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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Inbetriebnahme KC85 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.06.2017, 21:47 Uhr
toshi



Hallo!

Da mein Netzteil noch defekt ist, möchte ich den KC 85 mit Labornetzgerät versuchsweise betreiben, und einen FBAS Monitor anschließen.

Braucht man dafür alle Spannungen oder reichen die 5V?

Gruß
Stephan
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001
09.06.2017, 22:04 Uhr
schlaub_01



Für Deinen KC85/3 brauchst Du alle Spannungen, da der RAM mit dem U256 die 3 Spannungen braucht und der Takt auch nur mit den 12V läuft. Aber was geht denn am Netzteil nicht - vielleicht solltest Du Stück für Stück anfangen.

Grüße,
Sven.
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002
09.06.2017, 22:18 Uhr
Mobby5



Ja, besser ist, erstmal das Netzteil zu reparieren.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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003
10.06.2017, 11:17 Uhr
Bert



Wenn ich das richtig überblicke, werden beim 85/4 die Spannungen wie folgt benötigt:
12V --> Takt-PLL, Tastaturversorgung
5V --> überall
-5V --> Signalaufbereitungs-OPV für Tastatur und Tape

Ich würde mich aber auch erstmal um das Netzteil kümmern (unbedingt auch ohne Last ausprobieren!). Das ist nicht so komplex, als das man das nicht hinbekommen könnte.

Viele Grüße,
Bert
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004
10.06.2017, 14:44 Uhr
toshi



Hallo!

Ja, da habt ihr recht. Das Netzteil war noch siffiger als die Platine. Überall klebriger Mist, der offenbar von oben durch die Schlitze ins Gerät gelaufen ist. Von den Spannungen kam nur auf der -5V Schiene (5N) etwas um +9V gegen Masse raus. +5V und +12V tot, die beiden Sicherungen i.o. Ich habe erst mal den Trafo abgelötet und gereinigt. Dieser liefert 19,2V ohne Last (Soll 15,3). Danach habe ich den korrodierten Sicherungshalter ersetzt und alle Elkos ausgelötet und ESR und Kapazität geprüft, bis auf 2 grenzwertige alle i.o. Platine habe ich gründlich mit Wasser& Seife sowie Kontakt LR gereinigt und getrocknet. Heute sind von Völkner neue Elkos gekommen, ich werde gleich überall neue einlöten, wo die alten schonmal draussen sind. Einen neuen MA7812 habe ich auch bestellt (-12 V Versorgung ist ja unabhängig vom Rest). Ein neuer B260D liegt auch schon hier. Die Dioden des Gleichrichters hatte ich auch schon draussen, die sind i.o. und kommen auch wieder rein. Ich werde erst mal die neuen Bauelemente einlöten, vielleicht klappt dann auch wieder alles, wenn nicht werde ich (hoffentlich mit Eurer Hilfe) an die detaillierte Fehlersuche gehen. Dank des Trafos ist ja im Vergleich zu Schaltnetzteilen von heute eine recht gefahrlose und entspannte Fehlersuche am laufenden Gerät möglich.


Dieser Beitrag wurde am 10.06.2017 um 14:47 Uhr von toshi editiert.
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005
10.06.2017, 15:06 Uhr
schlaub_01



Bitte nicht auf Verdacht alle möglichen Bauteile auslöten! Das ist nicht belehrend gemeint, aber solche Fehlersuchen sind meistens nicht wirklich zielführend. Bei den Frolyt-Elkos hatte ich bisher erst 2 Ausfälle bei über 10 KCs - meiner Meinung nach sind die Elkos immer noch gut genug, um sie nicht auszuwechseln zu müssen.
Apropos Trafo - hier mußt Du trotzdem extrem aufpassen, da der Schalter auf der Platine aufgelötet ist und an den Pins volle Netzspannung anliegt !
Daß bei Deiner -5V Spannung +9V raus kommen, ist sehr seltsam. Das kann eigentlich nicht passieren (außer R24 ist hochohmig). Hast Du mal an der Brücke RB40 gemessen, was da für eine Spannung anliegt?

Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2017 um 15:29 Uhr von schlaub_01 editiert.
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006
10.06.2017, 15:54 Uhr
toshi



Ok. Ich bin für jeden guten Rat offen. Ich kann zwar mit den Lötkolben umgehen, bin aber nicht der Elektronikfachmann.
Ich kenne es bei anderen Rechnener (Amiga), da neigen die Elkos im A2000 Netzteil und auf den Mainboards von 600,1200 und 4000 zum Defekt/Auslaufen und daher wird empfohlen auf jeden Fall zu wechseln. Meines Wissens nach sind die Elkos die einzigen Bauteile, die der größten Alterung unterliegen. Mit Robotron/DDR-Produktion kenne ich mich aber gar nicht aus.
Ich baue erst mal alles wieder zusammen und dann sehen wir weiter. Der Netz- Schalter ist runter vom Board, hab ich gemacht um gefahrlos messen zu können.

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2017 um 15:55 Uhr von toshi editiert.
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007
10.06.2017, 16:33 Uhr
Enrico
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Das beim Amiga habe ich nun letzens auch öfters gehört.
Warum auch immer das so ist, normal ist das jedenfalls nicht.
Schlechte Bauteile, schlecht designt, etc.
Mit Elkos gibts normal keine häufigeren Probleme als
mit anderen Bauteilen.
So oft musste ich Elkos nicht tauschen.
--
MFG
Enrico
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008
10.06.2017, 17:43 Uhr
toshi



Das Netzteil läuft wieder. Warum? Sehr nebulös. An den Elkos kann es kaum gelegen haben. Vielleicht der Dreck und ein paar kalte Lötstellen. Besonders nebulös die 9V auf -5.....? Das Regel-IC ist auch i.o, genauso wie der MA7812.
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009
10.06.2017, 18:20 Uhr
toshi



Juhu, der KC läuft auch. Leider hat der Vorbesitzer das Tastaturkabel abgebissen. Das Kabel ist ein 2 poliges Koaxkabel, der KC hat eine 3.5mm Klinkenbuchse. Gehe ich recht in der Annahme, daß der Innere/vordere Pol des Kabels an den Innenleiter des Koaxkabels anzuschließen ist?
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010
10.06.2017, 19:53 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

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011
10.06.2017, 21:34 Uhr
toshi



Perfekt. Geht. Jetzt kann er wieder in sein Gehäuse einziehen. Vielen Dank!





Ich habe eine Original Spiele Kassette, auch diese wurde einwandfrei geladen. Super Sache, nach so langer Zeit.

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2017 um 21:34 Uhr von toshi editiert.
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