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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EPROM brenne » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.07.2015, 16:26 Uhr
Wusel_1



Da ich jetzt noch über der Änderung der Schaltung des Brenners für den AC1 sitze, ist mir in den Datenblättern was aufgefallen. Deshalb mal eine Frage. Beim Brennen vom 2764, 27128 und 27256 steht im Datenblatt, dass UCC von 5V auf 6V angehoben werden soll. Bei den kommerziellen Brennern wird dieses sicher sein (?), aber hat das jemand bei seinen Eigenbaubrennern gemacht?
--
Beste Grüße Andreas
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001
18.07.2015, 16:52 Uhr
maleuma



M030 (KC85): Nein.

Mit Ucc=6V funktioniert das Brennen vermutlich sicherer, da dann die Spannung im Normalbetrieb wieder 5V beträgt und somit eine gewisse "Reserve" da ist.

Es kommt aber auch auf die Software, also den Programmieralgorithmus an. Die Eigenbau-Brenner benutzen meist ein oder zwei Algorithmen für alle Typen. Wenn Du die Datenblätter der verschiedenen Hersteller liest, dann bräuchtest Du fast für jeden einen anderen Zyklus.
Aber: die einfache Variante und bei 5V funktioniert (fast) immer auch.
--
Mario.
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002
18.07.2015, 18:11 Uhr
Buebchen



Hallo!
Wenn ich auch meinen Senf dazugeben darf, möchte ich bemerken, das ein Anheben der Betriebsspannung beim brennen ein verkürzen des Programierimpulses auf 0,1 msec erfordert und beim verifizieren meist ein absenken auf 5 V.
Ansonsten werden die meisten EPROMs Thermisch zerschossen. das erfordert aber auch andere Hardware die die Impulse mit definierter Anstiegs und Abfallzeit bereitstellen können. Die einfachen Schaltungen die meist verwendet werden sind dafür nicht geeignet. Also sollten wir von solchen Methoden die Finger lassen.
Die alten 1msec Algorithmen ohne Anhebung sind für die meisten Eproms zum sicheren Datenerhalt ausreichend. Nach 25 Jahren sollte man eventuell wieder nachbrennen und gut ist es.
Wolfgang
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003
18.07.2015, 19:49 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die P8000-Eprommer Typ 1+2 hantieren auch mit 6V, aber nur beim Verifizieren.


Zitat:
So kann es zum Beispiel passieren, dass eine EPROM-Zelle, die
unvollstaendig programmiert ist, bei Vcc=6 V einen Fehler liefert, aber
beim Absinken von Vcc=5 V keinen Fehler anzeigt. In diesem Fall ist
das Programmieren des EPROM's als fehlerhaft zu bewerten.



MfG
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004
18.07.2015, 19:52 Uhr
felge1966
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Der IFAM Eprom1 Brenner machte, wenn ich mich richtig erinnere, auch so eine Spielerei.

Gruß Jörg
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005
18.07.2015, 22:57 Uhr
Wusel_1




Zitat:
Buebchen schrieb
Hallo!
Wenn ich auch meinen Senf dazugeben darf, möchte ich bemerken, das ein Anheben der Betriebsspannung beim brennen ein verkürzen des Programierimpulses auf 0,1 msec erfordert und beim verifizieren meist ein absenken auf 5 V.
Ansonsten werden die meisten EPROMs Thermisch zerschossen. das erfordert aber auch andere Hardware die die Impulse mit definierter Anstiegs und Abfallzeit bereitstellen können.
Wolfgang



Ist erst mal falsch. nur beim 27C256 sollte bei 6V der Impuls 100µs sein. Bei allen anderen 1ms!


Zitat:
So kann es zum Beispiel passieren, dass eine EPROM-Zelle, die
unvollstaendig programmiert ist, bei Vcc=6 V einen Fehler liefert, aber
beim Absinken von Vcc=5 V keinen Fehler anzeigt. In diesem Fall ist
das Programmieren des EPROM's als fehlerhaft zu bewerten.



Ist bisschen komisch. Ich betreibe den EPROM doch bei 5V in der Schaltung und wenn da die Bytes stimmen, ist das doch egal, ob die bei 6V einen "Fehler" zeigen.

