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Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.03.2018, 05:55 Uhr
Bob



Beim Aufräumen der Vorräte sind mir Reste von Innereien aus Gasthermen untergekommen. Haben die Enkel von Hugo aus Dessau konstruiert.
Anfangsbedingung: Sie werden nicht verschenkt, damit möchte ich einige Streiche machen.
Gefragt sind nun Anregungen und Meinungen. Auf sachlicher Ebene!
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001
11.03.2018, 05:57 Uhr
Bob



PDF der beiden Schaltkreise sind vorhanden
MM5484N der Ansteuerschaltkreis und HEF4060BP der Binärteiler.
Der Binärteiler ist hier konkret an mehreren Teilerstufen angezapft und macht auch noch die Steuerimpulse für die Zündung


Dieser Beitrag wurde am 11.03.2018 um 06:24 Uhr von Bob editiert.
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002
11.03.2018, 06:00 Uhr
Bob



interessant ist die Anzeigeeinheit mit der dazugehörigen Ansteuerung und die Takterzeugung.
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003
11.03.2018, 06:10 Uhr
Bob



Daten seriell einschieben und 16 Segmente direkt ansteuern.
Ansteuerkreis ist kaskadierbar, d.h. Daten in und Daten out vorhanden.
Der Takt wird per RC-Kombination erzeugt und binär auf einen bequemen Wert geteilt.
Ich habe noch irgendwo in einer Kiste eine DCF77-Uhr, die macht an einem Ausgang den typischen 1sec-Takt.
Für einen Versuch oder ein Einzelstück? Stunden und Minuten?
Fehlt noch der Teil für die Auswertung des Sekundentaktes zwischen 100 und 200 Millisekunden. Dafür sind 555 und 556 in größeren Stückzahlen vorhanden

Dieser Beitrag wurde am 11.03.2018 um 06:16 Uhr von Bob editiert.
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004
11.03.2018, 23:20 Uhr
Bob



Naja, Lesezugriffe waren ja eine Menge, Antworten keine.
Ich habe das hier ernst gemeint und mir mehrere Möglichkeiten der Realisierung angedacht.
1- Säge, interessante Teile heraussägen, Bonddrähte dranmachen und in einer Punktrasterplatte verlöten. Radikalmethode, aber schnell zu realisieren.

2- Zinnbad, Teile auslöten und direkt in der Punktrasterplatte einlöten.

Für die Auswertung ist ja nur wichtig voller Pegel oder reduzierter Pegel.
Dabei ist immer ab 0 bis 100 ms reduzierter Pegel, die Info kommt erst von 101 bis 199ms.
Denkanstoss: Monoflop bei 0 starten, laufen lassen bis über 101ms und vor 199ms zurückkippen lassen und Zustand einlesen.
Schieberegister und jede Sekunde einen Platz weiterschieben.
Liege ich generell falsch?

Die DCF77-Uhr in der Kiste war eine Steueruhr für eine Bahnhofsuhr. Nebenuhr mit Motor läuft frei und schneller als eine Runde je Minute und wird bei 59 zu Null Sekunden gestoppt.
Der Emfänger ist ein Direktmischer. Ferritantenne an 4x OPV, Quarz an Binärteiler mit 4.xxxMHz wird geteilt bis 78,xx KHz rauskommt, das mischen gibt Kammerton A und ist hörbar.
Meinungen?
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005
12.03.2018, 01:13 Uhr
Perser

Avatar von Perser


Zitat:
Lesezugriffe waren ja eine Menge, Antworten keine.



Das Brain reicht leider noch nicht.

Viele Grüße
Perser

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2018 um 01:15 Uhr von Perser editiert.
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006
12.03.2018, 06:58 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Bob schrieb
damit möchte ich einige Streiche machen.



Der erste Streich ist dir schon gelungen. Nämlich Verwirrung darüber zu stiften, was du eigentlich genau willst.
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007
12.03.2018, 07:34 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Ja Verwirrung ist auch das erste was mir da durch den Kopf geht .

Aber irgendwie bekomme ich das Gefühl das es drum geht eine DCF-Uhr mit Schieberegistern zu bauen !?
So etwas gab es schon. Und dieser Anzeige-IC schein mir schon dafür etwas ungeeignet , es sei denn man möchte die Zeit irgendwie nur Binär in den Segmenten codieren .

