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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » SMD-Verstärker für Magnetische (Loop) Antenne » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.02.2016, 14:38 Uhr
Buebchen



Hallo Auf meiner Homepage habe ich Heute den Test meines kleinen SMD-Verstärkers zum Anschluss von Loop-Antennen gemacht. Ich habe einige Bilder mit Erläuterungen dazu eingestellt.
http://buebchen.jimdo.com/selbst-gebaut-diy-homebrew-feito-por-mim/elektronik/magnetantenne/

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2016 um 14:38 Uhr von Buebchen editiert.
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001
22.02.2016, 17:14 Uhr
Wusel_1



Du schreibst: "Im Internet und der Literatur auftauchende Bemerkungen das Dipole oder Langdrahtantennen besser sind können nur von Menschen gemacht worden sein die noch nie eine Magnetantenne unter den von mir gemachten Gesichtspunkten gebaut haben." - da kann ich nur sagen, du hast noch nie eine Langdrahtantenne so aufgebaut, wie es sich gehört. Ich hab meine Loop mit Verstärker wieder eingestampft! Selbst mit meiner 12,5 m lange Langdraht ist der Empfang besser, als mit der Loop.
--
Beste Grüße Andreas
______________________________________
DL9UNF ex Y22MF es Y35ZF
JO42VP - DOK: Y43 - LDK: CE

*** wer glaubt, hört auf zu denken ***
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002
22.02.2016, 18:11 Uhr
Buebchen



Hallo Andreas!
Ich hatte Dir gerade eine PN geschickt.
Bei den Anleitungen für den Bau von magnetischen Antennen wird meist nicht auf die Grundbedingungen für den erfolgreichen Aufbau eingegangen. Es wird nichts vernünftiges, wenn Magnetische Antennen die auch zum Senden genommen werden sollen aus mehreren Teilen mit Zinnlot zusammengesetzt werden. Erst in der letzten Zeit finde ich vernünftige Aufbauten mit niederohmigen großflächigen Anschluss der Drehkos. Auch aus Alu sollten sie nicht sein. Dazu habe ich mich aber gründlich auf meiner Homepage ausgelassen. Ich habe allerdings auch eine ganze Menge Lehrgeld zahlen müssen, öfter verworfen und neu angefangen weil mich das Ergebnis nicht zufrieden gestellt hat, ehe mir die Bedingungen alle klar waren die zum Aufbau einer brauchbaren Magnetantenne nötig sind. Besonders wenn sie auch zum Senden genommen werden soll. Eine Magnetische Antenne nur zum empfangen ist unkritischer. Besonders wenn sie wie meine einen Verstärker mit extremer Rauscharmut und geringem Klirrfaktor hat. Wenn dann noch große Querschnitte für die Verbindungen genommen werden und großflächig gelötet wird um eine hohe Schwingkreisgüte hin zu bekommen ist meine Aussage schon begründet. Es gibt auch Menschen, die wie ich im Neubaublock im Innenhof wohnen und keine Langdrahtantenne aufbauen können. Mal davon abgesehen, das ich eine in Berlin über mein Grundstück von 20x70m hatte. Hoch aufgehängt mit Porzellanisoliereiern und angepasst. Die Langdrahtantenne kam aber wie gesagt nicht an die Magnetische Antenne heran. Die wenn sie richtig aufgebaut ist eine sehr hohe Vorselektivität liefert. Das kann auch eine Abgestimmte Langdraht Antenne nicht mit der Güte. die sie maximal erreichen kann.
Ich bleibe dabei, eine sorgfältig mit Hochsilberhaltigem Lot, hart gelötete Magnetische Antenne mit konstruktiv gut angeschlossenem Split oder Schmetterligsdrehko ist mit keiner anderen Antenne zu übertreffen. Nimmt dabei aber so gut wie keinen Platz ein und kann auch im Haus untergebracht werden ohne die Empfangs und Sendeeigenschaften groß zu beeinträchtigen.
Das sollte nur eine Information für Dich sein, ich will Dir nichts gegen Deinen willen aufdrängen. Aber manchmal sind die Feinheiten entscheidend über geht oder nicht.
Du schreibst nicht wie Deine Antenne aufgebaut war sowie, welches Material Du verwendet hast und was Du für einen Verstärker angeschlossen hattest, das ist aber entscheidend. Ein normaler Verstärker mit Bipolaren Transistoren der erhöht nur das Rauschen und den Klirrfaktor. Der von mir verwendete Verstärker, der auf einen Vorschlag aus dem Funkamateur zurückgeht ist durch die Verwendung von Doppelgate FETs hoher Grenzfrequez im Gegentakt sehr Rausch und Klirrarm. Und passt die Loop hochohmig ohne die Bandbreite zu erhöhen an den 50 Ohm Eingang des Empfängers an.
Die Gute Vorselektion bleibt also mit diesem Verstärker erhalten, so das direkt neben dem Nutzsignal liegende Störer unterdrückt werden.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2016 um 20:13 Uhr von Buebchen editiert.
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003
23.02.2016, 00:55 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wie hoch ist die Güte der Anordnung, die Bandbreite des Schwingkreises?
Was heißt "direkt neben dem Nutzsignal"?
Wie hoch sind die Frequenzen, daß das Lötmaterial eine entscheidende Rolle spielt? 1GHz?
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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004
23.02.2016, 08:43 Uhr
Buebchen



