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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Leiterplatte für SMD-Lötstation deren Equivalent um 1000,- Euro kostet » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.04.2016, 13:44 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich will mir eine vernünftige Lötstation aufbauen, da ich in der letzten Zeit viele feine und SMD-Lötungen machen musste. Durch einen Computerfreund habe ich ein fertiges Projekt gefunden, das ich aber nicht 1:1 übernehmen möchte. Einiges daran erscheint mir nicht ganz ausgereift. Die Regelung ist allerdings so wie ich sie mir nicht besser vorstellen kann.
Der Lötkolben ist ein Weller-Ersatzteil für knapp 40,- Euro. Die komplette Weller-Lötstation würde etwas über 1000,- Euro kosten. Beim Selbstbau kommt man auf ungefähr 60,- Einschliesslich des Lötkolbenkaufs.
Hat noch jemand an einer Leiterplatte und eventuell an einem gebrannten Controllerchip Interesse?
Das Projekt wird sich allerdings etwas hinziehen, da ich mich jetzt hauptsächlich wieder meinem Garten widme.
Ich werde erst wieder alles auf Herz und Nieren testen ehe ich die Leiterplatten für eventuelle Interessenten bestelle.
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001
01.04.2016, 14:00 Uhr
millenniumpilot



Hallo Buebchen,

ich denke, das ist etwas zu nebulös geschrieben, um sich mit reinzuhängen. Was ist bei Dir eine "vernünftige Lötstation"? Welche Weller möchtest Du den nachbauen oder hast Du als Vorbild für 1000€ im Sinn?
Eine WELLER WS(D) 81 z.B. für um die 300€ kann "viele feine und SMD-Lötungen" ohne Probleme. Es sind Lötspitzen von mehreren Millimeter bis zu 0,2mm erhältlich.
Oder redest Du von Heißluftlöten? Das wäre dann beim Löten eine ganz andere Technologie und Vorgehensweise. Das will aber auch nicht jeder.


Gruß Dirk
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002
01.04.2016, 14:04 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem TS100 (z.B. http://www.exp-tech.de/ts100-mini-loetkolben?___SID=U) gemacht. Für diesen Lötkolben ist die Software Open Source, und es gibt 5 verschiedene Lötspitzen (http://des.gearbest.com/uploads/2015/201511/heditor/201511192008094148.jpg)
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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003
01.04.2016, 14:19 Uhr
Buebchen



@milleniumpilot
Hallo Dirk!
Ich will gar keine Weller Lötstation nachbauen, sondern nur einen Weller Originallötkolben dafür benutzen. Die Lötstation selber hat Eigenschaften wie sie die teuerste Lötstation von Weller aufweist.
Es ist ein Niedervoltlötkolben der für kleine Arbeiten mit einer 0,1mm Spitze ideal ist.
Der Lötkolben wird sofort nach dem Ablegen heruntergeregelt und ist nach dem Aufnehmen sofort einsatzbereit. Das schont die Dauerlötspitze. Der 40W Lötkolben ist als Ersatzteil erhältlich und wird über Klinkenverlängerung angeschlossen. Er hat einen sehr schnellen Temperatursensor integriert der die beschriebenen Eigenschaften gewährleistet.
Das nicht viele an solch einer Lötstation Interesse haben kann ich mir vorstellen.
Wer aber Interesse hat kann sich wenn er sich dem Projekt anschliesst eine ganze Menge sparen. Es sind aber noch Gehäusearbeiten und der Aufbau der Lötkolbenablage nötig, die jeder selber ausführen muß. Ob jemand den Aufwand treiben möchte muß gut überlegt sein. Der Lötkolben kostet knapp 40,- Euro, die Leiterplatte wird um 10,- Euro kosten und die übrigen Teile zusammen 25,- Euro weil noch ein Trafo benötigt wird. Das Gehäuse kostet rund 6,- Euro.
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004
01.04.2016, 14:27 Uhr
Buebchen



@volkerp
Hallo Volker!
Den hattest Du mir ja schon mal vorgestellt. Er sieht ja auch gut aus. Was hat dieser Lötkolben für eine Spitze? Was kostet der Lötkolben alleine ohne Netzteil?
Würdest Du mal bitte ein Foto machen mit einem Lineal als Maßstab und mir schicken?
Danke!
Wolfgang
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005
01.04.2016, 15:24 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Hängt am USB? und hat 65W???
Ersteres ist mir zu wenig, letzteres ist unwahrscheinlich viel.

