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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Phasenschieberkondensator » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.10.2015, 08:45 Uhr
P.S.



Heute brauche ich mal Eure Hilfe.
Es geht um den Drehstrommotor meiner kleinen Drehbank russischer Bauart (Leistung unbekannt - wahrscheinlich um die 0,5kW, 220/380V), der in Sternschaltung mit einem o.g. an 230V~ hängt. Nun haben wir hier gemessen effektiv 239V und öfter sogar noch mehr.
Der originale Becher-MP hat 24µF/250V- und ist offensichtlich mit der hohen Netzspannung überfordert, jedenfalls knallt's da öfter drin und manchmal fällt auch der LSS.
Als Ersatz habe ich in meinen Bauelementekisten leider nur einen 8µF/400V- gefunden. Damit fängt der Motor zwar auch an zu drehen, aber mit viel zu geringem Drehmoment.

Bevor ich in irgendeinem Shop suche - hat jemand vielleicht noch einen mit min. 16µF/400V? - Natürlich mit Gegenleistung ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiss nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2015 um 08:47 Uhr von P.S. editiert.
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001
16.10.2015, 09:04 Uhr
RP



Der Anlaufkondensator sollte nicht kleiner und größer als der originale sein. Die Spannungsfestigkeit hängt vom Motor ab, aber > als die Betriebs Nennspannung d.h. ca. 290V AC das entspricht einer Gleichspannung Angabe von ca. 790V-. der Kondensator muss für Dauerbetrieb zugelassen sein also kein Anlaufkondensator. Ich kann dir einen entsprechenden Kondensator bestellen, aber die findest du auch im Netz.
Wen du ihn in Hohenstein-Ernsthal abholen kannst finde ich sicher auch noch einen in einer Ramschkiste.

Rolf
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002
16.10.2015, 09:53 Uhr
hellas



Betreibt ihr die Drehstrom-Drehbank mit einer Steinmetzschaltung einphasig am Hausstrom?
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003
16.10.2015, 15:17 Uhr
Mobby5



@P.S Der Motor sollte, in Deinem Fall, doch bestimmt in Dreieckschaltung betrieben werden.

@RP
290V AC entsprechen 790V DC? Und wieso überhaupt 290V?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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004
16.10.2015, 19:19 Uhr
RP



290V AC entsprechen 790V DC? Und wieso überhaupt 290V

Die Wechsel Spannung Belastbarkeit eines Kondensators bei 40 bis 60 Hz ist ca. 1/3 der Gleich Spannung Festigkeit. Elektriker Faust Regel.
Google mal nach Kapazitiven Widerstand.
Die Induktionsspannung in der Hilfswicklungen steigt im Leerlauf oft auf das 1,3 Fache an und den neuen MP Kondensatoren kann ich kein gutes Zeugnis ausstellen besser was reichlich in der Spannungsfestigkeit dimensionieren.

Rolf
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005
16.10.2015, 21:41 Uhr
Pollyplay




Zitat:
P.S. schrieb
Der originale Becher-MP hat 24µF/250V- und ist offensichtlich mit der ...


M.E. gehören dort 24 µF/600 V rein. Die 250 ist definitiv zu wenig.

Wenn du sagst Stern und wahrscheinlich, dann vermute ich 220 / 127 , wie es gerne bei russischen Motoren war.

http://www.mercateo.com/kw/anlaufkondensator(20)25(20)(b5)f/anlaufkondensator_25_f.html
7 + 4 = 11

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2015 um 21:53 Uhr von Pollyplay editiert.
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006
17.10.2015, 10:12 Uhr
P.S.



Danke für Eure konstruktiven Beiträge, die mir aber nicht wirklich weiterhelfen.
Der Motor wird definitiv in Sternschaltung betrieben - es ist ein 220/380V-Typ.
In Dreieckschaltung wird er viel zu heiß!
Das ging zu DDR-Zeiten, wo die Netzspannung sehr oft an der unteren Toleranzgrenze lag. Heutzutage fahren die Energiekonzerne die Netze so weit wie möglich an der oberen Grenze, weil man damit das meiste Geld verdienen kann. Jeder Verbraucher, der dann angeschaltet wird verbraucht dann wesentlich mehr, als die Nennleistung - und erreicht sein Lebensende auch schneller!
Alles ein Konjunkturprogramm für die Wirtschaft!

