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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Reparatur CM1910 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
02.03.2005, 19:17 Uhr
Marcus



Hallo,

gibt es evtl. irgendwo noch jemanden der sich genauer mit dem CM1910 auskennt?
Das war damals mein erster Computer und funktionierte noch einwandfrei. Als ich ihn aber wieder mal vom Boden geholt habe, bootete er nicht mehr. Er bleibt irgendwie stehen nach dem oben links? die Zeichen an einer Stelle durchgezählt werden. Wäre echt schade wenn der nicht mehr zum Laufen gebracht werden kann :-(

Ist vielleicht der Inhalt des ROMs kaputt gegangen mit der Zeit etc.?

Marcus

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001
03.03.2005, 01:41 Uhr
Gunnar



Hallo Marcus,

leider kann ich Dir bei Deinem Problem nicht helfen. Aber zum Thread wollte ich auch etwas beisteuern. Mir ist gestern beim einschalten meines CM1910 mit einem Knall ein, so vermute ich, Kondensator geplatzt. Wenn es jemanden gibt mit gleichem "Erlebnis" bitte ich um Rückmeldung. Es wäre sehr schade, wenn keine Reparatur mehr möglich wäre. Weiteres folgt demnächst, muß erst einmal genau den Kondensatortyp herausfinden...

Viele Grüße,
Gunnar

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002
03.03.2005, 11:03 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

@Marcus: siehe Mail.


@Gunnar: Wird eins der Netzteile oder das Netzfilter sein.

Ziehe als erstes alle Steckkarten raus (auch die beiden vorn), damit Du die beim Testen nicht noch killst.
Ebenso Floppylaufwerke und Festplatte.

Am Stromstecker der Floppies kannst Du dann messen, ob die +5V und +12V vorhanden sind.

Den kaputten Kondensator findest Du aber sicher auch am Geruch...



--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
04.03.2005, 17:19 Uhr
Deff



Hallo!
Schade, wenn durch Mails Informationen, die für alle hier im Forum von Interesse sein könnten, vorenthalten werden.
Oder irre ich mich diesbezüglich?

@markus:
Das der CM1910 ohne ROM-Inhalt plötzlich dastehen könnte, darüber brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Der ROM-Inhalt ist "gebrannt" und erst durch mehrminütige UV-Löschung verloren!
Ich könnte mir vorstellen, das hier ein Kontakt- bzw. Alterungsproblem, das eventuell leicht zu beheben geht, vorliegt.
Steckverbinderkontakte, aber auch IC-Sockel korrodieren und erlahmen mit der Zeit. Ein Glasfaserpinsel zum vorsichtigen Reinigen der IC-Pins und Kontaktflächen sollte hier Abhilfe schaffen können. Versuch´s mal!


--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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004
04.03.2005, 17:44 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

@Deff
Keine Angst, Dir entgeht schon nichts.
Der Hinweis, die kaputten Platinen bei einem anderen CM1910-Besitzer zu testen und die damit verbundene Frage nach seiner Adresse hätte Dir sicher nicht weiter geholfen...

Die ROMs können sich übrigens wirklich von selbst löschen, ist aber beim CM1910 wenig wahrscheinlich.
Da wird, wie fast immer, irgendein IC kaputt sein.



--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
04.03.2005, 19:48 Uhr
Deff



Sorry, Rüdiger, da ist uns/mir tatsächlich nichts entgangen...

Trotzdem noch mein Hinterfragen bzgl. des Selbstlöschens von EPROMs. Die näheren Umstände würden mich schon interessieren, denn von allein geht´s wirklich nicht!
Und übrigens, ich würde nicht unbedingt den von Dir vorgeschlagenen Weg, die defekten Platinen in einem anderen CM1910 zu testen, mitgehen.
Eher würde ich den zumindest in meinen Augen probateren Weg anwenden, nachweislich funktionierende Karten im Defektgerät zu stecken. Wird von jedem Servicetechniker, ob in TV-, Videorecorder u.v.m., aber auch im PC so gemacht.


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006
05.03.2005, 12:37 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

@DEFF
Was genau in den EPROMs passiert, läßt sich nicht feststellen. Vermutlich sind das Diffusionsvorgänge durch die Sperrschichten. Bei den Geräten vor 1985 sind EPROM-Selbst-Löschungen jedenfalls nicht selten (auch wenn sie abgeklebt und immer im Dunkeln waren). Die Fehler reichen vom Kippen einzelner Bits bis hin zur Löschung des gesamten Chips. In der Regel lassen sich die EPROMs nach einer Sicherheitslöschung und Neuprogrammierung wieder benutzen. Die Chiphersteller geben übrigens nur 10 Jahre Garantie auf den Datenerhalt!
Echte irreversible Fehler im EPROM gibts davon unabhängig natürlich auch noch.

Wegen des Platinentauschs muß ich Dir widersprechen.
Die Wahrscheinlichkeit, durch Einbau einer defekten Platine in einen funktionsfähigen Rechner weiteren Schaden anzurichten, ist geringer als der Einbau einer funktionsfähigen Platine in einen kaputten Rechner. Stell Dir mal vor, der Fehler wäre im Netzteil (Überspannung) und würde jede neu dazu gesteckte Platine killen...
Im Gegensatz zu Fernseh- und PC-Reparateuren können wir uns den Verlust einer weiteren Baugruppe meist nicht leisten.
Außerdem kann der defekte Rechner mehr als 1 Fehler haben, womit Du nach Deiner Variante kein schlüssiges Ergebnis bekämst.




--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
05.03.2005, 20:02 Uhr
Deff



@Rüdiger

Soweit klar und verständlich, was Du da antwortest.
Trotzdem, wenn es eine unentdeckte Ausfallursache für die fehlerhafte Bildwiedergabe im Defektgerät gibt, die u.U. den Grafikcontroller beschädigt hat, kann im ungünstigsten Fall das Einsetzen einer funktionsfähigen Karte gleichfalls zu deren Abrauchen führen.
Ich glaube, das flaue Gefühl in der Magengrube, begleitet von der Ungewißheit vom Ausgang der Reparatur ist somit immer da...
Damit stehen die Chancen für unser beider Variante wohl 50:50!
Frage an Dich: Verfügst Du über Quellen für TGL-Steckverbindern aus den Robotron-Geräten?


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008
24.04.2005, 19:23 Uhr
Enrico
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@Markus

Vor einiger Zeit hatte ich auch mal einen CM1910. Da war CPM und DCP drauf. Mit einem Programm ähnlich FDISK (Name ?) konnte die Bootpartitoin festlegen. Wenn ich mich nicht irre hat der Rechner auch so eine Art BIOS, wo man Befehle eintippen kann.

Jedenfalls hatte ich es irgendwie fertig gekriegt den Rechner zu verstellen, da sah das so aus, wie beschrieben. Wie genau ich den wieder zum laufen bekommen hatte, weis ich nicht mehr. Ansonsten könnte ich Dir noch Speicherabzüge von den Disketten schicken. Die habe ich nämlich noch.

MFG
Enrico


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MFG
Enrico
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