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Autor Thread - Seiten: -1-
000
03.01.2006, 23:32 Uhr
Rainer



Hallo,
ich habe gerade einen A7150 "fertig" gemacht. Das DCP ist nun installiert und jetzt will ich da noch einige Anwendungen installieren von denen ich fast alles ausgepackt schön in Verzeichnisse sortiert auf dem PC habe. Das ganze nun so auf Diskette zu kopieren oder mir von den Images wieder Disketten herzustellen ist einfach nervig, vor allem möchte ich auch noch die restlichen 2 Stück A7150 Leichen wieder flottbekommen und mit der selben Software versehen. Da habe ich mir gedacht, seriell kann er ja, das gute Stück, auch wenns vielleicht etwas langsamer ist, aber auf alle Fälle bequemer. Also Nullmodemkabel genommen und Microsoft´s Interlnk/Intersvr. Das habe ich in der Vergangenheit immer gern beim PC genutzt zu alten DOS-Zeiten. Nur, der Intersvr verlangt genormte Adressen der seriellen Schnittstellen und die findet er beim 7150 eben nicht. Also Pustekuchen, sämtliche "Verarschung" mit Kommandozeilen hat der ignoriert. Bevor ich jetzt anfange mir Laplink oder PC-Link zu besorgen um dann wieder Schiffbruch zu erleiden die Frage: Was habt ihr für Vorschläge/Lösungen? Ich habe auch schon mal im Netz nach Bastellösungen mit Atmel oder Pic geschaut wo man vielleicht mit einer kleinen Software die auch auf DCP läuft über die serielle auf eine Compact-Flash oder sowas schreiben kann. Denn das wäre dann vom feinsten, auf diese Weise fix die Daten von solchen Oldtimern zu sichern. Aber außer ein paar teure Datenlogger die sich mit einem rudimentären Befehlssatz bedienen lassen habe ich nichts gefunden. Denkbar wäre auch ein "Adapter" den man auf den Floppy-Port steckt und der dann alles über einen Prozessor seriell oder über USB auf einen PC schickt, oder der eine Compact-Flash oder einen USB-Stick bedient. Lasst mich mal an euren Ideen teilhaben!


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001
04.01.2006, 01:03 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Hallo Rainer.
Vor dem Problem des Datentransfers stehe ich auch immer, wenn ich eine A7150-Platte sichern will/muß. Aber es gibt bislang immer nur 1 Lösung: Diskette.

Wenn Du Dir 3 leere Disketten nimmst, 1 wird im PC geschrieben, 1 wird im A7150 gelesen und 1 ist "unterwegs", schaffst Du das in ganz guter Zeit.
Tip1: Formatiere die Disketten auf 720k (auf dem PC einen passenden 720k-Treiber laden).
Tip2: Die Verzeichnisstuktur vorher auf dem PC aufbauen und dann alles mit ARJ auf die Diskette packen (das füllt die Disketten optimal) und auf dem A7150 wieder mit ARJ auspacken. Komprimierung nützt nichts, weil der A7150 zu langsam ist.
Kommando zum Einpacken auf dem PC:
arj a -arm0va b:archiv *
Kommando zum Auspacken (in 1 Batchdatei schreiben und starten auf dem A7150 von C:):
arj x -v a:archiv
del a:*.*

Interlink und Laplink funktioniert nicht auf dem A7150. Die Parallelschnittstelle kannst Du sowieso vergessen, die ist Nur-Ausgabe. Bliebe also maximal die serielle Schnittstelle mit 9,6 kBaud. Selbst wenn Du ein passendes Linkprogramm findest, dauert das länger als mit der Diskette.

Einspielen über den Floppycontroller halte ich für uneffektiv: willst Du Deinen A7150 jedes Mal zerlegen, nur um Software zu installieren?


--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
04.01.2006, 15:16 Uhr
Rainer



Hm, früher habe ich viel mit Disketten gearbeitet, aber seit einigen Jahren stehe ich mit den Dingern auf Kriegsfuß, irgendwie sind die immer kaputt wenn man sie braucht. Dein Vorschlag ist erst mal machbar und praktikabel, irgendwie habe ich zwar keinen 720k Treiber für den PC (kannst du mir den schicken?) aber mein Chef würde jetzt sagen: eine unbefriedigende Lösung, megaumständlich, ein unhaltbarer Zustand....

Das heißt ja eigentlich das die schönen Schnittstellen am A7150 nicht zu irgendwelchen Kopplungen mit dem PC brauchbar sind?! Kann ja auch sein das es langsam (9600bd) geht, ist aber immer noch bequemer nur zu warten und in der Zeit was anderes zu machen als mit Disketten zu jonglieren und nach dem zehnten benutzen sind die kaputt (meine Erfahrungen)....