Wenn bzgl. der Netzspannungstoleranzen bis zu 253V (!) erlaubt sind, dann müssten die Kondensatoren wenigstens die diesbezügliche Spitzenspannung aushalten - d.h. Uss = 253V x 1,4 = 354V. Also müssten 400V doch ausreichen?
Ob sich möglicherweise durch Resonanzerscheinungen noch weitere wesentliche Spannungsüberhöhung ergeben, ist zweifelhaft.
Die Kapazitäts-Größe des Kondensators bestimmt den Strom, der durch die dritte Wicklung fließt und mit einer ca. 90° Phasenverschiebung den Selbstanlauf des Motors ermöglicht. Läuft der erstmal mit Nenndrehzahl, kann die dritte Wicklung auch abgeschaltet werden. Da mit einem Phasenschieberkondensator keine 120° Phasenverschiebung erreicht werden kann, ist damit auch die Simulation eines Drehstromnetzes nur mit Abstrichen möglich (-> Leistungsverlust).

Hat den keiner von Euch einen MKP-Kondensator 16µF/400V oder größer übrig?

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PS

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2015 um 10:15 Uhr von P.S. editiert.
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007
17.10.2015, 11:27 Uhr
RP



Habe ich dir doch angeboten, in den Link von Pollyplay, findest du unzählige
das Einpacken und zu Hermes oder DHL schaffen und Porto wird teurer, deshalb abholen oder bei Fachhändler kaufen.

Rolf
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008
17.10.2015, 12:03 Uhr
Rolli



In Berlin gibt es doch eine FIliale von Conrad:
http://www.conrad.de/ce/de/overview/0245680/Folien-Kondensatoren

Rolf
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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009
17.10.2015, 20:36 Uhr
Pollyplay



@P.S.

Heutzutage hat eigentlich Jeder 3 x 400 V.

Wenn ich einen 230/ 400 ( 220/380) über 2 Phasen 230 betreibe, dann in Dreieck.
In Stern bringt er keine Leistung.

Die Phasen links oben Ph unten Null und rechts Mitte den C .
Den C nach links oben ist Rechtslauf , nach links unten ist Linkslauf.

Wieso sollte der Motor zu heiß werden ? Das liegt evtl. daran, dass der C nicht mehr in Ordnung ist und durchschlägt. Oder , dass der C nicht richtig bemessen ist.
Warum den C abschalten? Bei starker Belastung bleibt der Motor stehen.

Die Phasenverschiebung erreicht man mit C und L und der Frequenz. Die müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein zu großer C bremst nur.
Weißt du genau, dass der C original drin war?

Bei uns war die Netzspannung immer um die 230 V. 225 ... 235 .

' Der Motor wird definitiv in Sternschaltung betrieben - es ist ein 220/380V-Typ. '
Steht das wirklich so drauf?

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2015 um 20:49 Uhr von Pollyplay editiert.
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010
17.10.2015, 20:50 Uhr
Rolly2



https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung

Für 1KW ist die gängige Regel 70µF/400 Volt Wechsel.
Wenn Du nicht weist was dein Motor für eine Leistung hat und es kein Vorkriegsmodel ist, kannst du das anhand der Abmessung des Fußes oder des Flansches und des Wellendurchmessers herausbekommen. Das ist fast nach TGL und DIN identisch. Ausnahmen gibt es aber.
Du hast kein 3-Phasiges Netz in deinem Häusle? Wenn ja, ist das die Gelegenheit deine Drehbank wirksam anzuschließen..

vg. Andreas

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2015 um 21:30 Uhr von Rolly2 editiert.
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011
19.10.2015, 09:04 Uhr
P.S.




Zitat:
Pollyplay schrieb
@P.S.
...
Wieso sollte der Motor zu heiß werden ?


Weil er eben für 220/380V und nicht für 230/400V ausgelegt ist.

Zitat:

Warum den C abschalten? Bei starker Belastung bleibt der Motor stehen.


Da ist die Frage, was ist "starke Belastung"?

Zitat:

... Weißt du genau, dass der C original drin war?


Ja.

Zitat:

' Der Motor wird definitiv in Sternschaltung betrieben - es ist ein 220/380V-Typ. '
Steht das wirklich so drauf?


