mdr "Ob das Moped Simson S50, das Radio RK5 oder Schreibmaschinen der Marke Erika" - besser? -- - Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
Hinter der Mauer blieb auch Karl Clauss Dietel, der Gestalter der Erika. Dietel, der am 2. Jänner 2022 im Alter von 87 Jahren gestorben ist, hat nicht nur die Erika, quasi die ....
OK er wird also am 2. Januar dieses Jahres sterben. -- 42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" Aktuelle Projektdokumentationen
Staßfurt-Fernseher gab es auch schon ewig. Trotzdem hat der Herr Colani nochmal am Design gefeilt.
Designer erfinden ja nicht die Marke. Sie entwickeln im Lauf der Jahre nur das Design weiter, um das Produkt für den Kunden weiterhin attraktiv zu machen.
Ich fand das Design von Herrn Dietel immer sehr ansprechend. Schnörkellos, funktional. Super! -- Polyplay ESC2 Bauform4,K8924,EC1834,KC85/3-5,KC87,KC-Compact,Lada 21011,PC1715,PC1715W,A5105,CM1910,LC-80
008
05.01.2022, 17:45 Uhr Enrico
Default Group and Edit
Zitat:
PIC18F2550 schrieb Hinter der Mauer blieb auch Karl Clauss Dietel, der Gestalter der Erika. Dietel, der am 2. Jänner 2022 im Alter von 87 Jahren gestorben ist, hat nicht nur die Erika, quasi die ....
OK er wird also am 2. Januar dieses Jahres sterben.
Mahlzeit!
Wir haben schon den 5.1. Das Jahr ist also schon fast wieder vorbei. -- MFG Enrico
die meisten DDR-Gestaltungen waren zeitlos, die konnte man sich ewig hinstellen und sind immer wieder "schön". Das ist genau das, was ich von den heutigen Designs vermisse, nach wenigen Jahren gefällt der Kitsch nicht mehr und muß weg. Sowas gab es aber in der ehemaligen BRD auch, da gab es auch zeitlos designte Geräte welche heute noch ansprechend aussehen.
Rainer schrieb die meisten DDR-Gestaltungen waren zeitlos, die konnte man sich ewig hinstellen und sind immer wieder "schön". Das ist genau das, was ich von den heutigen Designs vermisse, nach wenigen Jahren gefällt der Kitsch nicht mehr und muß weg. Sowas gab es aber in der ehemaligen BRD auch, da gab es auch zeitlos designte Geräte welche heute noch ansprechend aussehen.
Auf die Braun Multipress MP50 bin ich erst jetzt gestoßen. Funktionsfähig vom Sperrmüll und scheinbar auch gefragter Design-Klassiker. -- - Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
Hab es auch erst in der Tagesschau mitbekommen. "Schön" das auch erwähnt wurde das viele seiner Entwürfe (speziell Trabant) politisch bedingt nie umgesetzt wurden.
Nein. Das war politisch bedingt. Günther Mittag hats 1976/1977/1978 verboten. Begründung: "Die vorhandenen Kfz sind ausreichend, ebenso die Motorrad- und Moped-Modelle. (Das "S50" war 1976 schon auf dem Markt.)Prototypen fuhren bei uns an der Haustüre vorbei. Die habe ich mit eigenen Augen gesehen.
Die Frage bleibt, warum diese Entscheidung so getroffen wurde.
Politische Entscheidungen waren für mich z.B. die Verhinderung von Westfernsehantennen, von Jeanshosen oder von westlicher Musik.
Bei der DDR-Computertechnik schaffte es mindestens ein Drittel der Entwicklungen nicht über ein Messemuster/Prototyp hinaus. Diese Entscheidungen wurden auch vom Wirtschaftminister getroffen, waren aber sicher nicht politisch. -- Kernel panic: Out of swap space.Dieser Beitrag wurde am 07.01.2022 um 12:23 Uhr von Rüdiger editiert.
Ich habe von 1966 bis 1974 in Zwickau gewohnt. In unserem Haus unter uns wohnte ein Testfahrer aus dem Sachsenringwerk. Dieser kam im Laufe der Jahre mit verschiedensten Trabantmodellen, die in der Entwicklungsabteilung gefertigt waren nach Hause. Tagsüber "schrubbte" er Kilometer. Anstelle der Rücksitzbank waren Messgeräte installiert. Da wir ein gutes Verhältnis hatten, kam in den Gesprächen heraus, dass bei einer Reihe von Modellen eine Einsparung an Stahl und auch Phenolharz zzgl. Baumwollflies erfolgen würde. Nicht zuletzt auch an Energie für die Fertigung. Außerdem wäre der Ausstoss an Fahrzeugen größer gewesen. Berechnungen der IHS Zwickau zeigten, dass die notwendigen Investitionen sich nach 1,5 Jahren armortisieren sollten. Er bestätigte das, was in #013 gesagt wird. Der "große" Wirtschaftslenker hatte seine Meinung. Von der gab es keine Abweichung, auch wenn es eine Fehleinschätzung von ihm war.
Da spielten sicher auch die Kapazität an Leuten und Material für die Umrüstung, die Beschaffung von Maschinen und die Existenz/Aufbau passender Gebäude mit rein.
Wahrscheinlich müssten wir dazu die Memoiren von Günter Mittag studieren, falls es solche gibt.
Politisch wird's sicherlich auch, wenn der "Große Bruder" bzw. der RGW Einwände hatte. -- Kernel panic: Out of swap space.Dieser Beitrag wurde am 07.01.2022 um 13:25 Uhr von Rüdiger editiert.
Wirtschaftlich sinnvoll wäre es gewesen, die Gewinne der Autoindustrie zu reinvestieren und damit die Produktionslinien für neue Modelle aufzubauen. Aber die alten Pappen ließen sich bis zum getno verkaufen und die Maschinen bis zum letzten auspressen und das war eine politische Entscheidung. Mit den Gewinnen wurden andere Dinge finanziert (z.B. Sozialprogramm) Meine Meinung. lg sylvi -- Meine Uhr ist eingeschlafen Ich hänge lose in der Zeit Ein Sturm hat mich hinausgetrieben Auf das Meer der Ewigkeit Asyl im Paradies, Silly