Hallo!
Die Bandbreite hängt vom Durchmesser des Loop Materials ab und liegt zwischen 5KHz und 100KHz. Also wird im ersten Fall ein 5 KHz neben dem Nutzsignal liegender Störer nicht mehr wargenommen weil es schon in der Loop unterdrückt wird und es im Empfänger nicht zu unerwünschten Mischprodukten kommt. Das zeigt sich in der sehr guten und ungestörten Hörbarkeit eines mit ordentlich aufgebauter Loop aufgenommenen Signals.
Die Güte habe ich nicht gemessen, aber nach meiner Erfahrung mit dieser Problematik die ich vor 40 Jahren sammeln konnte, schätze ich das sie zwischen 200 und 800, eventuell noch etwas höher liegt.Deshalb müssen bei Loops die auch zum Senden genommen werden Abstimmkondensatoren genommen werden die die durch die von der hohen Güte verursachte Spannungsüberhöhung auftretenden Spannungen von mehreren Kilovolt aushalten. Die Signalspannung ist also ungefähr 200- 800 mal höher als ein Signal das mit einer Langdrahtantenne aufgenommen wird aber wegen der geringen Güte nicht selektiv ist. Was ja in manchen Fällen durchaus erwünscht ist. Das ständige Nachstimmen der Loop ist gewöhnungsbedürftig aber dann belohnt der sehr gute Empfang.
Das Lötmaterial hat nicht wegen der hohen Frequenz den gravierenden Einfluß sondern weil der Strahlungswiderstand einer Loop so gering ist. Wenn dann der Übergangswiderstand der Verbindungstellen gehört mit zum Verlustwiderstand in die Größe des Strahlungswiderstandes ( bitte danach Googlen) kommt sollte jedem klar sein das sich die Leistung im Schwingkreis nach den Widerständen aufteilt. Wenn aber die Widerstände der Verbindungsstellen ähnlich hoch sind wird die Leistung nur zum erwärmen der Verbindungsstellen aufgebraucht und nicht abgestrahlt. Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt.
Ansonsten habe ich mich ausgiebig genug auf meiner Homepage dazu geäussert.
Siehe auch :http://www.qsl.net/dl2oam/Mag_04a.pdf

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2016 um 11:35 Uhr von Buebchen editiert.
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005
23.02.2016, 18:46 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Aha.
Wikipedia:

Zitat:
Magnetantennen sind in der Funktechnik schon lange bekannt und wurden zumindest früher für den Kurzwellenfunk ... verwendet.



Also nichts für den UKW-Empfang im Tal der Ahnungslosen. Und ich dachte schon, da sei mir etwas entgangen...
--
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006
23.02.2016, 20:30 Uhr
HONI



@robbi

doch, auch für UKW geeignet, bei entsprechend verkleinerten Dimensionen. Macht aber bei UKW nur wenig Sinn, weil man sowohl Empfänger als auch Antenne nachstimmen müsste (entfällt bei entsprechender Bandbreite) und UKW Antennen sind natürlich im Vergleich zu KW Antennen schon klein, daher machen sich nur wenige die Mühe eine noch kleinere MagLoop für UKW mit all ihren Nachteilen zu bauen.
Ist im Prinzip ein Kompromiss, man tauscht Baugröße und Aufstellhöhe gegen Bandbreite und Gewinn.