Ich werde das mal Morgen testen mit den 6V.
--
Beste Grüße Andreas
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Dieser Beitrag wurde am 18.07.2015 um 22:57 Uhr von Wusel_1 editiert.
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006
19.07.2015, 00:17 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Mehrfaches Überbrennen garantiert keine Ladungszunahme am Floating-Gate. Die nutzen die Nichtlinearität der internen Leseverstärker im EPROM zur Beurteilung aus.
Möchte man "verlohrene" Bits retten geht das besser bei <5V, will man wissen ob Bits in absehbarer Zeit kippeln könnten dann >5V.

Inzwischen ist ersterer Effekt zur Datenrettung interessanter geworden, die Geräte müssen sich nicht mehr im rauen Alltag bewähren.

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2015 um 00:25 Uhr von kaiOr editiert.
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007
19.07.2015, 00:36 Uhr
Buebchen



@Wusel_1
Hallo!
Dein Falsch zu meinem Sschreiben ist meiner Meinung nach etwas zu hoch gegriffen. Wenn du geschrieben hättest, es kann zum Schutz der Eproms auch anders sein, dann müsste ich Dir recht geben.
Mein bester Brenner, der 27C040 unter 2min brennt und nicht nur der, von meinen ungefähr 40 professionellen Brennern, brennt sämtliche Eproms ausser dem 2708 und 2716 mit 0,1 msec! Leider funktionieren die meisten unter Win 7 nicht mehr.
Dann werden sie bei 6V und anschliessend bei 4V verifiziert. Ich habe auch Eproms gehabt die eine Überprüfung mit 6V fehlerfrei überstanden haben, aber bei 4V durchfiehlen. Da das kaum ein anderer Brenner macht habe ich etwas vereinfacht. Allerdings haben alle Brenner die das können besondere Pintreiber die bei den schnellen Impulsen auch ausreichend steile Flanken ermöglichen. Ansonsten trifft meine Aussage zu, das viele Eproms beim hochschleichen der Flanken bei hohem Ucc und oder Brennimpulsen >0,1msec sterben! Die pro Impuls zugeführte Energie führt zum Wärmetod der Zelle. Das war schon beim Intel 2708 bekannt! Deshalb wurde der mit 1msec Impulsen gebrannt die insgesamt 50 msec dauerten. Dadurch wurde die Energie in kleinen Portionen zugeführt die Zeit liessen das sich die Wärme im Eprom verteilte. Das ist aber auch vom Hersteller abhängig. Deshalb schreibt jeder Hersteller für sein Bauelement einen eigenen sicheren Algorithmus mit den geringsten Ausfällen vor. Das andere Algorithmen aber auch funktionieren und schneller sind sollte unbestritten sein.
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008
19.07.2015, 11:32 Uhr
Wusel_1



So, habe nun mal gestestet. Da ich nur 4 Stück 27128 habe, habe ich mal einen versucht mit 6V zu brennen. Ging nicht. Einen Anderen mit 5V ging auch nicht. Nun werde ich erst mal meine Software prüfen, ob ich da einen Fehler eingebaut habe. Wenn nicht, dann habe die schon Alle einen Treffer weg - na ja, aus der Bucht. Zum Glück kamen die 4 Stück nur 5 € mit Versand. War mir schon bisschen komisch. Da werde ich in der Schaltung und auf der Leiterplatte die 6V wieder entfernen. Nun muss ich erst mal neue Software schreiben, da die jetzige nur einfach war - ohne vergleichen. Hat aber bis jetzt alle EPROM's (2708 - 2764) gebrannt und das ohne Fehler.
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009
19.07.2015, 13:47 Uhr
holm

Avatar von holm

Betreffs kaputter Eproms, ich habe vor einiger Zeit bei der Reparatur einiger MMS16 Platinen festgelstellt, das die dort ausgelöteten 2764 Eproms nach dem Löschen entweder nicht mehr zu programmieren waren, oder aber sich gar nicht erst richtig löschen ließen. Ich habe keine Ahnung was die bei Robotron mit den Eproms gemacht haben. Diese Häufung war mir allerdings aufgefallen..

Gruß,

Holm
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