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14.01.2008, 15:31 Uhr
Jens Krause
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Das Interessanteste an dieser Lösung war die Verwendung eines "echten" DMA zur Vermeidung von zeitkritischen Zuständen beim (sonst üblichen) Polling des FDC. Dies erfolgte sonst nur in den höherwertigen Geräten (A 5120 mittels einer zweiten CPU, im 1715W und den A71x0 mittels des DMA U858). Schöner Nebeneffekt ist, das es zu keiner Verzögerung beim Schreiben (eines Textes) und gleichzeitigem Diskettenzugriff kommt.
Aus der Beschreibung ist zu entnehmen (wenn ich es richtig überflogen habe), dass diese Schaltung direkt an das Grundgerät am Expansionsport angeschlossen wurde/werden sollte. Anzunehmen ist, dass dies eine deutlich preiswertere Lösung zu sein scheint, als alle damals vorhandenen KCs der NVA mittels des D004 aufzurüsten. Wobei auch noch die Diskettenlaufwerke einen Engpass darstellten, obwohl die NVA da sicher bevorzugt wurde.
Das Betriebssystem wird von der Kassette geladen und sieht (aus der Beschreibung) nach einer modifizierten PCM Version aus, und läuft unter vollständiger Abschaltung des CAOS BS auf dem Grundgerät. Hauptsächlich gabs da wohl Probleme mit der Bildschirmausgabe, da diese auf dem KC etwas aufwändiger zu verwenden ist als z.b. am BC A 5120.
Wenn die Software (Sourcen) dazu auftauchen würde, wäre das eine Bereicherung.
Jens |