Mit dem Verstärker von Wolfgang kann man da entsprechend gut gegensteuern, für UKW müsste der aber noch angepasst werden.
Hoffe ich sehe den beim Treffen mal in Aktion. Kann meine KW mitbringen und wir können ja mal testen bis wo wir hören und zu hören sind .

MfG HON!!
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007
24.02.2016, 05:14 Uhr
Buebchen



@Honi
Hallo Stefan!
Hier in Graal-Müritz macht der Verstärker mit einer Loop von 10 cm Durchmesser für UKW sogar sehr viel Sinn. Ich bekomme mit einer normalen Antenne einen UKW Sender rein. Mit dem genannten Aufbau bekomme ich dänische und polnische sowie einige deutsche Sender rein. Das habe ich aber nur im Garten getestet und noch nicht bei mir Zuhause im Betonwohnblock.
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008
24.02.2016, 09:39 Uhr
HONI



Hallo Wolfgang,

und wie machst du das mit dem nachstimmen der Antenne? Bei UKW muß man da 20 MHz überstreichen und braucht ~300kHz Bandbreite. Da stimmt man dann am Rmpfänger und an der Antenne ab . Ist dein Verstärker so breitbandig dass der ohne Modifikation auch auf UKW läuft? Wie sieht es denn auf 2m und 70 cm aus?

MfG HONI!!
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009
24.02.2016, 10:27 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn man in einer Hundetürkei lebt, wo es in der Nähe keine Großsender gibt, mag eine Magnetantenne eine Alternative sein. Ich habe seinerzeit sogar mit parametrischen Verstärkern gespielt, HB9CV, verschiedene Langyagiantennen usw. ausprobiert.

Im Fernfeld gibt es bei großen Ausdehnungen der Antenne Feldstärkeunterschiede auf der Antenne. Was in einem Bereich empfangen wird, wird auf dem anderen Teil wieder abgestrahlt. Das bringt nichts. Deshalb haben wir uns damals für eine Zeile mit zwei 13-Elemente-Yagiantennen entschieden.

Es gab da tolle Erfolgsberichte mit anderen Antennenkonstruktionen. Es war alles kalter Kaffee. Man kann die Physik nicht ändern. In einem bestimmten Raumvolumen kann man nicht mehr Energie gewinnen, als drin ist! Je kleiner die Antenne desto schlechter.

Die Herausforderung bestand im Empfang von Signalen ab 1µV neben 300mV im Abstand von ca. 200 kHZ. Da nützt ein Verstärker überhaupt nichts. Die 300 mV stopfen ihn zu!

Die oben beschriebene Magnetantenne mit Verstärker ist natürlich besser! Wir waren eben damals alle dumm.
--
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Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 um 10:29 Uhr von robbi editiert.
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010
24.02.2016, 11:17 Uhr
Buebchen



@Honi
Hallo Stefan!
Heute teste ich erst einmal eine Loop mit zwei Windungen, damit ich mit dem jetzt verwendeten Doppeldrehko an den ich nur die Statoren angeschlossen habe um nicht Handempfindlich zu sein, tiefere Freqenzen als die jetzt möglichen 8MHz empfangen kann. Sie ist aus 3m Kupferrohr mit 8mm Durchmesser gebaut.
Inwieweit der Verstärker auch für 70 cm geht habe ich noch nicht getestet. Kann ich auch nicht, da mir ein entsprechender Empfänger fehlt. Da die Leiterzüge aber nicht auf definierten Wellenwiderstand optimiert sind, weil ich beim Layouten nur an die Verwendung bei Kurzwelle dachte bezweifle ich das aber. Die verwendeten Transistoren gehen beide bis über 6GHz. Da ist der Aufbau in SMD bei 2m noch NF. Ich hatte auch vor Jahren als der Vorschlag im Funkamateur stand mit bedrahteten Bauelementen mit einer Transitfrequenz um 800MHz gearbeitet, da war mit UKW nichts. Ausserdem gab es Schwingeinsätze weil das Layout zu groß war. Daher habe ich das Layout in mehreren Varianten bis zur jetzigen Version weiter entwickelt.
Ohne die Loop und den Verstärker bekomme ich hier im Block nur sehr wenige stark gestörte Sender rein. Mit kommen die entferntesten Sender meist wie ein Ortssender. Leider ist die Anzahl deutschsprachiger Sender Weltweit sehr zurückgegangen. Aber solange überhaupt irgendwo auf der Welt Normaler Rundfunk gesendet wird will ich den empfangen können. Lange geht das ja nicht mehr.
Ich habe soeben Bilder von dem Testaufbau auf meine Homepage gestellt und werde mal sehen wie Tief jetzt die zu empfangende Frequenz sein wird.
Ich empfange auf 242KHz einen (polnischen?) Sender. Allerdings kann ich die Antenne nur bis rund 4MHz abstimmen. Deshalb ist der Ton etwas verrauscht .
Ich werde versuchen mit Parallelkondensatoren Resonanz zu erreichen.

