007
03.07.2015, 23:30 Uhr
Bert
|
ein kleiner Nachtrag:
Hier ist der Schaltplan vom Original-Rossendorf-SchaltROM-Modul:
Aber nicht einfach nachbauen ;-) Zum einen ist ein Zahlendreher drin; der D61 sollte ein DL030 sein. Außerdem kann die Schaltung mit /RESET (A20) und den Wickelbrücken X3, X4 und X6 noch nie funktioniert haben. Der Grund ist der Speichertest, der beim Start vom OS ausgeführt wird. Der legt ab EFC1h (MAPAR) eine Tabelle an in der pro Kilobyte vermerkt ist, ob der Bereich schreibbar ist. Dazu führt die Routine Schreibzugriffe aus: FC00h, F800h, F400h, F000h, ... usw. bis 0000h.
Auf diese Schreibzugriffe reagiert der Schaltrom natürlich, erst aus und 1.3 ms später wieder an. Der Schaltplan ist an dieser Stelle sehr verwirrend: An D1, dem DL074 ist Pin 5 = Q und Pin 6 = /Q, aber gezeichnet ist /Q 'oben' und Q 'unten' :-(
Dieser Speichertest dürfte auch beim 64k-RAM-Modul für Seiteneffekte sorgen. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es da Schaltzustände, die auf Schreibbefehle reagieren, aber nicht auf Lesebefehle. Da müßten nach dem Speichertest die Daten alle 400h zerstört sein. Kann das evtl. mal jemand prüfen, der so ein Modul hat?
Kurzzusammenfassung: Wickelbrücken um /Reset überflüssig, da beim Systemstart mit Zugriff auf F800h das Modul immer aktiviert wird.
Viele Grüße, Bert |