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15.11.2015, 12:04 Uhr
holm
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Hallo Gerhard, über diese spezeillen Räume kann ich Dir was erzählen:-)
Es gab im ORZ der TU Bergakademie Freiberg in der ersten Etage auch einen solchen Raum..mit Stahltüre usw.. Im Prinzip verbarg sich dahinter nichts Ungewöhnliches, nur 2 "AKTIS" (Arbeitsplatz für Konstrukteure und Techniker in Sonderausstattung).
Da einer dieser AKTIS ein Problem hatte durfte ich da mal rein und dieses beheben.
Das waren ganz einfach 2 Stück IBM AT mit 8 Mhz Takt und MDA Adapter + Bildschirm, 2 komische Conrac Monitore die an eine zusätzliche Grafikkarte mit extra 8088 Prozessor angeschlossen waren und zwei Stück Houston Instruments DMPirgendwas Rollenplotter. Das war die ganze Zauberei. Der Raum war nicht irgendwie extra abgeschirmt. Die Rechner sollten wohl CAD Aufgaben dienen, was die Leute da wirklich gerechnet haben weiß ich allerdings nicht.
Das Problem des einen Rechners war eine defekte Spur 0 Head 0 der Festplatte (5,25" volle Höhe). Die Platte hatte ursprünglich 80MB und war durch ein extra "Split BIOS" in 2 logische Platten unterteilt auf denen sich dann ein MSDOS 3.2 und CAD Programme tummeln sollten.
Ich habe den Defekt simpel verarscht in dem ich einen Negator in das Festplattenkabel "reingepfriemt" habe das die HS0 Leitung negierte und so dem Controller suggerierte Spur0 Head 1 währe defekt, das war aber vom Defektmanagement zu handeln.
Geheim war das wohl weil das damals Embargo Rechner waren.
@Sylvi:
Ja, ich bin recht sicher. So lange es sich um einen einzelnen Monitor handelt kann man das Bild mit etwas Aufwand von Weitem sicher auf Grund der Störabstrahlung restaurieren, ok. Wenn allerdings ein ganzes Rechenzentrum stört, inklusive Diverser Controllerschränke, Lochbandleser, Drucker, Wechselplatten und was weiß der Teufel noch...dann wird das so ziemlich unmöglich, zumal wirklich leistungsfähige Rechentechnik damals noch nicht portabel verfügbar war. Die gesamte Signalaufbereitung hätte analog stattfinden müssen und das hat seine Grenzen. Klar, theoretisch mag das möglich sein, nur ist halt die Frage ob der Aufwand den Nutzen rechtfertigt. Das was Spione wirklich wissen wollten wurde sicherlich in Rechnern gespeichert die weiträumig schon gar nicht zugänglich waren. Dann darfst Du noch davon ausgehen das 90% der Monitore mit Standard Fernseh- Zeilen und Bildfrequenzen arbeiteten, d. h. der ganze Mist überlagert sich noch je mehr solche Geräte auch nur in der Nähe stehen. Ein AWACS hatte da keine Chance.
Gruß,
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