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 um 11:49 Uhr von Buebchen editiert.
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011
24.02.2016, 13:19 Uhr
RP



Wolfgang, über den AM Empfang auf allen Wellenbereichen brauchen wir uns z.Z. keine Sorgen zu machen. Je nach Tageszeit ist auf allen Bändern von der Lang bis Kurzwelle reichlich Betrieb. Der Wegfall der Deutschen AM Sender ist Bedauerlich aber kein wirklicher Verlust, ganz im Gegenteil besserer Empfang von schwachen Signalen.
Deine Antenne ist ein schönes Ergebnis, aber hat wie jede Antenne zwei Seiten, das durch stimmen der Bänder erfordert ständiges Abstimmen der Antenne, ist nicht meine Sache, In der Nähe von Leistungsstarken UKW Sendern arbeitet sie wie ein Direktmischer mit Zwischenfrequenzen im Kurzwellband je nach UKW Sender Frequenz in Hohenstein-Ernstthal war ein SSB Empfang im 40m Band mit einer Magnet Antenne nicht möglich, Langdraht mit Band 2 Bandsperre 1A.
Du sollest dir für deine Basteleien einen Spektrum Analyser und einen Leistungs Breitband Generator zu legen, Die Kreis Kapazität eines Schwingkreises erst berechnen und dann an die Leitungs Kapazität anpassen.
Im übrigen die BBC aus England hat beschlossen ihre Kurzwelle Aktivitäten in Asien und Süd Amerika auszubauen, Protest kam schon aus Nord Korea.
Auch die digitale Nachrichten Übermittlung auf Kurz und Mittelwelle ist für einige Computer Spezialisten und Hobby Freunden von Interesse.

Rolf
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012
24.02.2016, 14:08 Uhr
Buebchen



@RP
Hallo Rolf!
Bei mir liegt nicht das Problem bei den Messmitteln, einen Spectrum Analyzer habe ich zwar nicht, aber sehr gute Messgeneratoren schon.
Mir fehlen die nötigen Drehkondensatoren und ich muss mich deshalb mit dem mir zur verfügung stehenden Material an meine Vorstellungen herantasten. Kaufen ist nicht!
Ich bastle seid 57 Jahren an HF-Schaltungen. Ich kenne das Problem mit unerwünschten Mischprodukten. Deshalb habe ich ja diese Leiterplatte gemacht von der ich in der Hinsicht gutes erwarte. Die Mischung erfolgt bei den einfachen Verstärkern hauptsächlich an der Basis-Emitterstrecke eines Transistors. Das fällt bei mir flach. Er hat eine mit Doppelgate-FETs bestückte hochohmige Differenz Eingangsstufe und arbeitet ähnlich wie ein OPV. Hauptsächlich das Nutzsignal wird verstärkt. Gleichtaktsignale werden zum größten Teil unterdrückt. In Resonanz kann das neben dem Nutzsignal liegende Störsignal auch gut ausgeblendet werden. Meine Bandbreiteschätzungen waren vorher zu pessimistisch. Bei einer sauber aufgebauten Loop mit niederohmigen Verbindungen kommt man auf Bandbreiten unter 500Hz. Da stört ein um 500Hz danebenliegendes Signal nicht mehr und bildet auch keine unerwünschten Mischprodukte im Verstärker. Ausserdem ist die Loop Richtungsempfindlich was eine weitere Verminderung unerwünschter Signale ermöglicht.

