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01.04.2018, 10:16 Uhr
edi
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Seltenste DDR- Teile, Edi- Bestand. gefunden bei einer Werkstattauflösung 2012, extrem selten: "Elyt- Stellkos".
Eine Sonderentwickluing der Kondensatorenwerke Gera: Einstellbare Elkos, quasi Elektrolyt-Drehkondensatoren.
Mit feststellbarer Präzisionsskale, für Langzeit- Zeitschalter, Eine einfachere Ausführung zur exakten Einstellung des Frequenzgangs, etwa als Kathoden- Elko von NF- Stufen
Achse, auf dem Elkobecher ist die Bezeichnung "Drehlyt" erkennbar
(Vergrößerung hier)
Stellko mit Präzisions- Skale, hoch übersetzend, und Feststellhebel
Einfache Ausführung
Endstufe mit Kathoden- Stellko
Bei meinen Recherchen alter Zeitschriftenjahrgänge gefunden:
Fundsache aus meinem Geburtsjahr/ Monat:
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Ein Produkt, welches nie gebaut wurde, obwohl großspurig angekündigt. Bürokraten ohne technisches Fachwissen im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen haben die erfolgreiche Entwicklung sofort gestoppt, da die verwendete Frequenz im CB- Funk- Bandlag, und der abgesetzte Generatorteil des Geräts leicht moduliert, und zur "Kontaktaufnahme mit dem Westen" mißbraucht werden konnte.
Text dazu (mit OCR aus dem Scan extrahiert, gekürzt)
| Zitat: | Eine Neuheit für die Freunde des Trockenrasierens zeigte die Firma HF-MED Oranienburg bei Berlin.
Dieser Privatbetrieb bringt seit längerer Zeit Geräte für die Elektromedizin, unter anderem auch ganz hervorragende Kurzwellenbestrahlungsgeräte, auf den Markt, die bereits .die Anerkennung des Auslandes gefunden haben, Große Exportaufträge machen notwendig, den Betrieb in nächster Zeit erheblich zu erweitern.
Bekannt ist allen Benutzern von Trockenrasierapparaten, daß die bisher auf den Markt gebrachten Geräte sehr gut hartes Barthaar abnehmen daß weiches Barthaar aber, bedingt durch das vor dem Messer befindliche Feinsieb nicht erfaßt wird. Eine kosmetische Behandlung des Barthaares vor dem Rasieren brachte selten Erfolg. Die Ingenieure bei HF-MED versuchten daher neue Wege, u. a. wurde probiert, das Barthaar durch direkte elektrische Einwirkung zu zerstören, Die Ergebnisse waren aber unbefriedigend, insbesondere deshalb, weil die dazu notwendige elektrische Spannung nicht von allen Personen körperlich vertragen wird.
Erfolg brachten die Versuche mit Hochfrequenz. Es zeigte sich, daß mit Hochfrequenz bestrahltes Barthaar organisch zerstört werden kann. Hervorragende Erfolge wurden mit der vom technischen Leiter der Firma HF-MED, Herrn Schütz, entwickelten „Kondensatorklinge“ erzielt. Die Wirkung dieser Klinge ist verblüffend einfach. Sie besteht aus 20 parallelgeschalteten kleinen Kondensatoren mit Luftdielektrikum. Diese Kapazität bildet mit einer Spule einen Schwingungskreis. Der Plattenabstand der einzelnen Kondensatoren beträgt etwa 0,6 mm. Die Kondensatorplatten ragen etwa 1,5 mm aus einer hochfrequenzfesten Isolierten Platte heraus. Während der Rasierbewegungen kommt das Barthaar zwischen die hervorstehenden Kondensatorplatten, also in das elektrische Feld der einzelnen Kondensatoren, und wird durch die Einwirkung der Hochfrequenz organisch zerstört. Durch das Waschen nach dem Rasieren wird die zerstörte Haarsubstanz abgewaschen. Die Rasur ist so tief wirkend, wie sie kaum mit einer normalen Schneidklinge zu erreichen ist. Im allgemeinen ist seihst bei starkem Bartwuchs eine Rasur nur alle zwei bis drei Tage notwendig,
Verblüffend ist, daß die benötigte HF-Spannung äußerst gering ist. .Etwa zwei bis drei Volt HF-Spannung genügt vollständig. Für die Erzeugung dieser Spannung 'liefert HF-MED einen, kleinen HF-Generator, der auf der von der Post für medizinische Zwecke freigegebenen Frequenz 27120 kHz arbeitet. Die Zuführung der HF-Spannung zum Schwingkreis der Kondensatorklinge erfolgt über ein 3 m langes Koaxialkabel.
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Es ist lediglich noch notwendig, daß das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen für die Verwendung der Rundfunksender - Hochfrequenzenergie die Genehmigung erteilt. Da der Energiebedarf sehr minimal ist, ist auf jeden Fall damit zu rechnen, daß die Post ihre Zustimmung erteilt.
Für unsere Kurzwellenamateure ist die Sache weitaus einfacher. Säe können, wenn sie den HF-Trockenrasierer erworben haben, die notwendige Hochfrequenzenergie über eine Koppelspule während ihrer Sendungen von der Sendeantenne abnehmen. Das wird im wesentlichen nur bei Fonie- Stationen rentabel sein, weil dann der Sender in Dauerstrich lauft. Wichtig ist dabei wieder, den Schwingkreis der Kondensatorklinge auf das 80-m-Band abzustimmen. Der Schwingkreis liegt sehr breit, so daß Bandmitte genügt.
Der HF-Trockenrasierer von HF-MED wird sich sicher viele Freunde erwerben, er arbeitet sauber und sicher, denn er hat keine rotierenden Teile. Da das Barthaar erst nach dem Waschen aus dem Gesicht verschwindet, wird die Kondensatorklinge auch kaum verschmutzt. Dieses kleine formschöne berät ist jetzt schon im Handel mit dem obenerwähnten kleinen HF-Generator zu erwerben. Die Geräte für Rundfunkfrequenzen kommen im III, Quartal in den Handel. Der Preis des wirklich hervorragenden Gerätes beträgt einschließlich HF-Generator 73,75 DM, ohne HF-Generator, also nur „Kondensatorklinge" mit 3 m Koaxialkabel, 21,30 DM. Durch das Entgegenkommen der Firma konnte die Redaktion eine Anzahl Trockenrasierer HF 106 nach Messeschluß erhalten. Interessenten bitten wir daher die Redaktion anzuschreiben, damit wir dann den Versand per Nachnahme (21,30 DM plus Porto) veranlassen können.
An/Schu
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Original- Artikel, restauriert, hier
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Dieser Beitrag wurde am 01.04.2018 um 15:24 Uhr von edi editiert. |
