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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Farbbänder regenerieren » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.06.2006, 10:38 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Beim Reinigen meines F1200 habe ich durch Zufall gemerkt,
dass Wasser eine belebende Wirkung auf das eingetrocknete Farbband hat.

Ob man diesen Effekt nutzen kann?
Ob es sinnvoll ist, eingetrocknete Farbbänder über Wasserdampf
oder in einen anderen Lösungsmitteldampf (z.B. Spiritus) zu halten?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
19.06.2006, 10:44 Uhr
Deff



Ich meine, die Flüssigkeit sollte selbst einen geringen Verdunstungsgrad besitzen, was bei den genannten Beispielen wohl eher nicht der Fall ist.
Ich denke da mehr an eine ölige Substanz...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
19.06.2006, 14:28 Uhr
Enrico
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Ich dachte so was kann man mit Stempeltinte machen?
--
MFG
Enrico
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003
19.06.2006, 14:52 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Ich dachte so was kann man mit Stempeltinte machen?

Ja, macht aber unheimlich Flecken...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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004
19.06.2006, 17:49 Uhr
Jörg



Rüdiger , was für ein Farbband brauchst du ?
Ich habe für den K 6310-20 ,
da könnte man zum teil das Farbband wechseln ?
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005
19.06.2006, 21:29 Uhr
Gerhard



Die Originalbänder werden i.allg. durch Glycerin feucht gehalten, das Wasser anzieht und selber wenig flüchtig ist. Leider verdunstet es eben doch irgendwann mal

Wasserdampf hilft sicher, aber nur kurzzeitig, Spiritus noch kürzer.

Wir haben früher ölige Druckerschwärze (Restbestände aus der Wachsmatrizenaera) mit Aceton oder Methanol verdünnt, einen Schuß Glycerin zugesetzt und die Farbbänder da durchgezogen und zum Trocknen an der Decke aufgehängt. War eine Riesenschweinerei, hat aber funktioniert, bis die Bänder völlig zerlöchert waren.
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006
20.06.2006, 08:45 Uhr
kai



Also ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Stempelfarbe gemacht. Allerdings ist das Aufbringen aufs Farbband nicht ganz leicht. Jedenfalls die Stempelfarbe antrocknen lassen und dann sollte es wieder gehen. Allerdings sagt man, war in der Beziehung die DDR Stempelfarbe besser.
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007
22.06.2006, 11:42 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Anfang der 90er gab es doch diverse Refill-Maschinchen zum Erneuern der Tinte in den Druckerbändern. Gibts doch sicher auch noch bei ebay und co, oder?
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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008
27.06.2006, 23:17 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich habe jetzt mal eine Nachfärbung eines Rollenbarbbandes probiert - mit Erfolg.
Da die Farbbänder original den Tränkungsgrad "zart" hatten, wollte ich ein direktes Nässen vermeinden.
Also habe ich mir ein Stempelkissen und schwarze Stempelfarbe gekauft (3€).
Außerdem einen Daumenschutz aus dem Kunststoffteil einer Pralinenschachtel geschnitten.
Das Stempelkissen habe ich nur an einer Ecke eingefärbt.
Anschließend das Farbband zwischen Stempelkissen und Daumenschutz hindurchgezogen (das Farbband habe ich gar nicht erst aus dem Drucker ausgebaut).
Das Farbband ist nun wieder wie neu.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 27.06.2006 um 23:35 Uhr von Rüdiger editiert.
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009
05.07.2016, 13:58 Uhr
felicitas



Bis Anfang der 70er Jahre gab es die Renova-Tinktur für Farbbandauffrischungsgeräte.

Damit konnte man in der Werkstatt die Farbbänder wieder auffrischen. Man mußte sie danach nur etwas durchziehen lassen, damit nicht die Schrift verschmierte.
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