Ja.
Einen Drehstromanschluß einschließlich Schalteinrichtung nachträglich zu installieren, wäre viel zu aufwändig.

Ich habe jetzt aber eine Alternativlösung zu dem Problem: Frequenzumrichter.
Da gibt es z.B.:
http://www.sourcetronic.com/shop/de/abverkauf-vorfuehrgeraete/frequenzumrichter-st8600-1r5g1.html -
zu 69.-Euro - aber Vorsicht, da kommt noch MWSt und Versand hinzu.
Eine Nachfrage wegen fehlendem Datenblatt ergab, dass das Gerät gar nicht mehr verfügbar ist -> eigentlich ein Abmahngrund!
Als Nachfolger gibt es dann den
http://www.sourcetronic.com/shop/de/frequenzumrichter/frequenzumrichter-st130-0-7kw-230v.html.
Dort ist man jedoch erst mit insgesamt ca. 140 Euro dabei ...
Damit hätte ich dann auch das leidige Problem der Drehzahlumstellung gelöst, was jetzt nur mit Wechseln von Riemenscheiben möglich ist.

Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen Frequenzumrichter-Geräten?

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PS

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2015 um 09:11 Uhr von P.S. editiert.
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012
19.10.2015, 09:31 Uhr
Rainer



Ich habe meine beiden Ständerbohrmaschinen, eine mit 1,5KW Motor und eine mit 750W Motor mit Frequenzumrichtern nachgerüstet und möchte das nicht mehr missen! Links/Rechtslauf und Drehzahlregelung über Poti und auf 4 Schalter Festfrequenzen gelegt ist eine feine Sache. Riemen umlegen ist damit sehr viel seltener geworden. Am Tiefenanschlag habe ich einen Taster angebaut welcher bei Betätigung auf Linkslauf schaltet, damit kann ich auch in Sacklöchern problemlos Gewinde schneiden ohne das der Gewindebohrer am Anschlag knackt...
Ein sehr sinnvolles Abfallprodukt...
Wenn du einen "richtigen" Drehstrommotor hast ist das Betreiben über Umrichter kein Problem, Achtung aber bei Motoren mit Anlaufkondensator und Hilfswicklung. Diese ist meist im Querschnitt schwächer und damit nicht für Dauerbetrieb gedacht. An so einem Motor würde ich keinen Umrichter betreiben wollen.

Meine Umrichter habe ich in der Firma aus der Tonne gezogen und wieder repariert, gute Erfahrungen habe ich mit Umrichtern von SEW gemacht, die sind ordentlich aufgebaut und lassen sich vernünftig programmieren. Wenn du sowas gebraucht kaufst achte darauf das du wenigstens ein Bedienteil mitbekommst oder der Umrichter einen Anschluß für PC hat (RS232,485 usw...)! Das ist in der Industrie nicht immer üblich, bei uns sind z.B. im Schaltschrank 10 Umrichter verbaut und es gibt nur ein Bedienteil welches dann nur zur Diagnose mal aufgesteckt wird. Gebrauchte Umrichter ohne Bedienteil welche nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden sind meist wertlos! Was mir bei SEW auch sehr gut gefällt ist die Möglichkeit das Gerät über Software zu parametrieren, sehr schön übersichtlich das ganze.

Bei Ebay kommen jetzt immer mehr preiswerte chinesische Modelle auf den Markt, wie die so sind weiß ich nicht...
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013
19.10.2015, 14:25 Uhr
RP



Weil er eben für 220/380V und nicht für 230/400V ausgelegt ist.

Deiner ist aber in Sternschaltung, also auf 380V gestellt. Wen da was heiß wird hat der Motor einen Wicklungsschluss. Der Kondensator kann auch die Fehlerquelle sein, einfach ausmessen, aber die Spannungsfestigkeit > 400V AC ist notwendig mit 250V- muss der Kondensator durchschlagen das liegt nicht an den 230V, das ist kein Problem für einen 220V Motor.

Die Frequenz Wandler liefern 3X 230V bei einen fehlerhaften Motor schalten sie einfach ab, sind aber sonst eine feine Angelegenheit.
Teste den Motor erst mit einen Kondensator für 5€ bis 12€, den Frequenz Wandler kannst du immer noch kaufen.