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 um 14:11 Uhr von Buebchen editiert.
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013
24.02.2016, 14:46 Uhr
holm

Avatar von holm

500Hz Bandbreite bei einem Einzelkreis als Antenne?

Na denn...

Gruß,

Holm
--
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014
24.02.2016, 15:01 Uhr
Buebchen



@Holm
Hallo Holm!
Wenn Dich das interessiert, findest Du im Internet Beiträge von Leuten die das gemessen haben und auch Berechnungen die dieses Ergebnis liefern. Solch eine Loop Antenne ist zwar auch eine Spule, aber mit einer oder zwei Windungen eines Leiters mit sehr großem Querschnit und geringer Eigenkapazität. Dadurch erreicht man sehr hohe Gütewerte. Diese wiederum bedingen die geringe Bandbreite. Was ja für die Bedienung auch nicht immer erwünscht ist. Allerdings ist das Nachstimmen auch nicht so problematisch. Selbst wenn die Antenne völlig fehlabgestimmt ist empfängt sie noch wie mein Versuch von Heute Morgen auch wieder gezeigt hat. Nur durch das Abstimmen auf Resonanz werden die nahe dabei liegenden Störer
(die weiter ab liegenden erst recht) unterdrückt und die Lesbarkeit besser.
Für Interessenten habe ich Berechnungen zu beiden von mir verwendeten Loop-Antennen und meine Erkenntnisse dazu auf meine Homepage gestellt. Meine Meinung zu der Qualität der Antenne und die von mir geschätzten Werte haben sich nach den Berechnungen voll bestätigt.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 um 17:07 Uhr von Buebchen editiert.
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015
24.02.2016, 17:20 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich habe eben auch einmal die Werte für eine 100mm Durchmesser Loop mit 1mm starkem Cu Draht für 100MHz berechnen lassen um mir die erstaulichen Empfangsergebnisse auf UKW erklärlich zu machen.
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016
25.02.2016, 19:04 Uhr
Buebchen



Wusel_1
Hallo Andreas!
Ich habe keine Ahnung, ob es normal ist, einen 4000Km entfernten Rundfunksender mit einer im Zimmer befindlichen Antenne zu empfangen. Die Antenne steht wie auf meiner Homepage zu sehen ist vor der Balkontür des Wohnzimmers einer Parterrewohnung im Betonwohnhaus. Ich frage aus reinem Interesse Dich als Funkamateur, ob Du Erfahrungen mit dieser Möglichkeit hast. Ich habe die Empfangsfrequenz eingestellt und zur Sendezeit eingeschaltet. Die Empfangsfeldstärke ist S9+20dB.
Jetzt im Moment empfange ich das deutschsprachige Programm in guter Qualität mit allerdings kleinen Lautstärkeschwankungen die die Verständlichkeit aber nicht beeinflußt.
Nach den Spielereien mit dem Berechnungsprogramm will ich die Antenne allerdings noch umbauen das sie nur noch eine Windung bei 94cm Durchmesser hat. Dazu muss ich mir aber noch einen passenden Ständer Bauen. Ich hoffe das die Nord und Südamerikaner dann besser zu empfangen sind.
Morgen will ich mir auch mein UKW-Radio aus dem Garten holen und mal an den Verstärker mit einer 10cm Loop hängen. Im Sommer war der UKW Empfang im Garten sehr gut. Hier in der Wohnung habe ich das aber noch nicht getestet.
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017
25.02.2016, 19:44 Uhr
CarstenSc



In der 90er Jahren habe ich größere Mengen magnetische Antennen für 2m und 70cm
AFU gebaut. Mit BNC-Stecker, verwendbar als Aufsteckantenne für Handfunken anstelle der üblichen Gummiwendelantenne.




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018
25.02.2016, 20:47 Uhr
RP



"Ich habe keine Ahnung, ob es normal ist, einen 4000Km entfernten Rundfunksender mit einer im Zimmer befindlichen Antenne zu empfangen"

Das ist ganz normal, empfange ich mit 80cm Stab Teleskop Antenne mit 40 Jahre alten VEF 203 (UDSSR Koffer Radio), auf KW je nach Tageszeit, viele der Sender werden auf Relais in England und Niederlande umgesetzt und für Europa Ausgestrahlt, aber z.B. Die Stimme Vietnams, North Kore, China usw. sind ohne Relais z.Z. gut zu empfangen.
Auf der Mittelwelle habe ich seit einigen Tagen mit Verritt Antenne bessere Ergebnisse als mit der Langdraht, aber auch das ist von Atmosphärischen Störungen aus Norden abhängig. Die Langdraht hat keine Peilwirkung.

