006
29.04.2018, 06:50 Uhr
Buebchen
|
@Drahtlos Hallo! ZIE steht für "Zentralinstitut für Elektronenphysik der Akademie der Wissenschaften der DDR". Es hatte Zweigstellen am Hausvogteiplatz in Berlin, in Adlershof, Jena, Hiddensee und am Warschauer Platz bei Narva, Sowie einige weitere kleinere Zweigstellen. Es wurden 3-5 und weitere Halbleiter, sowie Plasma-Eigenschaften und Effekte als auch anderes beforscht. Es bestand eine Zusammenarbeit mit dem "Institut für Kristallzüchtung" und dem "Institut für Optik und Spektroskopie", sowie weiteren Instituten. Das Galliumarsenid-Technikum in Adlershof, dem jetzigen "Ferdinand Braun Institut" hatte nach meiner Kenntnis, die Reinräume mit der höchsten Reinheitsklasse zur damaligen Zeit in ganz Europa. Hier wurden GaAs-Transistoren für Satelitenempfänger und GaAs-Schaltkreise entwickelt und gefertigt, sowie in der Nach-Wendezeit, anfang der neunziger Jahre, mit 40GHz HEMTs die damals schnellsten Transistorstrukturen für Siemens gefertigt. Es bestanden schon damals die Möglichkeit der Gasphasen und Molekularstrahl-Epitaxie. Sowie aller anderen Zykus 1 Schritte. Die Verkappung der Bauelemente erfolgte in Neuhaus und Stahnsdorf, vieleicht auch noch woanders. Die Aussagen über die Reinheit der Räume stammt von HP-Technikern, die unsere Reinraummesstechnik gewartet hatten. Die Reinraumboxen standen in einem laminaren Luftstrom von der Decke der Räume zum Fußboden. Damit wurden aufgewirbelte Teilchen zum Fußboden befördert und traten nicht störend in Erscheinung. Wolfgang |