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21.11.2016, 10:24 Uhr
MarioG
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Also in der Doku, die da im Öffentlich-Rechtlichen lief wurde nicht behauptet, dass die fertige, manipulierte Chips geliefert hätten, sondern vielmehr, dass die mitbekommen hätten, dass die Sowjets spionieren und denen auf diesem Wege manipulierte Unterlagen zugespielt hätten, die diese zum Bau eigener Chips genutzt hätten, die dann "us-planmäßig" funktioniert hätten (also in der SU produziert und nach einiger Zeit dann "falsch" gerechnet hätten). Was dann z.B. einen riesigen Pipelineunfall in Sibirien zur Folge gehabt hätte ...
Nun kann sich ja jeder der auch nur den Hauch einer Ahnung von Chipentwicklung hat selber ausmalen, ob dieses Szenario realistisch ist oder einfach nur grober Schwachsinn.
Der dämliche Beitrag, der ja von einem Programmchef abgesegnet werden musste, ist halt ein typischer Auswurf der Lügenpresse. Nun, es mag nicht weiter schlimm erscheinen, dass in so einem unwichtigen Dokumüll halt einer vom Pferd erzählt wurde. Doch man bedenke, dass diese Grundhaltung zu Wahrheit, Aufrichtigkeit und Qualität ALLE Inhalte bei ARD/ZDF und Co. durchzieht. (Publikumskonferenz.de kennt ihr alle?)
P.S. Nicht dass ihr denkt ich bin so bescheuert und zieh' mir regelmäßig TV rein. Nein, diesen Unsinn habe ich zufällig gesehen, nachdem ich letztens zum ersten mal seit Jahren(!) Abends wieder die Röhrenglotze angeschaltet habe. Nämlich um zu schauen, ob sich sowas vielleicht doch lohnt ... zwischen Sachen wie "Ein Kriminalpolizeiteam klärt Morde auf", "Hitler/Nazikram" und "Stasizeugs" sowie zwei Biografien deutscher Juden fand sich dann dieser besagte Bildungsbeitrag zur "jüngeren Geschichte/kalter Krieg". Ach' Gottchen, Fernsehen. Das Resultat meines Experiments könnt ihr euch ja jetzt denken.
Ach ja, eine gute Sache kam aber doch dann an diesem Abend - allerdings urst spät: https://www.youtube.com/watch?v=cvnVF5WxIFo Dieser Beitrag wurde am 21.11.2016 um 10:31 Uhr von MarioG editiert. |