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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » (S) Bildschirm K7222 mit defektem Zeilentrafo (ÜHA78) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
26.03.2015, 19:23 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Um eine gute Anleitung für den Nachbau des Hauptausfallpunktes "defekter Hochspannungswickel" des ÜHA78-Zeilentrafos für den Bildschirm K7222 zu erstellen, suche ich zu Testzwecken einen solchen Bildschirm mit defektem Zeilentrafo (kein Reikotronik MON 2.1). Wer kann mir einen defekten Bildschirm kostenlos zur Verfügung stellen?

In den allermeisten Fällen verabschiedet sich der Zeilentrafo bei diesen Modellen. Da ich schon ein paar Experimente und Verbesserungen des HS-Wickel (Pflasterkreuzwickel) an meinem Monitor getestet habe, bin ich schon etwas voran gekommen. Dabei konnte ich schon ein paar Verbesserungen umsetzen, da die ersten beiden Versuche zwar funktionierten aber nur eine sehr kurze Lebensdauer hatten. Aktuell läuft der letzte Wickel schon etwa 20 Stunden ohne Probleme. Ich hatte den Aufbau jedesmal leicht abgeändert. Momentan muss ich für die Tests jedesmal meinen einzigen verfügbaren Monitor meines PC1715 zerlegen.

Wenn ich einen zweiten Experimentierbildschirm hätte, würde es schneller vorwärts gehen. Derzeit bin ich bei der Findung der richtigen Anzahl der Wicklungen und somit der optimalen Hochspannung. Außerdem konnte ich eine geeignete Isolierung des Kabels vom Wickel zum Selenstab finden, so dass keine Korona zwischen Kabel und Selenstab auftritt.

Vielleicht hat ja jemand Interesse an dem Thema und würde mich mit einer "Monitorspende" unterstützen. Der erste Bildschirm könnte dann als Dauerläufer, quasi auf dem Prüfstand laufen, und am zweiten könnte ich ein paar Experimente mit Isolierung und Wicklung testen.

Ziel soll eine umfassende Nachbauanleitung sein.

P.S.: Einen defekten Zeilentrafo erkennt man meistens am Essiggeruch und einem teilweise oder vollständigen Ausfall des Bildschirmes.

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 um 20:17 Uhr von Daniel editiert.
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001
27.03.2015, 20:48 Uhr
willi_sachsen



Hallo Daniel,
ich kann Dir einen defekten K7222.13 Bildschirm kostenlos zur Verfügung stellen.
Es ist ein Einschubgerät aus einem A5120.
Ich bin auch an einer Nachbauanleitung interessiert.
Bitte per PN Adresse angeben wo ich ihn hinschicken soll.

MfG
willi_sachsen
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002
28.03.2015, 09:13 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Danke Willi,

PN ist unterwegs.

Gruß Daniel
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003
15.06.2015, 11:18 Uhr
Mr. EC1035



Hallo Daniel,
ich besitze einen voll funktionsfähigen Mansfeld-Prozess-Controler (MPC4). Der Monitor hat jetzt auch seinen Geist aufgegeben. An einer Nachbauanleitung für einen Zeilentrafo bin ich auch interessiert bzw. woher könnte man einen Zeilentrafo beziehen ?
Vielleicht kannst Du auch mal berichten, wie bei Dir die Arbeiten zum Eigenbau des Trafos vorangeschritten sind.

MfG
Mr. EC1035
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004
15.06.2015, 13:06 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo EC1035,

hier ist nochmal meine Anleitung: http://www.sax.de/~zander/zubehoer/k7222/uha78rep.pdf

Vielen Dank an Ulrich Zander, welcher mir zwischenzeitlich mit seinem Web-Speicherplatz aushilft.

Gruß Daniel
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005
15.06.2015, 19:38 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
Mr. EC1035 schrieb
Hallo Daniel,
ich besitze einen voll funktionsfähigen Mansfeld-Prozess-Controler (MPC4). Der Monitor hat jetzt auch seinen Geist aufgegeben. An einer Nachbauanleitung für einen Zeilentrafo bin ich auch interessiert bzw. woher könnte man einen Zeilentrafo beziehen ?


Eine Neubeschaffung ist schwierig, weil die Trafos nicht mehr produziert werden. Pollin hatte zu Jahreswechsel 2014/2015 noch einige ÜHA78-Restbestände verkauft. Wie lang diese dann halten weiß niemand. Leider habe ich auch keinen mehr bekommen, so dass ich zum Nachbau gezwungen war. Hat denn der MPC4 auch den ÜHA78-Zeilentrafo drin?

Zitat:

Vielleicht kannst Du auch mal berichten, wie bei Dir die Arbeiten zum Eigenbau des Trafos vorangeschritten sind.

