006
17.10.2015, 10:12 Uhr
P.S.
|
Danke für Eure konstruktiven Beiträge, die mir aber nicht wirklich weiterhelfen. Der Motor wird definitiv in Sternschaltung betrieben - es ist ein 220/380V-Typ. In Dreieckschaltung wird er viel zu heiß! Das ging zu DDR-Zeiten, wo die Netzspannung sehr oft an der unteren Toleranzgrenze lag. Heutzutage fahren die Energiekonzerne die Netze so weit wie möglich an der oberen Grenze, weil man damit das meiste Geld verdienen kann. Jeder Verbraucher, der dann angeschaltet wird verbraucht dann wesentlich mehr, als die Nennleistung - und erreicht sein Lebensende auch schneller! Alles ein Konjunkturprogramm für die Wirtschaft!
Wenn bzgl. der Netzspannungstoleranzen bis zu 253V (!) erlaubt sind, dann müssten die Kondensatoren wenigstens die diesbezügliche Spitzenspannung aushalten - d.h. Uss = 253V x 1,4 = 354V. Also müssten 400V doch ausreichen? Ob sich möglicherweise durch Resonanzerscheinungen noch weitere wesentliche Spannungsüberhöhung ergeben, ist zweifelhaft. Die Kapazitäts-Größe des Kondensators bestimmt den Strom, der durch die dritte Wicklung fließt und mit einer ca. 90° Phasenverschiebung den Selbstanlauf des Motors ermöglicht. Läuft der erstmal mit Nenndrehzahl, kann die dritte Wicklung auch abgeschaltet werden. Da mit einem Phasenschieberkondensator keine 120° Phasenverschiebung erreicht werden kann, ist damit auch die Simulation eines Drehstromnetzes nur mit Abstrichen möglich (-> Leistungsverlust).
Hat den keiner von Euch einen MKP-Kondensator 16µF/400V oder größer übrig?
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiss nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht! PS Dieser Beitrag wurde am 17.10.2015 um 10:15 Uhr von P.S. editiert. |