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12.05.2019, 16:48 Uhr
MS05
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Zitat: | Enrico schriebSonst gibts Schläge, oder keine Bratkartoffeln. |
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Um mal Wikipedia zu zitieren:
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“.
Mehr muss man von diesem ursprünglich Marketinggag nicht wissen, um das zu ignorieren. In den USA des 19Jh. stand da wenigstens ja noch eine Frauenbewegung dahinter. Hier ist das nur eine von den Nazis aufgeblasene Lobbyaktion der Blumenhändler. Das muss dann mal jeder mit seinem Gewissen aushandeln.
Bei mir bleibt es beim 8. März. Und Blumen aportiere ich so unregelmäßig und anlasslos, dass gar nicht erst schlechtes Gewissen geargwöhnt wird, wenn ich mal damit ankomme. |