MfG
Mr. EC1035


Nun ich habe insgesamt etwa zehn HS-Wickel nach obiger (oder für obige) Anleitung gefertigt (inkl. aller Testwickel). Für eine Spule habe ich etwa zwei Stunden Zeit und viel Geduld gebraucht. Drei davon sind in Bildschirmen verbaut und funktionieren ohne Auffälligkeiten schon seit fast drei Monaten. Zwei habe ich noch nicht verbaut. Die restlichen fünf waren "Prototypen" welche schon nach kurzer Zeit kaputt gingen. Die Ausfälle habe ich dann sorgfältig seziert und festgestellt, dass immer der Kupferdraht durchgebrannt war. Vermutlich infolge eines Durchschlagens der Isolierung. Seitdem verwende ich mit Erfolg immer zwei Windungen Büroklebeband pro Lage. Insgesamt kann ich sagen: Sauberes Verarbeiten und ordentliches Isolieren ist sehr wichtig.

Gruß Daniel

P.S.: Bei der Lagenisolierung mit Büroklebeband hat sich nach der ersten Windung ein Verdrehen der Klebefläche nach außen bewährt. Ein Abrutschen des Kupferdrahtes ist damit kein großes Problem mehr.

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2015 um 13:58 Uhr von Daniel editiert.
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006
15.06.2015, 20:19 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Daniel schrieb
... Drei davon sind in Bildschirmen verbaut und funktionieren ohne Auffälligkeiten schon seit fast drei Monaten.



Das hört sich gut an! Bedeutet dass Du hast die Bildschirme seit drei Monaten als "Härtetest" im Dauerbetrieb laufen, oder wieviel Betriebsstunden haben die instand gesetzten ÜHA78 jetzt ca. auf dem Buckel?
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007
15.06.2015, 20:34 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
Micha schrieb
Das hört sich gut an! Bedeutet dass Du hast die Bildschirme seit drei Monaten als "Härtetest" im Dauerbetrieb laufen, oder wieviel Betriebsstunden haben die instand gesetzten ÜHA78 jetzt ca. auf dem Buckel?


Hallo Micha,
nein, Dauertest über drei Monate habe ich mir nicht getraut, da ich die Technik nicht mehrere Stunden unbeaufsichtigt laufen lassen wollte. Aber ich habe ca. 5x einen Dauertest über etwa 10 Stunden gemacht - ohne Probleme. Ansonsten laufen die Schirme an drei Tagen in der Woche jeweils 2-3 Stunden.
Nach meiner Erfahrung waren alle Ausfälle innerhalb der ersten drei Stunden und bei nur einer Windung an Lagenisolation.
Es scheint das Prinzip zu gelten, wenn die HS-Wicklung die kritischen drei Stunden überstanden hat, kann man auf eine hohe Lebensdauer der Spule hoffen. Warum das so ist kann ich nicht erklären.

Gruß Daniel

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2015 um 20:37 Uhr von Daniel editiert.
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008
15.06.2015, 20:57 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715

Meiner den Daniel eingebaut hat läuft auch noch. Den hab ich in der Woche so meist pro Tag eine Stunde an. Das langt mir.


http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=12137

Mit besten Grüßen

Hermann

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2015 um 21:02 Uhr von HM1715 editiert.
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009
15.06.2015, 21:10 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715


Zitat:
Daniel schrieb

Zitat:
Micha schrieb

Es scheint das Prinzip zu gelten, wenn die HS-Wicklung die kritischen drei Stunden überstanden hat, kann man auf eine hohe Lebensdauer der Spule hoffen. Warum das so ist kann ich nicht erklären.

Gruß Daniel



Hallo Daniel, das hat bestimmt was mit der Badewannenkurve zu tun.

http://universal_lexikon.deacademic.com/210512/Badewannenkurve

Mit besten Grüßen

Hermann

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010
15.06.2015, 21:15 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Super Hermann, genau die Badewannenkurve beschreibt das Phänomen. Wieder was gelernt.

Gruß Daniel

P.S.: Die kritischen drei Stunden waren bei mir unabhängig davon, ob im Stück oder in Summe.

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2015 um 21:18 Uhr von Daniel editiert.
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011
15.06.2015, 21:25 Uhr
HM1715

Avatar von HM1715

Deswegen haben wir früher auch in der TKO Bauteile etwas "gestresst" damit wir Frühausfälle erkennen konnten.
Weiß nicht wie das heute gemacht wird.

Hermann

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2015 um 21:25 Uhr von HM1715 editiert.
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012
16.06.2015, 07:40 Uhr
RP



Weiß nicht wie das heute gemacht wird.