Rolf
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014
19.10.2015, 16:39 Uhr
Mobby5



Muss kein Wicklungsschluss sein, es reicht, wenn der Kondensator nicht stimmt bzw. nicht mehr seinen eigenen Wert hat und deshalb die 3. Phase völlig falsch liegt.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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015
20.10.2015, 09:44 Uhr
P.S.



@Rainer <012>
Danke für Deine wirklich hilfreichen Informationen.

@RP <013>
Der Motor wird jetzt in Sternschaltung nicht zu heiß - nur bei der Dreieckschaltung. Offensichtlich ist die Wicklung für 220V so "eng" dimensioniert, dass bei nahezu 240V oder mehr dann schon die Eisensättigung erreicht wird und eben hohe Eisenverluste auftreten. Der Leistungsrückgang ist zu verschmerzen. Dieser tritt durch die Phasenschieberschaltung sowieso auf - schrieb ich weiter oben schon - auch wenn der Kondensator optimal (was ist das?) dimensioniert wird. Ein zu kleiner Kondensator kann auf keinen Fall "schädlich" sein, nur dass der Motor dann gar nicht, bzw. nicht unter Last anläuft. Ein zu großer Kondensator würde unnötigerweise zuviel Strom durch die dritte Wicklung schicken und damit ebenfalls die Gefahr der Eisensättigung mit ihren negativen Folgen bewirken.

@Mobby5 <014>
Die dritte Phase kann bei der Anschaltung eines Drehstrommotors an ein Einphasennetz über einen Phasenschieberkondensator niemals die "richtigen" 120°, sondern im Idealfall höchstens 90° erreichen - schrieb ich weiter oben schon.

Den Original-Kondensator habe ich mit einen VM von "PeakTech" durchgemessen: Kapazitätswert stimmt und der Isolationswiderstand lag im MOhm-Bereich. Deshalb war ich ja anfangs so verunsichert ...

Wie gesagt, z.Zt. läuft der Motor wieder mit 8+4µF/400V - aber die optimale Lösung ist das noch nicht. Die wäre eben ein Frequenzwandler - wobei ich mir da auch nicht so recht sicher bin, wie sich mein 220/380V-Motor daran verhalten wird. -
Wir werden sehen - demnächst ...

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PS

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2015 um 09:47 Uhr von P.S. editiert.
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016
20.10.2015, 11:56 Uhr
paulotto



Ein Motor, der mit 220V/380V deklariert ist, darf an userem normalen 230V-Netz nur in Sternschaltung betrieben werden!!! Nur in einem alten 110V/220V-Netz ist die Dreieckschaltung zulässig.
Bei einem 220V/380V-Motor sind die einzelnen Wicklungen nur für 220V ausgelegt. Bei Sternschaltung sind die Wicklungen dann nur mit 220V belastet bei den anliegenden 380V.
Wenn man mit Hilfskondensator arbeitet, sollte man den Motor auch in Dreieckschaltung betreiben können, wenn man nur eine Phase und Null anlegt, da dann nur 230V anliegen. Die 10V mehr sollte jeder Motor verkraften ohne groß heiß zu werden.

Gruß,

Klaus
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017
20.10.2015, 14:31 Uhr
RP



http://info.elektro-kahlhorn.de/drehstrommotor-steinmetzschaltung/

Ein kleiner Hinweis, erklärt einige deiner Fragen.

Ohne Angabe der Leistung des Motors habe ich mit einen Ampermeter in der Zuleitung und durch zuschalten von Kondensatoren die niedrigste Stromaufnahme rausgesucht. (bei mittlerer Belastung)

Rolf
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018
20.10.2015, 16:26 Uhr
Pollyplay



Frequenzwandler finde ich gut.

Wenn der Drehstrommotor an einer Phase betrieben wird, dann verringert sich die Leistung auf etwa 2/3.
Als Drehstromer mit 3 Phasen werden die Phasen geschont, da gleichmäßig belastet und wird leicht warm. Mit nur einer Phase wird diese eine stärker belastet, nicht 1/3 sondern fast 2/3.
Der Motor, den ich betrieben hatte, wurde auch wesentlich heißer als mit 3 Phasen betrieben.
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