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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » MegaFlashROM 2015 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
21.06.2015, 13:35 Uhr
Bert



Hallo Forum!

Ich habe mal eine neue Variante des Mega-Flash-ROM für Z9001/KC87 erstellt.


Der wichtigste Grund ist, das es kein MegaROM-Modul gibt, was sich wie die Original-ROM-Module (Rossendorf/Robotron) via Schreiben auf F800/FC00 ein- bzw. abschalten lässt. Außerdem war es mir wichtig auf GALs zu verzichten (obsolet, hoher Stromverbrauch).
Die Platinengröße sollte 95x110 mm betragen, um Standardgehäuse verwenden zu können. Auch fand ich es elegant fünf gleichartige Speicherchips zu verwenden, wie auf den Original-ROMs. Auf die Bankanzeige habe ich aus Platzgründen leider verzichten müssen. Dafür läßt sich die Bankadresse des Moduls auf 16 verschieden Adressen jumpern. Die Schaltoption (F800/FC00) läßt sich umjumpern, so das bis zu vier Module verwendet werden können. Denkbar wäre so der zusätzliche Einsatz eines Mega-Flash-ROM-Moduls nur für CP/M-Software.

Auf die 32k SRAM habe ich verzichtet, da ich perspektivisch ein 64k-RAM-Modul für CP/M verwenden will.
Außerdem habe ich den Eindruck, das genügend 16k-RAM Module im Umlauf sind.


Ich habe momentan ein Labormuster am Laufen, würde aber noch einen Prototypen machen, wo die Bugfixes einfliessen und der mit Flash-Bausteinen bestückt wird, statt mit EPROMS.


Jetzt die Frage ans Forum:
Besteht Interesse an einer Kleinserie? Falls ja: als Leiterplatte, als Bausatz oder als geprüftes Komplettmodul (ggf. mit Gehäuse aus dem 3D-Drucker)?

Viele Grüße,
Bert
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001
21.06.2015, 14:06 Uhr
Buebchen



Hallo Bert!
Dein Konzept hat den Fehler das es nicht Softwarekompatibel ist.
Nicht vom Mega-Flash mus die Abschaltung erfolgen sondern beim Zugriff auf das RAM!
Deshalb muss das Signal zum abschalten des Mega-Flash von der RAM-Karte kommen. Damit können dann bei meinen Mega-Flash Modulen der ROM Inhalt ausgeblendet werden und statt dessen wird der RAM zum Beispiel beim aufruf von CPM eingeblendet.
Das hatte ich Dir aber erläutert.
Wolfgang
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002
21.06.2015, 17:09 Uhr
Bert



Hallo Wolfgang!
Das mit dem Abschaltsignal vom RAM ist in meinen Augen Murks und das hatte ich Dir auch schon geschrieben.
Trotzdem hab ich auch diesen Weg berücksichtigt und das Modul kann auch über ein low auf A27 deaktiviert werden.
Also ist die volle Softwarekompatibilität gewährleistet.

Bert
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003
21.06.2015, 19:58 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die Abschaltung über A27 ist absoluter Murx und sollte NICHT für neue Dinge verwendet werden! Die Logik dafür sollte schon auf dem Modul sein.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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004
21.06.2015, 20:21 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Das ist wie bei MS und den PCs.
Weil Winzigweich einen fetten HW-Bug ausgenutzt hat, ist uns das A20-Gate
bis heute aus Gründen der Software-kompatiblität erhalten geblieben.

A27 ist zwar ungenutzt, aber eigentlich für was anderes reserviert.
--
MFG
Enrico
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005
21.06.2015, 20:32 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich halte Inkompatibilität für ein grösseres Problem, das ist aber bloss meine Meinung. Du kannst das natürlich machen wie Du möchtest und für richtig hältst.
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006
21.06.2015, 21:49 Uhr
Bert



Mir gefällt die Abschaltung über das RAM-Modul und A27 auch nicht. Aber ich habe sie vorgesehen und sie muß explizit per Jumper aktiviert werden.
Falls man zwei (oder gar mehr) MegaROMs verwenden will (wie ich), ist die Schaltung des FlipFlops über F800/FC00 (bzw. FA00/FE00 oder F900/FF00) unbedingt notwendig.

Wolfgang, ich habe zwar sicher nicht alle Belange berücksichtigt, aber an dieser Stelle habe ich mir schon ein paar Gedanken gemacht.

Viele Grüße,
Bert
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007
03.07.2015, 23:30 Uhr
Bert



ein kleiner Nachtrag:

Hier ist der Schaltplan vom Original-Rossendorf-SchaltROM-Modul:


Aber nicht einfach nachbauen ;-)
Zum einen ist ein Zahlendreher drin; der D61 sollte ein DL030 sein.
Außerdem kann die Schaltung mit /RESET (A20) und den Wickelbrücken X3, X4 und X6 noch nie funktioniert haben.
Der Grund ist der Speichertest, der beim Start vom OS ausgeführt wird. Der legt ab EFC1h (MAPAR) eine Tabelle an in der pro Kilobyte vermerkt ist, ob der Bereich schreibbar ist. Dazu führt die Routine Schreibzugriffe aus: FC00h, F800h, F400h, F000h, ... usw. bis 0000h.

Auf diese Schreibzugriffe reagiert der Schaltrom natürlich, erst aus und 1.3 ms später wieder an. Der Schaltplan ist an dieser Stelle sehr verwirrend: An D1, dem DL074 ist Pin 5 = Q und Pin 6 = /Q, aber gezeichnet ist /Q 'oben' und Q 'unten' :-(

Dieser Speichertest dürfte auch beim 64k-RAM-Modul für Seiteneffekte sorgen. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es da Schaltzustände, die auf Schreibbefehle reagieren, aber nicht auf Lesebefehle. Da müßten nach dem Speichertest die Daten alle 400h zerstört sein. Kann das evtl. mal jemand prüfen, der so ein Modul hat?

Kurzzusammenfassung: Wickelbrücken um /Reset überflüssig, da beim Systemstart mit Zugriff auf F800h das Modul immer aktiviert wird.

Viele Grüße,
Bert
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