Rolf

Das passt aber alles besser in ein Amateur Funk Forum.
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019
25.02.2016, 20:54 Uhr
Buebchen



@RP
Hallo Rolf!
Ich beziehe mich nur auf Sender , die nicht über Relaistationen gesendet werden.
Bist Du sicher, das Du im Betonwohnblock mit einer Stabantenne einen 4000 KM entfernten Sender wie einen Ortssender reinbekommst und einen 11000Km entfernten zwar verauscht aber gut erkennbar?
Ich habe auch überlegt ob ich das hier veröffentlichen soll. Es sind mir aber einige Funkamateure hier im Forum bekannt, die sich möglicherweise dafür interessieren.
Wolfgang
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020
26.02.2016, 12:21 Uhr
holm

Avatar von holm

Du kannst gar Nichts hören außer Telegrafie ..oder wie passen bei Dir Singale durch "500Hz" Bandbreite die man noch verstehen kann?

500Hz ist die Bandbreite üblicher A1 Filter.

Gruß,

Holm
--
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021
26.02.2016, 12:58 Uhr
Buebchen



@Holm
Hallo!
Ich glaube, Du hast nicht alles richtig gelesen. Ich habe in der 004 bei mir von 5KHz bis 100 KHz geschätzt geschrieben. Die 500Hz waren das Zitat eines Funkamateurs. Die sollen aber auch nur bei besonderen Abmessungen und niedrigen Frequenzen erreicht werden. Ich sehe gerade, das das Rufzeichen des Funkamateurs, auf dessen Zitat ich mich bezogen habe verschluckt wurde. Das ist aber zu finden, wenn es Dich interessiert. Ich denke wenn man im 160 m Band CW hören möchte ist diese geringe Bandbreite angebracht.
Den Berechnungen nach die ich auf meine Homepage gestellt habe liege ich mit meiner Bandbreite je nach Empfangsfrequenz zwischen 5 und 50 KHz. Bei 100MHz, einer Drahtstärke von 0,5mm und einem Schleifendurchmesser von 100mm kommt man auf rund 250KHz, bei 1mm Draht sind es noch 150KHz, die für Monoempfang ausreichen. Das nach den Berechnungen, die mit meinen Höreindrücken im letzten Jahr Und in den letzten Tagen sowie der Empfangsmöglichkeit von Stereosignalen gut übereinstimmen.
Das Programm zur Loop-Berechnung von der FH-Stralsund braucht nicht installiert werden. Damit kannst Du gerne meine Angaben überprüfen.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2016 um 13:05 Uhr von Buebchen editiert.
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022
26.02.2016, 13:48 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich muß nichts überprüfen, denn das ist die Erfindung des heißen Wassers..
Ich habe einen KW Empfänger mit magnetic Loop und 2Ж27Л hinten im Lager stehen,
den hat mein Freund Gerd Reinhöfer mal gebaut und nun erbt Ihn beim nächsten
Röhrentreffen hier in Kleinschirma "Bastelkarpo" aus Berlin.
Ich habe mehre EKD und Kopena Empfänger in meinem Besitz und bastle wenn ich
Zeit habe auch an Kurzwellenempfängern, die Materie ist mir also durchaus nicht ganz
so neu und unbekannt..

Gruß,

Holm
--
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023
26.02.2016, 14:52 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich habe zum Vergleich jetzt einmal die Loop ohne Verstärker, an den Hochohmigen Eingang des Yaesu FRG 100 angeschlossen. Ein Signal kam nach Abstimmung der Loop auf 9,880MHz mit S9 rein, war aber stark verrauscht. Mit dem SMD-Verstärker Kam das Signal mit S9+40dB rein, war sehr wenig verrauscht und sehr gut verständlich. Der Sender Steht in rund 1500KM Entfernung. Ausserdem war die Abstimmung wesentlich schärfer ausgeprägt.
Die Antenne steht zum Empfang immer noch hinter der Balkontür im Wohnzimmer.

