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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » LLC2 wiederbelebt - Floppy-Problem » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.10.2015, 18:29 Uhr
Klaus



Hallo,

beim Aufräumen ist mir wieder einmal der LLC2 in die Hände gefallen, den mir vor langer Zeit ein sehr netter Hobbyfreund vermacht hat.
Ich muss dazu sagen, dass der LLC2 für mich absolutes Neuland ist, obwohl er schon einige Jahre als großer Teilehaufen bei mir zu Hause liegt.
Es ist noch eine alte Variante aus DDR-Zeiten, nicht der Neuaufbau von 2010.

Nachdem paulotto mit einem kleinen Drahtverhau die Bildschirmausgabe so modifiziert hat, dass ich selbst auf einen TFT ein stabiles Bild habe (Danke nochmal, Klaus), wurde es Zeit, auch mal ein wenig mit dem LLC2 zu basteln.
Der provisorische Drahtverhau für die Video-Ausgabe wurde entfernt und dafür die kleine, für diesen Zweck entworfene, SMD-Platine vom mkBurkerdsdorf eingelötet.

Neben der Grundplatine sind auch einige Karten vorhanden, die größtenteils vom Vorbesitzer in Heimarbeit, bzw. Handarbeit entstanden sind.
Inzwischen habe ich nach Fehlersuche (viele abgefallene Drähtchen, kalte Lötstellen....) den LLC2 soweit, dass er einigermaßen läuft.

Als Hardware ist neben dem LLC2 folgendes vorhanden:
- Tastaturadapter für PS2 Tastatur (Platine Marke Eigenbau)
- Rückverdrahtung (Platine Marke Eigenbau) mit Programmpaket X
- Modul 1 - ROM Modul (Platine Marke Eigenbau)
- Modul 3 - 512k RAM-Modul (Platine Marke Eigenbau)
- Modul 4 - Floppy-Modul (industriell hergestellte Platine) mit Floppy K5601

Nach dem Start meldet sich der LLC2 mit "LLC2 * MONITOR * V.9.1*"
Das PORGRAMMPAKET X startet auch problemlos. Auch diverse Programme, wie BASIC u.s.w. funktionieren.

Interessant war nun natürlich, ob auch das CP/M läuft. Also habe ich "CPM/LLC2-512/256" vom Programmpaket X (ROM) gestartet. Das ging problemlos.... siehe Foto.



Nun kommt aber das eigentliche Problem.
Irgendwo habe ich gelesen, dass es eine automatische Formaterkennung für die eingelegte Diskette gibt.
CP/M scheint auch eine Disktte zu erkennen und ich kann auch auf Laufwerk B: wechseln, aber wenn ich DIR aufrufe, kommt nur was auf dem Foto zu sehen ist. Also meist " : : : ..." u.s.w.
Eine "echte" LLC2 Diskette habe ich nicht, deshalb musste eine formatierte und beschriebene Disk von meinem NANOS herhalten. 800k - 5x1024x80x2

Beim Floppymodul habe ich die Lesefrequenz lt. Anleitung auf 250 kHz abgeglichen.Vor dem Abgleich kam immer BDOS Err on B:. Nach dem Abgleich wurde die Diskette in B: ohne Fehlermeldung erkannt. Nur Daten scheint er nicht richtig zu lesen und versagt schon beim DIR.
Auch ein anderes K5601 wurde getestet. Das Ergebnis ist immer gleich.
Kann es evtl. auch ein Softwareproblem sein? Evtl. falsch erkanntes Diskttenformat.
Funktioniert die CP/M Software, welche vom ROM gestartet wird mit Floppy-Modul?. Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?
Mache ich evtl.grundsätzlich etwas falsch?
Oder kann es doch ein Hardwareproblem sein?

Für Tips und Hinweise bin ich dankbar.

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2015 um 18:47 Uhr von Klaus editiert.
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001
14.10.2015, 18:54 Uhr
ambrosius



Diese Ausgabe sieht so aus, wenn das falsche Diskettenformat eingelegt wurde. So sieht das auch entsprechend beim A5120 aus. Die Diskette hat ein anderes Format, als das erwartete.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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002
14.10.2015, 19:21 Uhr
Buebchen