Hermann

genau so, sonst könnte ja ein Bauelement unter Umständen zu lange halten.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2015 um 07:40 Uhr von RP editiert.
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013
16.06.2015, 10:32 Uhr
Mr. EC1035




Zitat:
Daniel schrieb
.... Hat denn der MPC4 auch den ÜHA78-Zeilentrafo drin?




Beim MPC4 ist Monitor (K7222) wie beim PC1715 extern.

Vielen Dank für die Info zur Reperatur eines Zeilentrafos. Werde am Thema Dran bleiben.

MfG
Mr. EC1035
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014
17.06.2015, 08:33 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
Mr. EC1035 schrieb
Beim MPC4 ist Monitor (K7222) wie beim PC1715 extern.


Habe mich erstmal auf der robotrontechnik.de-Seite zum MPC4 informiert und mir ein Bild verschafft. Ich kannte den MPC4 bisher nicht.


Zitat:

Vielen Dank für die Info zur Reperatur eines Zeilentrafos. Werde am Thema Dran bleiben.

MfG
Mr. EC1035


Gern geschehen. Wenn Du noch Fragen dazu hast, versuche ich Dir gern zu helfen.

Gruß Daniel
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015
17.06.2015, 10:30 Uhr
Mr. EC1035



Hallo Daniel,
nochmal zum Thema.

Ich habe hier in der Technischen Diskussion noch einen Beitrag von Autor "TTL-Grab" gefunden. Titel: "Hochspannungswicklung vom ÜHA 78 selbst gewickelt - es funktioniert". (10.03.2011)

[url="http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=6972&highlight=Hochspannungswicklung%20selbst?


MfG Mr. EC1035
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016
17.06.2015, 10:36 Uhr
Mr. EC1035



Hallo Daniel,
irgendwie habe ich bei der letzten Antwort etwas mit der Textformatierung falsch gemacht und es wurde text abgeschnitten.

Ich hatte noch eine Frage.

In den obrigen Link werden "Split-Dioden" erwähnt, welche in Deiner Reparaturanleitung nicht vorkommen.

Was hat es damit auf sich?

Mr. EC1035
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017
17.06.2015, 14:03 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Mr. EC1035,

die Split-Dioden sind nicht erforderlich. Das war ein Irrweg. Das macht alles der Selenstab.

Gruß Daniel
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018
17.06.2015, 20:56 Uhr
Pollyplay



Man kann mit Split-Dioden arbeiten oder auch mit dem Selenstab.
Im Grunde ist es egal. ( bei 11000 V )
Ich persönlich finde die Lösung mit den Split-Dioden gut, ist aber aufwendiger.

Bei 25000 V geht das eben nicht so ohne Weiteres zu realisieren mit einer Wicklung die volle Spannung. Entweder Kaskade oder Split.

Ich kenne nur noch Split-Trafos.
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019
18.06.2015, 20:16 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Pollyplay,

das stimmt schon, Du hast natürlich Recht, dass beides geht. Selbst habe ich auch beide Wege ausprobiert und kann deshalb meinen Erfahrungen teilen.

Falls der Selenstab nicht defekt ist, würde ich den auch nutzen. Das ist die einfachste Variante und wurde Original auch so gemacht. Die Variante mit den Splitt-Dioden hat drei große Nachteile:
- Man hat dadurch acht (!) Lötstellen mehr in der Wicklung und bei dem dünnen Draht macht das Verlöten keinen Spaß.
- Außerdem müssen dann die Splitt-Dioden noch extra isoliert werden, was nochmal Mehraufwand und zusätzliche Problem- bzw. Fehlerquellen bedeutet.
- Bei meinem Splitt-Dioden-Wickel hat das Abrutschen des Drahtes durch die Dioden zusätzliche Schwierigkeiten beim Wickeln verursacht.

Gruß Daniel
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020
18.06.2015, 22:06 Uhr
Pollyplay



@ Daniel ,
Danke für die Hinweise.

An Stelle des Selenstabes kann man auch fünf 4000-er Dioden in Reihe schalten.

Dieser Beitrag wurde am 18.06.2015 um 22:17 Uhr von Pollyplay editiert.
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021
19.06.2015, 07:41 Uhr
holm

Avatar von holm

Meinst Du nicht das die per Definition etwas deutlich zu langsam sind?

Gruß,

Holm
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022
19.06.2015, 07:42 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
Pollyplay schrieb
@ Daniel ,
Danke für die Hinweise.

An Stelle des Selenstabes kann man auch fünf 4000-er Dioden in Reihe schalten.


