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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Festplatte am EC1834 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.02.2004, 02:50 Uhr
Daniel Junker



Hallo Spezialisten, ich habe ein Problem mit dem Anschluss einer Festplatte an meinen EC1834 und hoffe, irgend jemand kann mir weiterhelfen! Am Ende der Initialisierung der (im Rechner vorhandenen) Festplatte K5504.20 lieferte das Initialisierungsprogramm HDINIT (DCP 3.30) eine lange Defektspurenliste. Unter anderem auch Spur 0 auf allen Köpfen. Ein anschließendes Anlegen einer DCP-Partition mit Hilfe von FDISK hatte keinen Erfolg. Vielleicht lag das an den defekten Spur 0, wo sämtliche Festplatteninternen Daten aufgezeichnet werden? (Ich stehe nicht 100%ig in der Materie!) Ich beschaffte mir einen "neuen" Festplattenspeicher von Seagate (ST-238R). Das Initialisierungsprogramm HDINIT erkannte die Festplatte und initialisierte sie auch. Die Defektspurenliste war ohne Einträge. Unmittelbar nach dem Initialisieren war auch das Starten von FDISK möglich. Die DCP-Partition wurde eingerichtet (jedenfalls lief das Programm ab und forderte einen Warmstart). Nach dem Warmstart wollte ich die Festplatte Formatieren, doch die Fehlermeldung "ungültiges Laufwerk" erschien. Bei DCP ist das vorhandensein einer DCP-Partition auf der Festplatte notwendig, damit sie erkannt wird (glaube ich jedenfalls). Ein erneutes Starten von FDISK misslang (Fehlermeldung: Lesefehler auf der Festplatte). Dazu meine Fragen: Ist es überhaupt möglich andere MFM-Festplatten an den Festplattenadapter des EC1834 anzuschließen? Warum wird die "neue" Festplatte nicht "erkannt", obwohl das Initialisierungsprogramm HDINIT keine Defektspuren ausgewiesen hat? Wer kann mir weiterhalfen? Vielen Dank !!!!!

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001
24.02.2004, 02:51 Uhr
Mario Otto

Avatar von Mario Otto

Hallo Daniel, so aus dem Stand heraus würde ich sagen, daß Deine Festplatte K5504.20 wirklich defekt ist, wenn Spur 0 nicht ansprechbar ist. Sicherheitshalber kann man aber nochmal probieren, ob z.B. mit dem Diskmanager von Ontrack eine Low-Level-Formatierung erfolglos bleibt. Nicht vergessen, bei vorhandener Defekt-List (Aufkleber auf Festplatte) die vom Hersteller vorgegebenen defekten Spuren (Kopfnummer + Zylinderzahl) im Formatiertool mit anzugeben! Bei der Ersatzplatte Seagate ST-238R handelt es sich um eine anschlußkompatible, RLL-fähige Platte (38 MB unformatiert, ca. 30 MB formatiert), welche natürlich auch im einfacheren MFM-Modus des EC1834 (entspricht dann ca. 20 MB formatiert) funktioniert. Ob allerdings die Plattengeometrie mit dem Original übereinstimmt (Anzahl Köpfe, Anzahl Zylinder), müßte ich auch erst nachschlagen. Falls nicht, wäre der von Dir beschriebene Effekt leicht zu erklären. Wenn Du möchtest, schau´ ich auch noch tiefer in die Unterlagen.
Mfg Mario

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002
07.09.2004, 09:06 Uhr
Valerie



Die ST-238R ist nur eine durch das RLL-Interface aufgemotze ST-225.
Beiden Platten haben 615 Zylinder und 4 Köpfe.
Die ST-225 hat das ST412/MFM Interface und zeichnet die Daten mit 17 Sektoren/Spur auf und die ST-238R kann zusätzlich RLL und zeichnet die Daten dann mit 26 Sektoren/Spur auf. Dadurch erhört sich die Kapazität von ca. 20 auf 30 MB (formatiert)
Die ST-238R kann aber auch als nur MFM-Platte betrieben werden und verhält sich dann exakt wie eine ST-225.

Ich befürchte deine ST-238R ist auch hin.

Es gibt aber einen Anbieter der solche Platten noch verkauft, meine alten Platten brauche ich leider noch:
http://www.heinz-klumpen.de/seagate.html
und ansonsten ebay, aber ob die Platte von dort dann auch wirklich noch laufen ..?????


Valerie

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003
02.03.2005, 14:34 Uhr
Hagen Grob



Hallo,
abgesehen davon, dass ich noch eine originale Festplatte vom EC1834 liegen habe hat es menerseits auch nicht an Versuchen gefehlt, Ersatzlösungen zu finden. Wie auch der Rüdiger schon gesehen hat, habe ich mit einer Lötstation vom EC1834-Mainboard einen Slot (96-Pin !) ausgelötet und gegen einen ISA-Slot getauscht.
So ist es möglich geworden, dass neben kompatiblen 8-Bit-Serialkarten oder VGA-Karten mit 8-Bit auch originale MFM-Controller von Seagate gesteckt werden können.
So habe ich noch eine IBM-Festplatte mit Controller und IBM MS-DOS 3.30 vorrätig und eine 3,5"-Seagate mit 20MB und 8-Bit-Controller.
Beides ist laufähig, wenn ich den originalen HD-Controller zuvor herausgezogen habe.

Allerdings benötigt man bei einigen 8-Bit-MFM-Karten ein Einrichtungsprogramm, das von Diskette zu starten ist.
Es gab auch 8-Bit-Seagate-MFM-Controller, bei denen sich nach Umstecken von Jumpern ein karteneigenes BIOS-Setup starten ließ.

Diese Feststellung war ein "Abfallprodukt" einer anderen Problemlösung: Ich bekam die vorrätigen ASK-Karten nicht zum Laufen und habe den Slot getauscht um eine richtige Mauskarte stecken zu können.

Der Beweis ist erbracht, dass das Mainboard in irgendeiner Weise kompatibel zu ehemaligen NSW-Mainboards war.


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