Hallo Klaus!
Auf der Homepage von Volker Pohlers findest Du möglicherweise Dateien aus denen Du Dir eine LLC2 Disc erstellen kannst. Beschreibung dazu findest Du dort eventuell auch, aber für die Bootdisk erstellung am KC87. Das sollte aber die gleiche Vorgehensweise sein.
Kannst Du von Deinem Floppycontroller mal ein Foto machen das gut zu sehen ist? Mich interessiert der Typ.
Schicke mir eine PN, dann sende ich Dir meine Mailadresse.
Auf meiner Homepage findest Du auch einiges zum LLC2.
buebchen.jimdo.com
Bei Manfred Krüger auf der Homepage findest Du ebenfalls Hinweise zum LLC2.
llc2.jimdo.com
Viel Erfolg
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003
14.10.2015, 19:31 Uhr
Rolly2



Klaus, das Format 800k - 5x1024x80x2 müsste aber für den LLC2 stimmen. Stimmt vielleicht mit dem Abgleich etwas nicht?
Holger hat da Recht, das Format der Disk wird nicht richtig erkannt.

vG. Andreas
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004
14.10.2015, 20:30 Uhr
Klaus



Hallo,

danke Holger und Andreas.
Ich habe auch den Verdacht, dass das Format nicht stimmt. Doch wie muss es sein?
Es steht in der Beschreibung vom LLC-CP/M etwas von "automatische Formaterkennung" und zum anderen funktionieren die Disketten an meinem NANOS-CP/M Rechner und selbst an einem DOS-PC mit CP/M Emulator problemlos.
Auch Disketten aus einer anderen Quelle zeigen das selbe Fehlerbild.
Zum Abgleichen gibt es nur 2 Trimmer um die 250 kHz grob und fein einzustellen.

Danke Buebchen.
Deine Seite und die vom Manfred kenne ich. Von dort habe ich auch sehr sehr viele Infos. Danke.
Beim Volker muss ich nochmal nach LLC2 suchen.



Ich schicke Dir noch eine Mail mit Fotos in höherer Auflösung. Deine Adresse habe ich, oder hat sich etwas geändert?

Viele Grüße,
Klaus
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005
16.10.2015, 15:25 Uhr
Klaus



Problem GELÖST ;-)

Hallo,

eine kurze Erfolgsmeldung.
Alle, die bei meinem Fehler auf das falsche Diskettenformat getippt hatten, waren voll auf der richtigen Spur.
Einen Hardwarefehler hatte ich inzwischen eher ausgeschlossen.

Meine NANOS-Disketten und auch ein paar andere CP/M Disktetten (Ursprung unbekannt) haben alle das Standardformat 5x1024x80x2.
Hmmm,.... also dachte ich, der LLC2 muss das ja lesen können. Falsch gedacht. Da ich mit dem Problem noch nie zu kämpfen hatte, war mir auch nie bewusst, dass NANOS mit dem 780kB Standard-Format arbeitet.

Der LLC2 braucht aber unbedingt die 800kB Formatierung.

Herausgefunden, wieder mal durch Herumprobiererei.
Ich habe mit SCOPY am alten DOS-PC einfach diverse Format erstellt und solange getestet, bis er endlich das richtige erkannt hat.
Es gibt da eben einen gewaltigen Unterschied:
5x1024x80x2 mit 780kB (Standardformat) und
5x1024x80x2 mit 800kB, so wie es der LLC2 verwendet.

Fakt ist, NANOS kommt mit den 800kB Disketten nicht klar und der LLC nicht mit den 780kB Disketten. Eigentlich logisch.
Inzwischen bin ich auch etwas schlauer in dieser Richtung.
Den Unterschied gibt es auch bei SCP und CPA Disketten, obwohl beide ja mit 5x1024x80x2 arbeiten.
Leider meldet sich das LLC2 CP/M (auch CPL genannt) nur mit der Ausschrift .... max. 800kB und bei der automatischen Erkennung wird das 780k Format leider nicht erkannt (steht auch in der Doku zum CPL-System V8.2 von 1989).

War es damals möglich die Disketten der beiden unterschiedlichen Systeme SCP und CPA irgendwie gegeneinander auszutauschen?
Oder wie konnten die beiden Systeme mit den unterschiedlichen Formaten umgehen?
Das NANOS Betriebssystem (EPOS genannt) kann es nicht, obwohl in der Doku steht: ... ist kompatibel zu CP/M, SCP, CPA... aber da ist wohl das 800kB Format nicht gemeint.

Nochmals vielen Dank für Eure Tipps hier im Forum und auch per Mail.

Falls VolkerP hier mit liest.... Kann man das CPL noch so erweitern, dass es auch mit den 780k Disktetten zurecht kommt?
Die Quellen liegen ja auf Deiner Seite und Du hast vor langer Zeit schon Anpassungen vom CPL vorgenommen (vp120306).

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2015 um 18:18 Uhr von Klaus editiert.
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