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29.04.2021, 10:00 Uhr
Mangaclub
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Ohje, ich lese es gerade im Serviceheft.
------------------- "Für den Betrieb der Folienspeicherlaufwerke sind bestimmte Reihenfolgen der Spannungszu- und -abschaltung einzuhalten. So muß die 12P nach der 5P einschalten, aber vor der5P abschalten. Die 12P ist über den Schaltverstärker V18,V19 schaltbar ausgeführt. Bei Einspeisung eines Basis-stromes über R137 in den Transistor V10 schaltet dieserein und liefert den Steuerstrom für V18. Zum Schutz desTransistors vor Überlastung ist die Schmelzsicherung F3vorgesehen. Bei Netzausfall oder Netzeinbruch muß die 12Pvor der 5P abschalten. Dieses Schaltverhalten wird reali- - 98 -siert, indem über den Spannungsteiler R121, R120 dieNetzgleichspannung UEP überwacht wird. Diese Überwachungerfolgt durch den Operationsverstärker N104. Zwischen denAnschlüssen 2 und 3 wird UEP mit der Referenzspannung desN105 verglichen. Die Schaltschwelle wird mit R120 bei UEP195V eingestellt.Liegt UEP über 195V, ist der Operationsverstärker leitendund der Koppler U103 führt Strom, wodurch an R135 "HIGH"entsteht. Der Trigger N103 erzeugt mit Hilfe von R133,C113 eine Zeitverzögerung von ca. 3 s zwischen 5P und 12P.Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird der Ausgang desTriggers "HIGH" und über R134, V116, V117 wird V125aufgesteuert.Dadurch steuert der Schaltverstärker die 12P an. Fällt dasNetz aus, sp wird die Stromversorgung aus dem KondensatorC3 so lange gepuffert, bis die Schaltschwelle der UEP von195V erreicht wird. Jetzt schaltet die 12P ab. Die 12PMbleibt noch bis zum Erreichen der Regelgrenze in vollerHöhe erhalten. Die 5P-Regelstrecke arbeitet noch bis ueiner Spannung UEP von ca. 160V." ------------- Das war schon richtig gut ausgeklügelt! Respekt. Da werd ich dan doch erstmal warten mit meinem Zeitrelais. |