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2016 um 14:55 Uhr von Buebchen editiert.
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024
26.02.2016, 18:04 Uhr
RP



"Ich habe einen KW Empfänger mit magnetic Loop und 2Ж27Л hinten im Lager stehen"

Die haben wir im Pionierlager 1965 für die Fuchs Jagd gebaut, 2V1 im 80m Band, Ferrit Stäbe waren zu teuer oder nicht zu bekommen.
Bei mir steht ein NORA K69 Magnet Antenne in der Rückwand zum hochklappen Baujahr 1939, ist nichts neues.

Dein Breitband Verstärker ist aber schon eine gute Sache bei deiner Empfangslage und sicher auch die Loop.

Rolf
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025
01.03.2016, 11:38 Uhr
RP



http://www.radiomiamigointernational.com/deutsch/sw-schedule.html

Für die Radio Amateure, der Sender kommt z.Z. mit enormer Feldstärke und hörenswerten Programm,
Bekommst du den auch mit deiner Loop, Wolfgang.

Rolf
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026
01.03.2016, 12:29 Uhr
Buebchen



@RP
Hallo Rolf!
Vielen Dank für den Tip. Ich hatte den Sender zwar auf meiner Liste, aber noch nicht gehört. Bei der Nähe werde ich Dämpfungsglieder einschalten müssen. Heute ist mein 5m Kupferrohr gekommen. Da werde ich gleich mal sehen wie es bei den niederen Frequenzen mit dem Empfang aussieht. Ein bisschen blöde bei mir ist, das ich die im Zimmer stehende Antenne nur Richtung Süden schauen lassen kann. Ansonsten beeinflussen die Alufensterrahmen den Empfang zu stark.
Allerdings habe ich sehr guten Empfang aus Richtung Südost in 4000Km Entfernung. Da war früher Radio Karoline schlechter in Berlin zu hören. Allerdings konnte ich da auch noch nicht zaubern wie jetzt mit meinem Verstärker.
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027
03.03.2016, 22:33 Uhr
Buebchen



Hallo!
Heute habe ich den Aufbaubericht eines Funkamateurs auf meine Homepage gestellt, der den Verstärker im UKW-Bereich getestet hat.
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028
11.03.2016, 16:52 Uhr
Andreas



Hallo Bübchen

Im Elektronik-Labor http://www.elektronik-labor.de/index.html von Herrn Kainka ist heute gerade ein Wettbewerb ausgerufen worden.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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029
17.03.2016, 08:09 Uhr
Buebchen



@Andreas
Hallo Andreas!
Die verlinkten Beiträge kannte ich zum großen Teil noch nicht. Für mich interessant ist der wiederholte Hinweis in den Beiträgen auf die Verbindungstechnik. Es wird ausdrücklich auf die mangelhafte Qualität normaler Weichlotverbindungen für diesen Anwendungsfall eingegangen. Das habe ich so zum ersten mal gelesen. Ich bin erst durch Versuch und Irrtum darauf aufmerksam geworden. Viele die das nicht berücksichtigen kommen daher zu schlechten Ergebnissen mit diesem Antennentyp.
Wolfgang
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030
17.03.2016, 16:47 Uhr
RP



Wolfgang, noch ein Link zur theoretischen Begründung deiner praktischen Erfahrungen, Die Zinn Lötstelle verändert die Oberflächen Leitung deiner Antenne, das Versilbern oder Vergolden könnte dein Ergebnis noch verbessern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt

Rolf
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031
17.03.2016, 17:03 Uhr
Buebchen



@RP
Hallo!
Meine Erfahrungen mit einer Loop sind schon 25 Jahre alt. Damals habe ich nach ersten Misserfolgen mit Hochsilberhaltigem Hartlot gelötet und die Kondensatorplatten versilbert. Erfahrungen damit habe ich auf meiner Homepage berichtet. Bei magnetischen Antennen ist es nicht nur der Skin Effekt, sondern auch der Proximitti Effekt (verdrängungs Effekt von Leitern untereinander). Deshalb ist es immer besser eine Loop mit einer Windung aufzubauen oder einen sehr großen Windungsabstand bei wenigen Windungen zu nehmen.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 17.03.2016 um 17:05 Uhr von Buebchen editiert.
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