausgang war aber Gestern nicht zu bewegen, ein Audiosignal in Audacity darzustellen.Heute Habe ich es geschafft die Richtige Einstellung in der Systemsteuerung zu finden. Habe dann jedoch nicht Audacity sondern WavePad zur Darstellung genutzt.

Damit komme ich besser klar. Ich werde Heute mein Kassetten Interface für den Ju+Te Computer über den Audio Ausgang damit Testen und das Ausgangssignal des Interface mit dem Oszi überprüfen.
Bin Gespannt, die Abbildung mit WavePad macht mich optimistisch das es klappen könnte wenn ich das Interface noch mit dem Signal optimiere, die alte Kassette mit der Software für den Spectrum Eprommer zu retten. Die Qualität der Kopie aus der Ungarischen Zeitschrift ist nicht berauschend. Möglich, das sich damit Fehler ergeben hätten. Bei einer Originalzeitschrift, die ich in einem Antiquariat kaufte fehlen leider genau die Artikel zum Eprommer. Auch in allen Unterlagen die ich bekommen habe war die Druckqualität nicht ausreichend oder der Teil fehlte völlig. Das hätte mich jedoch nicht davon abgehalten eine Leiterplatte für den Spectrum Eprommer zu routen. Bisher habe ich immer Glück gehabt und bin im Laufe der Zeit auf fehlende Software gestoßen. Besonders, da ich einen fertigen Eprommer bekommen habe, der mir als Vorlage für eine modernisierte Version dienen wird.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2022 um 05:41 Uhr von Buebchen editiert.
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007
21.01.2022, 06:29 Uhr
ralle



Bei mir war nach nicht einmal 10min Schluss mit aufnahme, einfach so. Und das beim Digitalisieren einer Schallplatte.

Allerdings muss man bedenken, das die Sound-Hardware im PC auch gerne alles einwenig verschleift. Weswegen ich damals mit einem kleinen Vorverstärker die Eingangsstufen etwas überfahren habe. Das ganze vor über 20 Jahren mit Windows 98. Damals hatte ich nur Wavelab und eine AWE64 Karte.
--
Gruß Ralle

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008
21.01.2022, 07:49 Uhr
Bert




Zitat:
ralle schrieb
Bei mir war nach nicht einmal 10min Schluss mit aufnahme, einfach so. Und das beim Digitalisieren einer Schallplatte.


Da war vielleicht der Plattenplatz schon voll. Oder der Virenscanner hat einen Scan gestartet und die DMA aus dem Tritt gebracht...


Zitat:

Allerdings muss man bedenken, das die Sound-Hardware im PC auch gerne alles einwenig verschleift.


Jede 'normale' Soundkarte der letzten 20 Jahre sollte gut genug sein, um TAPE-Aufnahmen ohne nennenswerte Verzerrungen aufnehmen zu können.
Für unser Computer-Audio sind die Signalform und der Pegel oft gar nicht so entscheidend. Da ist eher die zeitliche Position der Nulldurchgänge relevant.

Grüße,
Bert
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009
21.01.2022, 08:25 Uhr
Buebchen



@Bert
Hallo,
Du hast mit deiner Aussage recht, das es auf die Zeitliche Lage Nulldurchgänge ankommt. Deshalb bin ich bei der Abbildung mit WaveLab optimistisch. Das Interface regelt Pegelabhängig die Nullinienreferenz nach und kann deshalb Abweichungen von der Nullinie ausgleichen. Das kann der Vorschlag des Kassetteninterfaces für den 4K Ju+Te und den Tiny 6KB nicht.
Wolfgang
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010
21.01.2022, 09:57 Uhr
ralle



Platz ist da genug, weil über 50%frei. Ist eine 250 GB-Platte. Virenscanner gibt es nicht, da kein Windows. Mit OceAudio hatte es funktioniert. Das zeigt sogar in Rot an, ob übersteuert. Wobei das in der Wave-Darstellung zu sehen ist, als mehr oder weniger roten Strich.

Den Win98-PC hab ich noch, zum überspielen von Kassetten und wegen Clone-CD. War auch lange Zeit mein Druckerserver, was unter Windows XP nie geklappt hatte. UnterLinux kein Thema, es geht einfach.
--
Gruß Ralle

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011
05.02.2022, 20:57 Uhr
estudia694



Ich habe mit Audacity einen kompletten Amateurfunklehrgang aufgenommen für Lizenzklasse E, damit auch Blinde, sogenannte "White-Sticker" damit lernen können.
Pausen und Atemgeräusche ließen sich entfernen wie auch Störgeräusche.

Es gibt Funktionen zum Normalisieren, zum Filtern und zur Rauschbegrenzung. Auch können auf Stereogeräten aufgenommene Monoaufnahmen eingespielt und beide Spuren zusammengezogen werden, so dass sie sich bei bestimmten Drops-Outs oder Störungen ergänzen.
Ich habe beispielsweise eine Schallplatte mit KC-Programmen, wie sie 1987 auch im DDR-Rundfunk übertragen wurden und habe es probiert, Knackgeräusche und andere Störungen grafisch zu eliminieren.

Die Frage ist nur, inwieweit Du bereit bist, die Geduld dafür aufzubringen, Dich mit den Features des Programms auseinanderzusetzen.
Das kann man nicht einfach mal in 5 min.
Die Software gibt es auch für Linux.

Was die Begradigung der Flanken betrifft, so wäre ein Komparator empfehlenswert für einen Test.
Man kennt diese Schaltungen mit dem B082 oder dem älteren OPV 741 aus SSTV-Modems für MS-DOS unter der Bezeichnung "Simpel 2" von Klaus Raban, um über den seriellen Anschluss eines AT-Rechners saubere Einspielungen in die Software vornehmen zu können (GSHPC, JVFAX 7.1 ...) .
Notfalls tut es auch ein simpler Klipper mit antiparallelen Dioden (man kannte sie auch als Krachtöter in Telefonen oder Sirutoren).

Man kann Audacity natürlich als Oszilloskop benutzen und als hochwertigen grafischen Editor. Wo identische Aufzeichnungsfragmete im Verlauf zu finden sind, kann man Stücke davon herauskopieren und dort einsetzen, wo ein solches identisches Signal verschliffen oder verstümmelt ist.
So lassen sich sicherlich auch Magnetbandaufnahmen restaurieren.

Dieser Beitrag wurde am 05.02.2022 um 21:06 Uhr von estudia694 editiert.
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012
05.02.2022, 23:31 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Seit ca. 1998 nehme ich Steinbergs WavLab. Ein schnelles und handliches Werkzeug.
Da das Rödel-rödel-piep kein Hifi-Signal ist, ist alles völlig unkritisch. Zur Bearbeitung werden die Signale 3x um 20 dB verstärkt, dann senke ich sie um 3 dB wieder ab und habe tolle, vor allem recht kleine, WAV-Dateien.

Die Bilder zeigen:
1 - Aufnahme vom Audioeingang
2 - linker Teil ein Rekord - Stille zwischen den Piepsern - neuer Vorton
3 - das Gleiche nach Verstärkung um 60 dB
4 - das Gleiche nach Absenkung um 3 dB
6 - das Gleiche gespreizt, damit man die Durchgänge und Impulslängenm besser sieht











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Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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