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04.09.2016, 13:26 Uhr
shaun
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Low Output high will sagen, dass ein als low erwarteter Ausgang zu "high" ist, aber eben noch nicht ganz high bzw undefiniert ist.
Eingänge sollen bis 0,8V low erkennen, das ist schon richtig, aber ich meine, dass Ausgänge bei 1 Last auf 0,5V runter gehen sollen, und der Tester darf sich ja nicht wie eine angeschlossene Senke verhalten, sondern muss prüfen, ob der Ausgang sich wie eine korrekte Quelle verhält. Man kann die Schwelle mit einer Software verändern und auch eigene Testprofile schreiben, aber da will der Hersteller zu den 600irgendwas Euro fürs Gerät nochmal über 300 Pfund sehen.
Was ich mit den ALUs mache: Hallgeräte und andere Musikinstrumente aus den 70ern/80ern reparieren. Im EMT 250 ("Weltraumheizung") Digital-Hall von 1976 stecken 4 74S181 und dazu noch 4 4bit-Multiplizierer von AMD, auf einer 50x50cm Platine in wire wrap.
Ausserdem ist der ABLE-Prozessor vom Synclavier um 4 74LS181 herum aufgebaut, da würde ich dann LS nehmen wenn ich sie kriege oder auch F-Typen.
Besagte Weltraumheizung hat übrigens ein linear geregeltes Netzteil für 5V 16A und zieht um die 200W. Ich habe eine auf SNT für die +5 umgebaut und komme nun mit 64W aus. Wenn ich dann noch einige der hungrigsten 74S durch 74F ersetze kann ggf sogar ein Lüfter raus. Im Gegensatz zum Kollegen, der alle ICs durch 74HCT ersetzt hat, habe ich aber schon noch auf dem Schirm, dass das Timing eine wichtige Rolle spielt, und dass die Entwickler damals sich gerne darauf verlassen haben, dass ein offener TTL-Eingang definiert high ist.
Allerdings nicht im ABLE-Prozessor, dort sind fast alle unbenutzten TTL-Eingänge definiert belegt und alle, die high sein sollen, über Pullup auf +5 gezogen. Sollte ja neben seiner Anwendung in der Musik auch mal ins All fliegen das Ding, oder ist es sogar. |