Und warum möchtest du die Anzeige da raus sägen , soviel ist doch da nicht nötig um das auf einer Lochraster Karte aufzubauen . Und zum auslöten reicht ein Lötkolben und Endlötlitze oder Endlötpumpe bei dieser Hartpappeplatinen .

Du solltest auf jeden Fall mal klar machen was Du denn damit eigentlich sagen will . Ansonsten bleibt es wohl nur bei Lesezugriffen .

Einen schönen Start in die Woche.
Gruß,
Ronny
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008
12.03.2018, 07:41 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe eine Nixieuhr hier seit Jahren herumstehen in der ein AT89C2051 6 Nixies über Schieberegister ansteuert. Das Ding läuft normalerweise mit Netzfrequenz, wird bei Vorhandensein eines auswertbaren DCF Signals gestellt und merkt sich in einem I2C CMOS Uhrenchip Zeit und Datum über Stromausfälle.
Natürlich kann man auch die MNs anschließen..das ist das Selbe wie D718 aber nur 2 Stück?

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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009
12.03.2018, 09:18 Uhr
Bob



Hallo und Danke für die Antworten.
Also nochmal: geschlachtete Gasthermen und weil interessant ausgesehen ist die Elektronik in der Aufhebekiste gelandet.
Jetzt sortieren: Tonne, weiterreichen oder selber was damit anstellen.
Hier Entscheidung: selber machen, nur was und wie?
Erster Weg: Schwarmintelligenz nutzen, Hirne der Wissenden anzapfen, Meinungen einholen.
Hinweis von Ronny_aus_Halle: "Und dieser Anzeige-IC schein mir schon dafür etwas ungeeignet" ist schon gut, aber es fehlt der zweite Teil: "weil ...!"
Will ich mal weiterführen: weil 16 Segmente angesteuert werden und weil binär anliegt und 7 Segmente da sind. Da habe ich gestern mit der Tippel-Tappel-Tour, also mehrere Taster und Dipschalter nachvollziehen wollen und bin auf Probleme gestoßen.
Erst mal zur Seite gelegt, bis wieder Zeit ist.
Materialvoraussetzung ist da, ausgelötete TTL von D100 bis D195, 193, 172, 174,
555, 556, mehrere Kilo, also wenn einer wegdampft, dann nicht drüber nachdenken, fliegen lassen.
Und nun wieder Meinungen und Kommentare
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010
12.03.2018, 10:02 Uhr
holm

Avatar von holm

Also nochmal: Wie viele dieser Platinen hast Du, nur die 2?

Brainfarth: Wenn Du nur 2 dieser Dinger hast kannst Du das auch lassen die verwenden zu wollen,
zumal wenn Du den "Steuerteil" aus TTL Gemüse wie D1xx zusammensetzen möchtest.
Freilich kannst Du damit eine Uhr bauen, aber die Ausgabe über diese ICs erhöht eher den
Aufwand als das sie ihn senkt.

Diese Chips enthalten jeweils ein (kaskadierbares) 16Bit Schieberegister, ein Latch und Ausganspuffer um die Anzeigen anzusteuern, das ist identisch zum DDR Typ D718 der allerdings zusätzlich noch Konstantstomquellen an den Ausgängen hat und damit die Vorwiderstände einspart.

Gefüttert werden die Dinger über ein synchrones serielles Protokoll (aka SPI) i.A. von einem Mikrorechner aus, dort sparen sie Verbindungen zwischen Rechner- und Anzeigeteil ein.
Wenn Du mit TTL Gemüse bauen willst geht das auch, nur mußt Du die Ausgabedaten des Gemüses erst einmal wieder serialisieren (schon wieder Schieberegister) um sie dann seriell in die MM5484 fädeln zu können, das ist höherer Aufwand als über Decoder und parallel..

Bei 2 Stellen oder aber in einer störempfindlichen Umgebung (wie Radiotuner) sind diese Bausteine ganz hübsch, Störungen treten bei einer Uhr mit Sekunden nur jede Sekunde und bei einer mit Minuten nur jede Minute auf.. dem steht bei mehreren Stellen die ökonomischer zu bewerkstelligende Multiplexbetriebsart gegenüber..und diese findet man häufiger.

