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12.05.2019, 16:19 Uhr
MS05
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Moin, Micha@001, ohne jetzt Ahnung von Mühlhausen zu haben, nur auf Basis meiner in anderen Betrieben gemachter Erfahrung geraten.... Eins von beiden war wohl Lehrproduktion?
Mein letzter KC mit entferntem Schirmanschluß war ganz übel. Der kam mit der Fehlerbeschreibung sinngemäß: Nach etwa einer Stunde beginnen Bildstörungen, aber nicht immer. Gelegentlich verhält er sich seltsam. Nach tagelangem erfolglosem Experimentieren hatte ich alles wieder in den Sollzustand gebracht, auch den Trafoschirm wieder verbunden, und dar KC zeigte immernoch keinerlei Symptome. Also alles wieder zugeschraubt, und ab zum Besitzer. Dort wieder ins Schränkchen gebaut, eingeschaltet .... und ein Bierchen später kam der Fi-Schutzschalter geflogen. Damit war klar, was für ein Arschloch (um es mal nett zu sagen) da einem Vorbesitzer das Ding "repariert" hatte, aber das war leider nicht mehr zu ermitteln. Der Trafo hatte einen Feinschluss, der sich nur zeigte, wenn alles gut durchgewärmt war, und wenn seine externen Geräte angeschlossen waren. Ohne externe Geräte lag einfach nur der KC auf Phase, und mangels Schutzleiter passierte nichts, bzw. war zum Glück noch nichts passiert.
Kurz gesagt, ich würde heute SEHR! genau suchen, was da das Problem sein könnte. Und notfalls ist der Trafo eben nur noch Altmetall.
Ein anderes Thema ist natürlich die EMV-Schirmung durch diese Wicklung. Aber da gehört es ja heute wohl zum guten Ton, dass es einem völlig egal ist, so lange man nicht selbst von Störungen betroffen ist.
Bei Bedarf: Ich hätte auch noch ein komplettes funktionierendes Netzteil in Reserve. Und bei dem sind die Lötstellen gar nicht so übel. Nur in größeren Kupferflächen sieht man, dass dem Lötkolben etwas die Puste ausging. Die üblichen 25W und 40W Lötkolben waren eben noch ungeregelt. Der Luxus am Lötkolben war ja damals bei uns ein Schnurschalter mit Diode für wahlweisen Halbwellenbetrieb.
Grüße, Matthias |