Du meinst direkt hintereinander anstelle des Selenstabes? Dann wären die oben aufgeführten Nachteile hinfällig. Ich hatte damals immer nach etwa 3000V eine 4000-Diode mit eingewickelt und das ist richtig kompliziert. Wenn man aber nun 4 x 4000-Dioden in Reihe schaltet bekommt doch die erste trotzdem die vollen 11000V ab oder nicht?

Gruß Daniel
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023
19.06.2015, 08:54 Uhr
holm

Avatar von holm

Nein, wenn eine Diode beginnt durchzubrechen, also Strom fließt, bricht die Spannung über ihr zusammen und die über den Anderen steigt an so das sich das Ganze selbst auf die richtige Verteilung einstellt.

Für den Raduga 726/730 gab es mal als Ersatzteil für einen solchen Selenstab eine Platine mit ca. 10 in Reihe geschalteten Dioden, allerdings lag über jeder Diode noch ein 82pf Keramik-C um die Dinger dynamisch zu symmetrieren. Die Dioden waren damals wohl BY298/299 deren Trr bei 150ns liegt.
Für die 1N4000 / EM51x Serie ist die Freiwerdzeit überhaupt nicht spezifiziert, deren Datenblätter weisen die Dioden als Gleichrichter für 50/60Hz aus. Es kann sein das das mit Dioden eines Herstellers funktioniert..beim nächsten aber eher nicht weil die Dinger zu langsam sind.
Ich würde diese Dioden für diesen Zweck also eher nicht empfehlen wollen, die Zeilenfrequenz liegt beim 260fachen des für die Dioden spezifizierten Wertes.

Davon abgesehen ist mir noch nie ein defekter Selenstab in den Robotron Monitoren über den Weg gelaufen, wozu also ersetzen?

Gruß,

Holm
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Dieser Beitrag wurde am 19.06.2015 um 08:58 Uhr von holm editiert.
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024
19.06.2015, 09:51 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
holm schrieb

Davon abgesehen ist mir noch nie ein defekter Selenstab in den Robotron Monitoren über den Weg gelaufen, wozu also ersetzen?

Gruß,

Holm


Genau Holm, das sehe ich auch so.

Gruß Daniel

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2015 um 09:51 Uhr von Daniel editiert.
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025
19.06.2015, 12:06 Uhr
Pollyplay




Zitat:
Daniel schrieb

Zitat:
Pollyplay schrieb
@ Daniel ,
Danke für die Hinweise.

An Stelle des Selenstabes kann man auch fünf 4000-er Dioden in Reihe schalten.


Du meinst direkt hintereinander anstelle des Selenstabes? Dann wären die oben aufgeführten Nachteile hinfällig. Ich hatte damals immer nach etwa 3000V eine 4000-Diode mit eingewickelt und das ist richtig kompliziert. Wenn man aber nun 4 x 4000-Dioden in Reihe schaltet bekommt doch die erste trotzdem die vollen 11000V ab oder nicht?

Gruß Daniel



Ja, der Selenstab betsteht auch aus zig hintereinander gesetzten Selenplättchen.
Zitat Wiki: " Einzelne Selen-Gleichrichter-Platten besitzen je nach Fertigungsverfahren eine maximale Sperrspannung von 15 V bis ca. 30 V pro Element. "

Man könnte genauso fünf GP 02-40 = 4000-er dort einsetzen und eben die 82 pF über jede.

Split bedeutet, dass man die Wicklung unterteilt und jedes Mal eine Diode einfügt, die dann eben diese 4000V Sperrspannung haben muss.

Bei 25 KV lässt sich durch das Splitten viel Platz einsparen. Alles in Einem, keine Kaskade, kein Selenstab.
Technologisch ist es natürlich aufwendiger.

Bei den 11 KV gehe ich davon aus, dass beim pos. Impuls die 11 KV durchgelasen werden an die Bildröhre, die gleichzeitig als Kapazität funktioniert. Beim neg. Impuls habe ich die 11 KV an der Röhre und die -11 KV = 22 KV, die der Selenstab als Sperrspannung vertragen muss.
Beim Splitten verteilen sich die Sperrspannungen über die einzelnen Abschnitte.

Bei 25 KV wären das dann 50 KV Sperrspannung, die man in Griff bekommen muss.

" Ich hatte damals immer nach etwa 3000V eine 4000-Diode mit eingewickelt und das ist richtig kompliziert. "
Das ist richtig und damit ist es ein Splittrafo geworden.

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2015 um 21:03 Uhr von Pollyplay editiert.
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026
19.06.2015, 13:35 Uhr
holm

Avatar von holm

...nein.
Auf Grund des Sägezahnförmigen Stromes durch den Zeilentrafo tritt keine negativer Impuls mit so hoher Amplitude auf..

Gruß,

Holm
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