Die "Tippel-Tappel-Tour" mit Dipschaltern zum ausprobieren kannst Du von vornherein abhaken, Du wirst da mit den prellenden Schaltern nicht Herr der Lage..

Also mal exakter bitte: Was hast Du und wie viel und was zum Teufel soll das werden?
Momentan geht das in die Richtung "ich habe hier 4 M8x40 Schrauben und würde mir gerne einen Trabbi bauen..."

Nochwas: Ich würde eine Uhr nicht mehr aus Zählern und Gattern bauen wollen, die eigentliche Uhr geht relativ fix, der Teufel sitzt aber im Detail: Uhr stellen, Tasten dafür und Logik.
Das kann ein Einchiprechner heute besser und komfortabler.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 12.03.2018 um 10:06 Uhr von holm editiert.
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011
12.03.2018, 10:45 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator



Zitat:
Bob schrieb
Hinweis von Ronny_aus_Halle: "Und dieser Anzeige-IC schein mir schon dafür etwas ungeeignet" ist schon gut, aber es fehlt der zweite Teil: "weil ...!"


Holms Antwort umfasst genau jenes "weil ... ".
Aber da musste man kein Guru sein um das abzuschätzen . Da man das Signal ja wohl eh erst mal de-serialisieren muss , dann umkodieren und dann wieder darein schreiben . Da steigt halt der Aufwand explosionsartig an.

Gruß,
Ronny
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012
12.03.2018, 11:19 Uhr
Bob



Danke für die Antwort.
Es sind nur diese beiden Anzeigen da. Zusätzlich ist eine Uhr da, industriell gefertigt, die hat einen Ausgang mit offenem Kollektor und da habe ich über einen Widerstand eine LED dran. Zur Kontrolle gegen 12 V geschaltet. Die macht die Ausgabe der Absenklücke ohne groß zu maulen, am Oszi deutlich erkennbar lange und kurze Zeit. Und die Zeitdaten sind doch schon binär? und seriell.
Ich möchte keine Serie, nur ein Experiment für mich, aber ohne im Dunklen in den Bauelementen zu stochern, sondern gezielt die eine oder Andere Variante aufzubauen.
Schön aussehen muss es auch nicht, es soll funktionieren.
Ich stelle mir das so vor: Start bei der Ausgabe die nach den Wetterdaten kommt.
Dann bis dahin lesen und schieben bis Stunden und Minuten vorbei sind.
Dann auskippen auf die Ausgänge.
Für Tippel-Tappel habe ich mir mal vor Jahren eine Platte zum Auslesen von Eproms gebaut. D100, Eingänge geschaltet für prellfrei eingeben, dazu LEDs für alle möglichen Anzeigen. Und ganz böse, ein Verbindungskabel zum Druckerausgang eines nur für solche Zwecke eingesetzten Rechners Win98 und Basic unter Dos.
Ich weis, eine Uhr steckt auch in jeder Kaffemaschine oder Mikrowelle und ist schon fertig. Mich reizt aber der Erfolg., Selbst gemacht aus Resten.

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2018 um 11:20 Uhr von Bob editiert.
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013
12.03.2018, 12:19 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Hier mal ein DCF-Dekoder aus der Funkschau :
DCF77-Empfänger nach Funkschau 1976 (Reinhard Weiß)
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014
12.03.2018, 15:32 Uhr
Bob



@Ronny_aus_Halle
Danke für den Link. Ich habe die beiden Platinen untersucht, Schaltung verglichen mit dem Datenblatt und stimme Dir zu.
Nicht zu gebrauchen, "weil" ....die Ausgabe auf 16 Ausgänge erfolgt, also auch ein Dezimalpunkt je Anzeigestelle. Und beim Zeitzeichensignal fehlt der. Müsste also nach dem jeweiligen Teil noch zusätzlich eingefügt werden.
aber sonst läuft es, nur eben wirre Anzeige.
Sonst ist das eine normale Baugruppe: Keine Begrenzungswiderstände, dafür Anode über eine Darlingtonstufe aus 2 Miniplasttransistoren gespeist, rote LED-Anzeige.
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