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Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.02.2017, 16:46 Uhr
RP



Fehlersuche im Netzteil, Netzteil schwingt nicht nach Trennung vom Netz an, nach mehrmaligen Stecker raus und reinstecken geht der Monitor und das bis der Monitor länger als 3 Stunden vom Netz getrennt ist, bleibt der Monitor im Stand-by geht er immer ohne Probleme.
Dieser Fehler nervt , da ich bei der Fehlersuche doch den Monitor oft vom Netz trenne; und wenn der einmal geht dann geht er ohne Probleme. Am nächsten Tag das gleiche Theater.
Hat jemand den Schaltplan des Philips Brilliance 200W , Ausschnitt des Netzteils reicht.

Rolf
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001
08.02.2017, 17:34 Uhr
KK

Avatar von KK

Elkos im Netzteil checken oder gleich auswechseln (Low-ESR Typen verwenden). Auch wenn sie keine dicken Backen machen, können sie trotzdem geminderte Kapazität oder hohen ESR haben. Such zuerst nach einem kleinen Elko in der Nähe des Wandler-ICs mit einer Größe von typisch 47µF/50V. Die Anspringproblematik wird häufig von dem verursacht.
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002
08.02.2017, 18:10 Uhr
ggrohmann




Zitat:
RP schrieb
Dieser Fehler nervt , da ich bei der Fehlersuche doch den Monitor oft vom Netz trenne; und wenn der einmal geht dann geht er ohne Probleme.
Rolf



Ich nehm an, der Monitor geht nicht mal in Standby, wenn er gar nicht startet?
Entlade alle Elkos im Netzteil, in dem du sie jeweils einzeln für ein paar Sekunden überbrückst. Auf dem Primärelko liegen über 300V, also Vorsicht! Du kannst diesen elko mit einer handelsüblichen HaushaltsGLÜH(!)lampe überbrücken und so entladen.

Startet das NT trotz leerer Elkos, kühle zusätzlich die Elkos mit Kältespray ab, um so herauszufinden, ob du vielleicht ein temperaturabhängiges Problem mit den Biestern hast.
Verdächtig sind vor allem Elkos im primärseitigen Teil der Schaltung, falls das NT einen größeren Widerstand (Anlauf-Widerstand) im primärseitigen Teil hat, auch dieser. Ich kann leider von hier aus nicht einschätzen, wie alt der Monitor ist.

Bei allen Arbeiten: Vorsicht mit der Netzspannung!

Guido
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003
08.02.2017, 18:43 Uhr
Pollyplay



@RP
Helfen kann ich leider nicht.
Ein verm. ähnlicher Fehler ist bei einem Monitor, den ich auf Eis gelegt habe.
Die Zeiten bis zum Zuschalten begannen mit ca. 10 Sek. und verlängerten sich zunehmend auf ca. 10 Min. .
Wenn der dann lief, dann lief er.
Das Netzteil habe ich untersucht und ich kam zur Meinung, dass da nichts auszumachen ist. M.E. , alles i.O. . Die Spannungen sind da.
M.E. liegt es bei mir an der Ansteuerung.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2017 um 18:43 Uhr von Pollyplay editiert.
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004
08.02.2017, 18:47 Uhr
RP



Der Monitor ist ca. 3 Jahre, der Sieb Elko 120µF 400V lädt sich sofort auf 385V auf, schwingt der Monitor an bricht die Spannung auf ca. 300V zusammen, alles ok. Das Problem sind auf der einen Seite der NT Platine SMD Bauelemente, alles was ich messen konnte ist ganz, auslöten und messen wird zum Sack Gang. Dann geht er, du glaubst Fehler gefunden und am nächsten Morgen Stecker rein nichts geht, bleibt der Monitor im Standby gibt es keine Probleme.
Ich hätte die Frage nicht gestellt wenn das zerlegen des Monitors nicht schon eine Herausforderung wäre, ich glaube mehr als drei bis vier mal halten das die Plastiknasen nicht aus. Schrauben gibt es da keine mehr.
Dank für eure Tipps, als nächsten Versuch werde ich alle Elkos des NT wechseln. (auf der Netzseite) Vermute aber eher auf einen SMD Widerstand, da wäre der Schaltplan des Netzteils eine große Hilfe.
Die Werte der SMD Bauelemente zu erkennen ist schon eine Kunst für sich.

Rolf
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005
08.02.2017, 21:11 Uhr
schlaub_01



wenn es das Delta EADP-57BF Netzteil ist, dann gibt es im Netz den Schaltplan. Wie KK schon geschrieben hatte, klingt das aber nach der Anlaufschaltung. Da müssten 3 Widerstände in Reihe (3105, 3106 und 3107) mit je 200k sein. Die gehen an einen kleinen Elko 4,7µF (2106). Denn wenn das Netzteil einmal läuft, dann bekommt der Schaltregler seine Betriebsspannung von einer Hilfswicklung über die Diode 6104.

Grüße,
Sven.
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006
09.02.2017, 08:24 Uhr
RP



Danke, die Schaltung ist, zu mindestens, sehr ähnlich, den hochohmigen Spannungsteiler hatte ich auch in verdacht, konnte aber einige SMD Widerstände schlecht zu ordnen, Werte ablesen ist unmöglich und messen ergab 2 X 180kOhm und 1X 520kOhm (880kOhm), habe gestern Abend einen 1,5MOhm Widerstand parallel geschaltet, heute Früh ging der Monitor sofort los.

Rolf
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007
09.02.2017, 09:27 Uhr
schlaub_01



Allerdings würde ich nicht den einen Widerstand über der kompletten Zwischenkreisspannung lassen - die Spannungsfestigkeit dürfte da nicht ausreichend sein. Das ist ja auch der Grund warum 3 Widerstände in Reihe geschaltet sind. Selbst eine 1206er Bauform ist typischerweise nur bis etwa 150V-200V zugelassen. Nicht daß es Deinen Widerstand mal durchschießt und gar nichts mehr geht... Welche genaue Bezeichnung hat denn das eingebaute Netzteil? Vielleicht finden wir einen Schaltplan dazu? Ansonsten kannst Du ja mal schauen, welcher Schaltregler eingebaut ist und Dir das Datenblatt dazu raussuchen. In den Schaltungsvorschlägen findet ja man auch oft die Widerstände mit vorgeschlagenen Werten.

Grüße,
Sven.
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008
09.02.2017, 12:53 Uhr
RP



Sven, das ist völlig richtig, hatte gestern Abend keine Lust dieses Gemüse abzulöten, der 1,5MOhm Widerstand ist ein grüner 1W DDR Typ für Fokussier Spannungsteiler der Color Farb-TV Serie, der überlebt sicher den Monitor, kommt aber wider raus.

Könnte ja Gehässig sein;"der Widerstand ist zu schade für den Flachmann"

Rolf
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