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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Restladung einer CR2032 einschätzen? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.06.2016, 20:44 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo,

ich bastel ja greade an einem Z8 Board herum dessen SRAM mit einer CR2032 gestützt wird. Hat jemand hier nen Tip wie man die Restladung so einer CR2032 per Messung einschätzen kann?
Würde gern herausbekommen, mit welcher Laufzeit ich rechnen kann. Theoretisch sind es mehrere Jahre, aber ich hab da so meine Zweifel...
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001
09.06.2016, 21:26 Uhr
ambrosius



Hallo Micha,
in der Juni-Elektor ist das sehr detailliert beschrieben. Habe den Artikel aber nur im Zeitungsladen überflogen.
--
viele Grüße
Holger
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002
10.06.2016, 16:45 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


Kannst ja mal ein Blick ins Datenblatt werfen :

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/82722/ETC/CR2032.html
Da sind ein paar Kurven mit drin .

Gruß,
Ronny
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003
10.06.2016, 19:53 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Leider halten diese Zellen seeehr seeehr lange eine konstante Spannung. Damit entfällt die Trivial-Variante, aus der Spannung auf die Restladung zu schließen

Und der Elektor Artikel ist mir suspekt: der ist sehr wortreich, aber nachdem man sich durch die Bleiwüste durchgekämpft hat, kratzt man sich am Kopf: "Hä? Hab ich jetzt irgendwas verstanden oder irgendwas gelernt?" Und die Antwort ist in meinem Fall "Nein".

Trotzdem vielen Dank für die Tips.
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004
10.06.2016, 21:30 Uhr
Buebchen



@Micha
Hallo Micha!
Da hilft nur Strom messen.
Da wirst Du um eine OPV Schaltung nicht herumkommen. Allerdings ist ein Layout oder ein Aufbau als Lötigel nicht unproblematisch. Alles muss gut abgeschirmt sein sonst misst Du mehr misst als Strom. Da wirken die Kriechströme auf der Leiterplatte schon beeinflussend. Am besten auf Keramikstützpunkten aufbauen. Teflon ist Piezoelektrisch. Da kannst Du eventuell auch Probleme bekommen.
Musst Du mal Gurgeln.
http://www.electroschematics.com/6537/simple-microampere-meter-circuit/
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2016 um 21:40 Uhr von Buebchen editiert.
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005
10.06.2016, 22:16 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ja,

ich glaub inzwischen allerdings auch, daß Messen in dem Fall problematisch ist - kann ja nur den externen Stromfluß um die Batterie messen. Und der ist im µA Bereich schon problematisch. Wichtig ist für die Lebenszeit so einer Batterie-Stützung natürlich auch der interne Kurzschlußstrom der Batterie. Und der ist wohl nicht messbar.

Vielleicht hilft hier wirklich nur ein Langzeitexperiment. Oder hat das womöglich schon jemand durchgeführt?
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006
10.06.2016, 22:29 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Ich hatte bei einer RAF 2008 mal ein Experiment gemacht wie lange die Batterie hält. Aber es waren 2MB RAM bestückt. Damit und mit 1N4148 zum Rangieren der Backupbatterie hatte ich bei verwendung von LS decodern 6 Wochen Betriebszeit und bei Verwendung von HC Decodern ungefähr ein Jahr Datenerhalt.
Wolfgang
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007
10.06.2016, 23:08 Uhr
Enrico
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Na, den Kurzschlussstrom kannst Du schon messen.
Aber den willst Du doch gar nicht wissen.
Das sind knapp 300 mA.

Auf meiner RAF ist keine Knopfzelle, sondern so eine 2/3 Lithiumzelle.
Da steckt die schon ein paar Jahre drauf.
K.A. letztes Jahr? war die immer noch bei 3V.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2016 um 23:08 Uhr von Enrico editiert.
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008
11.06.2016, 00:45 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

@Micha

Messen kannst Du vergessen.
Die Werte sind viel zu klein und ohne Referenz bzw. Kennlinie nichtssagend.

In meinem 2MB Modul hängen 2xAS6C4008 und ein 74hc138 an der CR2450 Lithiumzelle dran.
Und diese werkelt nun schon das 2. Jahr ohne Probleme.

Im Übrigen Funktioniert der Schlafmodus mit einem Logikteil besser als mit Widerständen.


Übersicht: Halbleiterdioden
Typ Gehäuse UR/V IF/mA IR/µA
1 N 4001 DO-7 50 1000 10
1 N 4002 DO-7 100 1000 10
1 N 4003 DO-7 200 1000 10
1 N 4004 DO-7 400 1000 10
1 N 4005 DO-7 600 1000 10
1 N 4006 DO-7 800 1000 10
1 N 4007 DO-7 1000 1000 10
[b]1 N 4148 DO-35 20 200 0,025[b]
BAT 85 DO-34 30 300 2
BAX 12 DO-35 90 800 0,1

Man beachte 0,025µA bei 20V!
Wie groß der bei 3V ist keine Ahnung aber das Messen hat sich damit wohl erst mal erledigt.
Übrigens Schottky Dioden sind da schon wesentlich schlechter.
Die sind ja auch zum schnellen schalten gemacht.
--
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009
11.06.2016, 07:53 Uhr
Bert




Zitat:
Micha schrieb
Damit entfällt die Trivial-Variante, aus der Spannung auf die Restladung zu schließen


Eine Messung des Innenwiderstands (U/I-Kennlinie) dürfte da aussagekräftiger sein. Das kann man z.B. mit einer Source-Measurment-Unit automatisieren. Aber auch dort bräuchte man eine Referenz, was eine frische und eine alte Zelle noch so 'drauf haben'.


Zitat:

Vielleicht hilft hier wirklich nur ein Langzeitexperiment.


Um Anhaltspunkte unter Nutzungsbedinungen zu bekommen, sicher.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, das die Messung aufgrund der Temperaturunterschiede im Winter anders ausfällt, als im Sommer.

Viele Grüße,
Bert
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