Mein Ersa-Lötkolben von ca. 1967 hat 6V/5W hat zwar keine Regelung, aber die gewünschte Temperatur stelle ich am Netzteil ein bis etwa 8-9 V. Funktioniert bis heute super und ich habe sehr viel damit gelötet! Die zwei Ersatzlötspitzen sind noch neu, es war eben noch richtige "Friedensware" und wird von den heutigen sogenannten Langlebensdauerlötspitzen nicht mehr erreicht.



Es ist der kleine, ganz oben. Er ist sehr zierlich und nicht so ein Klopper wie die heutigen...
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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006
01.04.2016, 15:38 Uhr
Olli

Avatar von Olli

@robbi

USB dient sicherlich nur zum umprogrammieren der Firmware o.ä. Er hat ja noch einen Hohlsteckeranschluss für die Stromversorgung.
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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007
01.04.2016, 16:29 Uhr
Buebchen



@Robbi
Hallo Robbi!
Solch einen kleinen Lötkolben wie Du ihn zeigst habe ich auch noch. Der ist mir aber für die meisten meiner Lötungen nicht spitz genug. Deshalb nehme ich immer noch einen 20W Lötkolben aus der DDR dessen Spitze ich vor jeder Lötsession ausschmiede. Das ist aber ziemlich lästig, da ich in der letzten Zeit sehr viel SMD und kleine Lötstellen hatte.
Der Lötkolben den Volker Vorgestellt hat wird aus einem 18V Notebooknetzteil versorgt. Er gefällt mir wegen der vielen vorhandenen Spitzen und der internen Regelung auch sehr gut. Die 65W hat er ja nur beim Anheizen. Durch Pulsweitenmodulation wird er innerhalb von 3sec auf Solltemperatur heruntergeregelt.
Ausserdem hat er einen Lagesensor der ihn in Ruhe ebenfalls herunterregelt damit die Spitze nicht verbrennt.
Das nimmt sich mit der 1 sec Regelzeit meines Vorschlages nichts.
Das Projekt zeigt auch die Soll und Isttemperatur an und regelt vorausschauend mit Pulsweitenmodulation.
Da ich aber ein hartgesottener Selberbauer bin und die Lösung noch für einen anderen Zweck brauche werde ich doch die Sache durchziehen. Einige Modifikationen schweben mir vor um ebenfalls mit einem Notebooknetzteil oder 12V Akku auszukommen.

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2016 um 16:35 Uhr von Buebchen editiert.
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008
01.04.2016, 18:07 Uhr
Enrico
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Für SMD sollte sich so ein kleiner Minibackofen anbieten.
Dafür gibt es ziemlich günstige Umbausätze.
Hab es aber noch nicht ausprobiert, irgendwann mal aber vor.

1000 Euros für eine Lötstation wäre mir für privat auch viel zu teuer.
In der Arbeit haben wir auch nur normale geregelte Lötstationen.
Hauptsache das tut.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2016 um 18:07 Uhr von Enrico editiert.
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009
01.04.2016, 18:41 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm. Mit meinen Lötkolben bin ich soweit eigentlich zufrieden, hab einen Ersa Analog 80 mit dem ich hier so gut wie Alles abkläre und der ist wohl älter als 10 Jahre..nur ein Kabelbruch des Silikonkabels hat den mal außer Betrieb gesetzt .. und dann habe ich noch einige Weller Lötstationen die mir im Rahmen des Schrotthandels mal zugelaufen sind. An deren Temperaturregelung hatte ich bisher noch nichts zu nörgeln.
Spitzen habe ich einige unterschiedlicher Größe.

Dünne Lötspitzen sind IMHO eher kontraproduktiv.. man bekommt die Wärme damit nicht in die Lötstellen..und ja, ich löte öfter mal SMD.

