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26.10.2007, 09:42 Uhr
Guido
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Zitat: | Enrico schrieb Das mit dem kunstvoll ist dabei ja so eine Sache. |
Hier für "Bahngrobmotoriker" mal ne kleine Anleitung: Man nehme: Hohlstecker, Kabel (an den Enden abisoliert), etwas Isoschlauch, Lötbesteck und je nach Zustand noch nen Weinbrand (damits Händchen nicht so zittert ) Den Hohlstecker zerlegen (geht auch ohne, stinkt aber beim Löten so )und das Ende der Zugentlastung abwinkeln, die Kabelenden mit dem vorgeheizten Lötkolben verzinnen, ca. 2cm Isoschlauch drüber und unter Zugabe von etwas Zinn an die Lötkontakte anlöten. Danach eine Funktionskontrolle. Geht? Ja? Ok, jetzt den Isoschlauch bis Anschlag nach vorne, die vorgeheizte Heissklebepistole ansetzen und einen Tropfen direkt in die Mitte des Steckergeprömpels einbringen, abwarten. Gerwartet? Ja? Nächster Tropfen, schon etwas mehr auf einer Seite gleichmäßig verteilen, abwarten. Gewartet? Ja? Ok, gleiches auf der anderen Seite, abwarten. So, jetzt kommt der Moment wo die Kuh das Wasser lässt: Man nehme kleines Küchenmesser (ist seit Kindertagen neben der Schere mein Liblingswerkzeug), dieses über einer Flamme schön wärmen und damit fix den Steckerklecks grob modellieren. Ergebnis halbwegs ok? Ja? Na dann noch mit der Flamme leicht über den Stecker hauchen um alles schön zu glätten. Der Optik wegen kann das Kunstwerk jetzt noch mit einem Edding in einer Farbe der Wahl angepinselt werden. Ergebnis: Von professionellem Stecker nicht zu unterscheiden, meistens sogar kleiner und sicher haltbarer. Guido (der gerade Wartezeit übrbrücken musste) -- Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius
Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität. |