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003
04.01.2006, 18:15 Uhr
Deff



Hallo Rainer, mich würde mal interessieren, wie zum Einen die Portadresse der COM-Schnittstelle des A7150 lautet bzw. welche Adresse bei Interlink nutzbar sind!

Soweit ich mich erinnere, gab es doch beim NC auch eine Kopplungsmöglichkeit. Hast Du die auch schon mal getestet?

Und, auch wenn´s mit der Übertragungsgeschwindigkeit hapert, mir wäre eine datenträgerlose Kopplung auch sympatischer!


--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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004
05.01.2006, 00:11 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

> aber seit einigen Jahren stehe ich mit den Dingern auf Kriegsfuß, irgendwie sind die immer kaputt wenn man sie braucht.

Du sollst die Disketten nicht zur Archivierung, sondern nur zum Transport nehmen.

> Das heißt ja eigentlich das die schönen Schnittstellen am A7150 nicht zu irgendwelchen Kopplungen mit dem PC brauchbar sind?!

Es gab DFÜ-Programme für den A7150, z.B. TLC.
Aber die waren alle nicht in der Lage, Verzeichnisbäume zu schicken, sondern meist nur Einzeldateien. TLC ist etwas besser: kann schon verzeichnisweise Dateien schicken. Leider habe ich noch keine passende Gegensoftware für den PC gefunden. Theoretisch müsste es das Programm MOVE-IT tun, macht es aber leider nicht.
Wer möchte, kann sich hier noch Forschungs-Loorbeeren verdienen.


@Deff
> Soweit ich mich erinnere, gab es doch beim NC auch eine Kopplungsmöglichkeit.

Geht nicht. Die ganzen gängigen DOS-DFÜ-Programme habe ich schon geprüft, alle negativ.



--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
05.01.2006, 22:12 Uhr
Rainer



Hallo,
das TLC würde ich gern mal testen, vielleicht kann man was damit anfangen. Programme die X-Modem oder Z-Modem Protokoll können wären eventuell meine Hoffnung, aber die gab es wohl damals warscheinlich noch nicht?! Eventuell ist ja mal was nach der Wende entwickelt worden, der 7150 war ja noch ne weile im Einsatz.

Adressen A7150:
Com2 31A
Lpt1 C8
Com1 318

beim PC sind die 378, 278, 2f8, 3f8



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006
06.10.2017, 11:19 Uhr
sylvi



Hallo,
ich greife diesen alten thred auf, weil ich mich mal wieder mit Datensicherung beschäftige. Ich habe den Inhalt einer Festplatte erfolgreich mit arj in ein Archiv kopiert. Dieses möchte ich nun auf einem anderen PC entpacken. Auf dem läuft win98 und das entpacken funktioniert auch soweit.
Das Archiv liegt in cplatte und ich habe es mit
arj x -v cplatte\archiv
entpackt. Nun landet aber alles im Windows-Ordner und das ist doof. Mit der Hilfe von arj komm ich nicht so ganz zurecht. Ich möchte, das die entpackten Daten z.B. auch im Ordner platte landen. Wie müßte der Befehl dann lauten?
Falls sich jemand mit arj auskennt, wäre ich für Hilfe sehr dankbar!
lg sylvi
--
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007
06.10.2017, 11:49 Uhr
felge1966
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Nur mal so ein Gedanke - eventuell könnte ja ein Gotek Laufwerk mit der Flashfloppy Firmware das Diskette dienen. Ich habe zur Zeit andere baustellen, aber vielleicht kann ja jemand das mit dem Gotek im A7150 testen?

Gruß Jörg
--
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008
06.10.2017, 12:20 Uhr
Deff



Hast Du die Möglichkeit mit WINRAR unter dem Win98 die Datei zu entpacken?
WINRAR beherrscht ja ARJ-Dateien!

Ingo
--
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009
06.10.2017, 13:54 Uhr
timpi



@sylvi


Quellcode:

arj x <Archiv> <Zielverzeichnis> -yv



Das 'y', damit Du das Erstellen der Verzeichnisse nicht einzeln abnicken musst.
Alternativ kannst Du auch '-ht<Zielverzeichnis>' benutzen


Quellcode:

arj x <Archiv> -ht<Zielverzeichnis> -yv



Voraussetzung ist, dass die Verzeichnisstruktur mit eingepackt wurde, aber davon gehe ich mal aus.

timpi.
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010
10.10.2017, 21:51 Uhr
sylvi



Hallo,
Danke für die Ratschläge! Gotek hilft erst mal nicht, die Archive sind ja schon auf dem PC. Die Idee ein anderes Programm zu nehmen war wohl zu einfach für mich. Das geht natürlich, Danke.
Die anderen Tipps werde ich noch ausprobieren.
lg
sylvi
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