Nur bei meinem Heißluftlötgerät bin ich derzeit am wirken, das war eine "billige" Aoyue 860..die Elektronik habe ich rausgeschmissen, das Handstück gegen eines mit Thermoelement getauscht (13 Euro..) und eine neue Elektronik mit Atmel erfunden. PWM für Luft und für Heizung geht, die 3 ADU Kanäle auch (Temperatur, Termeratursollwert, Luftsollwert) nun fehlt nur noch der Regelalgorithmus im Flash.
PID Regler gibts, muß ich nur einpassen und dann die Platine mit dem Schuhlöffel ins Gehäuse fädeln..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 01.04.2016 um 18:44 Uhr von holm editiert.
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010
01.04.2016, 18:56 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich heb jetzt auch nicht spontan die Hand, da ich derzeit alles hab was ich brauche.

Halbwegs off-topic ist Weller und deren Qualitäts- und Preispolitik für mich ein Phänomen, das ich nicht wirklich verstehe. Offenbar sind die ja "der Mercedes unter den Lötgerätemarken". Aber während in der Autoindustrie die Preisspanne von Normal bis Premium ca. beim Faktor 2 liegt, liegt sie bei Lötgeräten ca. beim Faktor 10.
Bübchen's Projekt deutet ja auch an, daß die Substanz hinter der Nobeltechnik von Weller mehr Schein als Sein ist. Keine Ahnung. Ich kenn ja auch persönlich Leute, die sich nen Vorwerk-Staubsauger für nen Tausender leisten. Selber mach ich nur aller paar Wochen mal die Fenster an der Vorder- und Hinterseite des Hauses gleichzeitig auf, nix Staubsauger...

Den 5W Mini-Lötkolben auf dem Foto von robbi find ich beeindruckend! Nettes Teil für Feinarbeiten. Aber warum haben die die Spitze so lang gestaltet? Wenn man keine ruhige Hand hat wird das Löten um so problematischer, je länger der Abstand von dem Anfass-Punkt bis zur Spitze ist
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011
01.04.2016, 19:19 Uhr
Buebchen



@Micha
Hallo Micha!
Der Lötkolben von Robbi hat eine damals übliche Heizwicklung aus Widerstandsdraht.
Um die Wärme vom Handgriff abzuhalten und genügend Wärmemenge zum Löten zu haben Muss die Heizwicklung eine bestimmte Länge im Verhältnis zur Leistung haben. Ausserdem muß die Wärme vom Griffstück abgeleitet werden was durch die Abstrahlung über die Länge geschieht. Jetzt sind meist bei den hochpreisigen Lötkolben Halbleiterheizungen mit integriertem Thermofühler eingebaut. Das macht sie teurer aber auch bei guter Konstruktion dauerhafter. Alles steht und fällt aber mit der Elektronik. Durch diese wird die Leistung des Lötkolbens bei Nichtgebrauch heruntergeregelt. Dadurch kann der Hals des Lötkolbens der die Spitze trägt wesentlich kürzer sein als früher. Ausserdem ist das verwendete Griffmaterial wärmebeständiger.
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012
01.04.2016, 19:27 Uhr
TTL-Grab



Ich würde eher sagen, Weller ist einer der Profi-Hersteller, denn es gibt noch genug andere. Mir fallen da auf die Schnelle ERSA, JBC, OKI-Metcal, Hakko ein, alle garantiert nicht schlechter als Weller.
Und es ist eben so: gutes Werkzeug kostet Geld, und wenn man wie wir oft lötet, lohnt es sich schon, einen Schein mehr auf den Ladentisch zu blättern.
Mit was für Mist man gearbeitet hat (den man natürlcih die ganze Zeit als hervorragend empfunden hat), merkt man meist erst dann, wenn man sich mal durchgerungen hat, etwas neues kaufen.
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013
01.04.2016, 19:48 Uhr
Buebchen



