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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Transistor-Innenleben OC88x - GT313 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.01.2017, 10:10 Uhr
P.S.



Wie ich bereits in http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=14013 <48> erwähnte, habe ich nun einen OC882 und einen GT313 vorsichtig auf der Drehbank aufgeschnitten. - Bilder wird es dann im jährlichen Update meiner HP geben ...

Nun aber zu dem Problem.
Während das OC882-Chip einwandfrei sichtbar ist, versteckt sich das etwa gleich große GT313-Chip unter einer weißen Silikon(?)-Paste.
Frage:
Wie kriege ich diese abgelöst, ohne das Chip zu beschädigen?
Lösemittel, wie Nitroverdünnung waren bisher erfolglos ...

Schon vorab - von einer MESA-Struktur des ca. 1mm²-Chips mit abfallend geätzten Ränder kann ich beim OC882 nichts erkennen - wohl aber die einseitige Kontaktierung (Ultraschall?) der beiden Bonddraht-Anschlüsse Basis und Emitter. Eine beim Planar-Prozess eindeutig sichtbare Oberflächenstruktur (siehe z.B. www.ps-blnkd.de/Bilder/FET_3BW7.jpg ) ist auch nicht erkennbar - liegt aber vielleicht an meinem unvollkommenen CCD-Mikroskop ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht - wer nur glaubt, der weis nichts! -
Jedoch - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2017 um 10:11 Uhr von P.S. editiert.
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001
24.01.2017, 10:35 Uhr
Deff



...geht das schon wieder los...
Na dann, auf ein stupides Hin und Her oder besser nicht!

Ingo
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2017 um 10:36 Uhr von Deff editiert.
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002
24.01.2017, 10:51 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
P.S. schrieb
Wie ich bereits in http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=14013 <48> erwähnte, habe ich nun einen OC882 und einen GT313 vorsichtig auf der Drehbank aufgeschnitten. - Bilder wird es dann im jährlichen Update meiner HP geben ...


Was ist so schwer, hier ein Bild hochzuladen? Wer wartet denn so sehnlich darauf, dass Du jährlich eine Homepage aktualisierst?


Zitat:

Nun aber zu dem Problem.
Während das OC882-Chip einwandfrei sichtbar ist, versteckt sich das etwa gleich große GT313-Chip unter einer weißen Silikon(?)-Paste.
Frage:
Wie kriege ich diese abgelöst, ohne das Chip zu beschädigen?
Lösemittel, wie Nitroverdünnung waren bisher erfolglos ...


Vernetztes Silikon kannst Du halt mit beschaffbaren Mitteln nicht mehr auflösen. Da ist Ende im Gelände.
Abpusseln oder sein lassen....

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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003
24.01.2017, 11:15 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator



Zitat:
Guido schrieb
Vernetztes Silikon kannst Du halt mit beschaffbaren Mitteln nicht mehr auflösen. Da ist Ende im Gelände.


Scheinbar nicht ganz . Es gibt Silikonlöser wie den hier [1] .

Aber das Problem ist bei dem Zeug viel mehr das es nicht auf Messing und diversen anderen Metallen angewandt werden darf .

Gruß,
Ronny

[1] Silikonlöser
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004
24.01.2017, 11:22 Uhr
Buebchen



@P.S.
Hallo Peter!
Wenn Du hier: https://sites.google.com/site/transistorhistory/Home/us-semiconductor-manufacturers/ti

Dir mal die Entwicklungsgeschichte des MESA Transistors ansiehst, besonders des 2N389, findest Du vieleicht eine für mich verblüffende Ähnlichkeit zu Deinem Foto vom OC882. Der 2N389 wurde in den Fünfziger Jahren zuerst als Ringbasistransistor und dann in den sechziger Jahren als MESA Transistor gefertigt. Die Eigenschaften waren vergleichbar nur die Technologie war wesentlich besser zu beherrschen.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 24.01.2017 um 11:27 Uhr von Buebchen editiert.
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005
25.01.2017, 00:35 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Ronny_aus_Halle schrieb
Scheinbar nicht ganz . Es gibt Silikonlöser wie den hier [1] .

Aber das Problem ist bei dem Zeug viel mehr das es nicht auf Messing und diversen anderen Metallen angewandt werden darf .

Gruß,
Ronny



Kannte ich tatsächlich nicht. Allerdings steht da was von abspachteln/abkratzen, ich vermute, das Zeugs löst nicht wirklich, sondern verändert nur die Struktur Richtung Matsche.
Dennoch, ist schon interessant. Nur wie entfernt man dann die Reste von dem Zeug um neu zu verfugen?

Guido
--
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006
25.01.2017, 08:36 Uhr
hellas



Ich habe solches, bzw. ähnliches Zeug gerade mal versucht. Ich sags mal so, das Ergebnis war bescheiden. Man kratzt die angelösten Reste eher herunter als dass man sie vernünftig entfernen kann. Und dann wirkt das nur auf dünne Schichten. Auf Glas- oder Keramikoberflächen ist das machbar, aber nicht bei einer solchen Anwendung wie oben benannt.
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007
25.01.2017, 08:46 Uhr
hjs




Zitat:
Ronny_aus_Halle schrieb Es gibt Silikonlöser wie den hier [1] .


Das Zeug funktioniert eher schlecht im Sanitärbereich.
Und z.B. bei einem Hermsdorfer Hybriden überhaupt nicht.
Aber: Beim OC810 hatte ich Pampe vorgefunden, dem Heimwerker als
Cenupaste bekannt. In Wirklichkeit mag das wohl Silikonfett NP12 aus
Nünchritz sein. Wenn die Russen etwas ähnliches genommen haben,
dann lässt sich das ganz leicht dort rauspopeln.

MfG
hjs


PS: Foto HIERHER ist auch meine Meinung.
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008
25.01.2017, 16:31 Uhr
Enrico
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Silkonentferner, so ein Glibberzeug mit Pinsel, hate ich erst vor ein paar Wochen
an der Badewanne. Bin der Meinung dass es recht wenig genutzt hat.
Den Spachtel musste ich doch zum kratzen nehmen.
--
MFG
Enrico
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