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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » CMOS-ICs auf Styropor und Alufolie » Themenansicht

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Thread - Seiten: -1-

000
15.03.2017, 20:37 Uhr
millenniumpilot

Hallo Ihr,

ist es heutzutage für einen gewerblichen Händler noch legitim, CMOS-ICs (hier Z84C0010PEC) auf "Kunstoffmatten" (sieht aus wie Styropor) mit Alufolie umwickelt zu stecken?

Ich kenn das nur von Früher *tm, wir hatten ja nichts anderes.
Aber heute sollte man schon von antistatischen Steckschaum gehört haben.

Muss ich mir um den Zustand der ICs sorgen machen oder alles halb so wild?

fragend Dirk

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001
15.03.2017, 20:46 Uhr
Rolly2

Dirk, alles halb so wild. Wenn da um das Styropor ALU-Folie gewickelt ist, erfüllt das den gleichen Zweck. Sieht halt nicht so schön aus und ist, wenn man sehr viel verschickt, billiger.

VG, Andreas

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002
15.03.2017, 20:53 Uhr
millenniumpilot

Hallo Andreas,

danke.
Ich weis halt nur, das Styro eigentlich fast immer statisch aufgeladen ist.
Also genau das, was wir vermeiden wollen.

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003
15.03.2017, 21:03 Uhr
ICL-LIONS

Klar ist das legitim, jeder kann seine Ware verpacken wie er möchte solange es nicht um Gefahrgut geht.

Aber das spricht nicht für den Händler

Carsten
--
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004
15.03.2017, 21:13 Uhr
Rolly2

Ja, ist halt billig. Mir gefällt das auch nicht, aber ich habe schon viele Bauelemente so bekommen und die haben alle funktioniert. Ist bei billigen Anbietern halt so, bei professionellen geht das natürlich nicht durch.
Die sind auch zertifiziert nach ISO. Aber das ändert auch nichts an der Funktion der BE, da kann auch was schiefgehen.
VG, Andreas

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005
15.03.2017, 21:44 Uhr
ICL-LIONS

Ist nicht billig sondern teurer.

Und vergiss die ISO, dann schreibe ich ins Handbuch, das ESD Ware in Alufolie umwickeltes Styropor verpackt wird.
Damit bekomme ich auch das Zertifikat.

Ob aber dann noch einer von uns kauft ?

Carsten
--
Online bin ich nur Wochentags zwischen 9 und 17 Uhr.

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006
15.03.2017, 22:46 Uhr
holm

Avatar von holm

..besser als Alufolie soll angeblich gewöhnliches Zeitungspapier sein. Die Druckerschwärze besteht zu großen Teilen aus Ruß..also einer hochohmigen Kohleschicht die Ladungen ableitet ohne aber wie die Alufolie starke Entladungen bei plötzlichem Kontakt zu ermöglichen.
Ich habe das mal in einer Elektronikzeitschrift gelesen und auch schon Platinen (für mich selbst) in Zeitung verpackt. Passiert ist dabei nie etwas, scheint zu funktionieren..sieht aber freilich noch beschissener aus.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 15.03.2017 um 22:46 Uhr von holm editiert.

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007
16.03.2017, 06:27 Uhr
millenniumpilot

Guten Morgen,

Hier ein Ausschnitt aus der Anwortmail nach einer Anfrage diesbezüglich (es war keine Reklamation!)

Sogar ganz im Gegenteil:
mehrere meiner Kunden hatten in ihrer Bewertung ausdrücklich
den sorgfältigen und besonders ESD-sicheren Versand gelobt.
Siehe bitte in meinem Berwertungsprofil.
Es steht Ihnen aber selbstverständlich frei, künftig Ihre IC woanders zu kaufen.

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008
16.03.2017, 09:04 Uhr
hellas

Nun, ich sehe damit auch kein Problem, zumal ich ICs. normalerweise auch so versende, weil ich als Privatmensch nunmal keine ESD-Matten vorrätig habe, oder aber meine eigenen Chips drin stecken ;-)

Die Variante mit der Alufolie kostet übrigens durchaus mehr Vorbereitsungszeit. Dafür muss ich für ESD-Material auch was hinblättern...

Bisher hat sich noch keiner über meine old school Verpackung beschwert ;-)

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009
16.03.2017, 09:20 Uhr
holm

Avatar von holm

Es gibt auch keinen Grund sich darüber aufzuregen, fragwürdiger sind da schon die blau oder rot eingefärbten PE-Tüten in denen das Zeug manchmal eingeschweisst wird. Das sind keine Antistatic-Beschichtungen...

Gruß,

Holm
--
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010
16.03.2017, 09:31 Uhr
millenniumpilot

OK kapiert, bin ja nicht begriffsstutzig ;-)

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011
16.03.2017, 10:16 Uhr
Rolli

Hier kann man sich informieren:
https://www.allpax.de/index.php/cat/c1444_ESD-Beutel.html?gclid=CNievY_W2tICFe4y0wodhUcODQ
- über die verschiedenen Sorten von Beuteln für elektronische Bauelemente.
Welche man wann benutzt, scheint auch großen Distributoren nicht immer klar zu sein, denn es werden auch mal Steckverbinder darin verschickt.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

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012
16.03.2017, 12:14 Uhr
ICL-LIONS

Unsere roten Beutel haben das ESD Zeichen drauf.

Es gibt solche und solche

bei den Distries ist es unterschiedlich.
Manche verwenden nur ESD weil es logistisch einfacher ist.
Andere stehen die Kosten der Verpackung im Vordergrund und die bezahlen halt mehr in der Logistik

Carsten
--
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013
16.03.2017, 13:56 Uhr
hjs

Zitat:

Rolli schrieb es werden auch mal Steckverbinder darin verschickt.

Is noch gar nix. Hier kamen mal Batterien (M4T28-BR125H1) an. Ganz sorgfältig auf MOS-Schaum gesteckt.

MfG
hjs

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014
16.03.2017, 14:27 Uhr
ICL-LIONS

Und hast du sie wieder zum leben erwecken können

Carsten
--
Online bin ich nur Wochentags zwischen 9 und 17 Uhr.

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015
16.03.2017, 15:03 Uhr
hjs

Zitat:

ICL-LIONS schrieb Und hast du sie wieder zum leben
erwecken können

Das waren Primärzellen mit (unbekanntem) Energieverlust.
Nein, ich habe sie mir ein zweites Mal schicken lassen.

MfG
hjs

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016
16.03.2017, 22:17 Uhr
ic-box24

Hallo,

aus Kostengründen Styropor + Alufolie zu verwenden ist ja wohl Unsinn.

Die Steckschaummatten 30x30cm kosten bei Reichelt 1,45€. Rein rechnerisch ist darauf für >400 ICs Platz, pro IC also Cent-Bruchteile. Ich würde mir nie im Leben das Gefummel mit der Folie und die Sauerei beim Styroporschneiden antun, um genaugenommen NICHTS einzusparen. Mal abgesehen vom Zeitaufwand.

Wem das noch zu teuer ist, der kann die Matten ja beidseitig bestecken... 50% gespart ;-)

VG

Andreas

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017
17.03.2017, 09:39 Uhr
hellas

Hat auch keiner davon gesprochen Styropor in 5mm Platten zu schneiden ;-)
Sowas hat man einfach da. Kleinschnippeln mit nem ordinären Cuttermesser geht genauso problemlos wie bei ES-Schaum.

Aber danke für den Hinweis mit den Steckschaummatten bei Reichelt. Der Warenkorb ist noch offen. Fliegt gleich mal mit rein...

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