@TTL-Grab
Hallo!
Genau wegen der Handhabbarkeit und der Qualität will ich das durchziehen. Ich habe immer noch ein Bündel neuer 20W DDR Lötkolben bei denen ich vor dem Löten die Spitze ausschmieden muss. Inzwischen habe ich auch Kupferdraht mit dem richtigen Durchmesser. Aber als Rentner bin ich bequemer und zittriger geworden. Ausserdem will ich die Elektronik auch in meinem Heißluftlötgerät einsetzen.
Für zwei Leiterplatten und den Lötkolben zu 40,- Euro habe ich noch das Geld.
Ein weiterer Interessent hier aus dem Forum hat mich auf die Idee gebracht.
Ich finde die Lösung mit abgesetzter Elektronik und über Klinkenstecker ansteckbarem Lötkolben auch recht gut konstruiert zuverlässig und preiswert aufzubauen.
Die Elektronik werde ich so gestalten, das nach meinem Ermessen nichts kaputt gehen kann, was ich bei dem Originalprojekt nicht so sehe. Ansonsten bin ich von dem Original Projekt überzeugt.
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014
01.04.2016, 21:00 Uhr
Egon



Also ich bin ein Abnehmer und wenn sich mein Neffe so weiterentwickelt
dann auch zwei davon.
Grüße Egon
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015
01.04.2016, 21:17 Uhr
holm

Avatar von holm

Micha.. ob Weller oder Jemand Anders ist egal, aber (wen wunderts) billig ist Mist.
Da werden die Handstücke der Lötkolben unerträglich heiß, die Heizpatrone wackelt im Griffstück,
die Spitze vergammelt schneller als Du gucken kannst und die Zugentlastung des Kabels ist nicht existent..Alles schon gehabt.

Es gibt auch Lötkolben mit HF Heizung..mein Freund berichtet begeistert von Sowas..da bin ich doch eher konservativ eingestellt.

Gruß,

Holm
--
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016
02.04.2016, 00:57 Uhr
hellas



Wer mal mit einer JBC oder einer Metcal gearbeitet hat, will solche Lötstationen nicht mehr missen. Die vielen Wechselspitzen mit integrierten Heizelementen sind ein Segen. Für den Hausgebrauch tun es aber auch die Geräte von xytronic.
Eine solche läuft u.a. auch auf Arbeit regelmässig stundenlang. Wir hatten ihr kein halbes Jahr gegeben. Mittlerweile ist das nun schon ein paar Jahre her.
Spitzen regelmässig wechseln ist bei allen Geräten ein gern gegebener Rat. Und schmeisst endlich die alten DDR-Krücken weg...Spitze ausschmieden...ich werd den Teufel tun. Einzig den 250W-Hammer habe ich behalten und aus Pietät die Lötnadel...der Rest...auf Nimmerwiedersehen. Gönnt euch was neues, Gutes. Dann macht das Ent-/Löten wieder Spass.

SMD löte ich mit einer kleinen, transportablen 40W-Weller-Station und Spitze mit Hohlkehle oder Flachmeisel ca 1.5mm. Wenns auf große Flächen geht, nehm ich den 80W-Bruder bei 400°C Das stresst die Bauteile weniger als man annimmt.

Selbstbau? Nicht wirklich.
Dann doch lieber eine gebrauchte Profi-Gurke.
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017
02.04.2016, 08:52 Uhr
Buebchen



@hellas
Hallo!
Die 40W Weller Station, ist das die mit dem Lötkolben Weller RT1, die Du benutzt?
Dafür will ich die Elektronik bauen.
Ich habe schon des öfteren erlebt das von Amateuren aufgebaute Geräte weitaus bessere Eigenschaften aufwiesen als kommerziell hergestellte. Die Amateure wollen für sich eine gute Qualität erreichen ohne auf die Herstellungskosten achten zu müssen. Dadurch wird es trotz geringerem Herstellungspreis doch sehr oft innovativer und besser. Das weiss ich in meinem Fall noch nicht sicher, bin aber sehr optimistisch. Auf jeden Fall könnte ich mir die komplette Station im Moment nicht mehr leisten. Den Lötkolben mit knapp 40,- Euro schon.
Wolfgang
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018
02.04.2016, 09:30 Uhr
millenniumpilot



