016
25.04.2021, 15:15 Uhr
Ontario
|
@014 Sowas ähnliches hatten wir um 1987 kurz vor Stralsund auch gebaut als Nachbarschaftsinitiative. Keine Ahnung, wie die das genehmigt bekommen haben.
Dann wurde ein alter Energiemast entrostet, gestrichen mit Hamburger Rot (Rostmennige), darüber noch 2 Schichten Lack. Ein "Storchennest" auf die Spitze gesetzt, dazu Lager und Windenmechanik für ein teleskopierbares 12m-Rohr. Die Winde war Original Volkswerft zum Rettungsboote aussetzen für die Supertrawler im SU-Export. Die "fielen günstig ab", weil die Russen die garnicht eingebaut haben wollten.
Ganz oben je eine 4er Yagi- Antennengruppe fürs 1. u. 2. WEST. Dann das ganze in ein 4X4x4 m Loch gestellt mit K162 Kran (Kraz-Kuh). Beton erdfeucht verfüllt (unser Dorfdachdecker mußte etliche Male fahren mit seinem LO). Im Umfeld zig 100m dicke HF-Erdkabel verlegt und angeschlossen. Der Verstärker war auch so ein oranges Teil.
Resultat: der Mast war weit sichtbar über alle Baumwipfel und der West-Empfang bei Hochdrucklage halbwegs gut. Bei Tiefdruck und Regen echt bescheiden bis garnix. Sonntags in aller Frühe kam die Programmvorschau für die Woche und reihum in der Familie hatte einer "Mitschreibdienst".
Ich kann mich noch gut erinnern wie mein Bruder und ich einmal so nach Mitternacht den "ALIEN" Film (1) sahen, mit totalen Schwankungen, obermiese Qualität, aber wir hatten nächsten Tag was zu erzählen!
Nur ein Jahr später schossen hier die Sat-Schüsseln aus allen Knopflöchern.. Der Mast wurde so '93 dann zurückgebaut und auf dem ehemaligen Fundament hockt nun die Gartenzwergsammlung der Nachbarin. -- Nix ist besser als garnix! Dieser Beitrag wurde am 25.04.2021 um 15:19 Uhr von Ontario editiert. |