Hallo Wolfgang,

ich habe mal kurz gegoogelt.
Weller RT1 für 40€ ist anscheinend aber nur die Lötspitze, das ist nicht einmal ein kompletter Lötkolben. Lötstation selber bauen ok, aber den Kolben auch?
Falls ich Misst schreibe, dann ziehe ich alles zurück und behaupte einfach das Gegenteil ;-)

Gruß Dirk
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019
02.04.2016, 11:04 Uhr
Buebchen



@milleniumpilot
Hallo Dirk!
Besser ist es wenn Du zurückziehst und das Gegenteil behauptest.
Lies Dir mal was weitergehendes zum Weller RT1 bis RT4 durch.
Ich nehme an da sind beim übersetzen der Beschreibung Fehler unterlaufen und einer schreibt vom anderen ab.
Mein Verständnis nach ist eine Lötkolbenspitze das Vorderteil, das erwärmt wird und Lötzinn aufnimmt. Hier wird aber das Griffstück gemeint mit Lötkolbenspitze, Heizung, Temperatursensor und Anschlußstecker. Das ist allerdigs wegen der hohen Leistungsdichte in dem Lötkolben nicht ohne Regelung zu gebrauchen.
Deshalb gibt es zu diesen Lötkolben mindestens noch 5 andere Selbstbauprojekte die ich auf die schnelle gefunden habe. Das Projekt, das ich weiter entwickeln will ist aber mit Abstand von den Regeleigenschaften das fortschrittlichste. Allerdings ist der Aufbau nicht auf Energieersparnis ausgelegt. Das will ich ändern da ich den Lötkolben auch im Garten und wenn ich unterwegs bin, mit 12V Anschluss einsetzen will.
Wolfgang
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020
02.04.2016, 12:17 Uhr
tom16



Hallo Wolfgang,

wenn ICH das richtig verstehe, besteht der Loetkolben aus den Griff/Anschlusskabel-Stueck (Loetkolben) zu etwa €150:

http://www.pkelektronik.com/weller-loetkolben-wmrp-ohne-loetspitze-40-watt-24v.html

und der auswechselbaren Loetspitze zu etwas €40 (z.B. RT1 - eine von vielen):

http://www.pkelektronik.com/loettechnik-entloettechnik/loetspitzen/loetspitzen-fuer-wmrp-wxmp.html

Scheinbar nutzen die Selbstbauprojekte eine Stereo-Klinken-Kabel-Verlaengerung mit metallischen Stecker als Ersatz fuer den "Loetkolben" - sprich: Halter der Loetspitze MTx

Gruss Thomas

Dieser Beitrag wurde am 02.04.2016 um 12:46 Uhr von tom16 editiert.
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021
02.04.2016, 12:55 Uhr
Buebchen



@tom16
Hallo Thomas!
Der Lötkolben ist nach meinem Verständnis das als RT1 bis RT4 vertriebene Griffstück das bei allen Anbietern als Lötspitze zu einem Preis von 30,- bis 40,- Euro vertrieben wird.
Für maximal 150 Euro bekommst Du das Anschlusskabel mit Griffstück, das die Heizung, den Temperaturfühler und die Lötspitze beinhaltet.
Das sind 110,- Euro für 1,5m Kabel mit einem Stecker und einer Buchse. Das läßt sich meiner Meinung nach für unter 10,- Euro selber anfertigen.
Das nützt aber noch nichts, weil der Lötkolben auch wenn 24V in der Beschreibung steht ohne Regelung sofort durchbrennt. Es wird eine Steuerelektronik benötigt, die ich mit 12v aus einem Acku oder Netzteil versorgen will. Die nominellen Anschlussdaten des Lötkolbenheizers sind dabei nur fiktiv. Die Leistungssteuerung wird über eine Pulsweitensteuerung realisiert, die von der Isttemperatur des Sensors in der Lötkolbenspitze und der am Steuergerät eingestellten Solltemperatur abhängig ist. Schon vor erreichen der Solltemperatur wird die Pulsbreite so verringert, das ein durchbrennen der Heizung vermieden wird. Dadurch ist eine sehr schnelle Aufheizung ohne Überhitzung gegeben.
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