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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC85/1 Netzteil-Fehler » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.05.2015, 11:39 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Habe hier einen KC85/1, welcher einige Fehler aufweist. Als erstes muss ich mir das Netzteil vornehmen, weil es auffällig zirpt.

Zum Testen habe ich das Gerät über eine 100W-Glühlampe in Reihe geschaltet in Betrieb genommen. Beim ersten Einschalten gab das Netzteil kurz Rauchzeichen und es roch auffällig. Es könnte aus Richtung C3/R21 (hoffentlich nicht der Hochvolttransistor) gekommen sein. Habe dann sofort ausgeschaltet (lief vielleicht nur 10 Sekunden) und nach einer Pause dann nochmal getestet (keine Rauchzeichen mehr). Leider habe ich erst danach die alte und falsche Sicherung (T2A) bemerkt und gegen eine neue T0,5A ausgetauscht. Nach dem Einschalten hört man ein unregelmäßiges schnelles Zirpen des Netzteils was nach ein paar Sekunden mit immer größerem Abstand auftritt. Das Zirpen war auch beim ersten Einschalten genauso vorhanden.

Die Ausgangsspannungen (unter Last) des Netzteils sind momentan zu gering:
5N = -3,8V
5P = +3,5V
12N = -9,0V
12P = +8,9V (je nach Zirpen schwankend zwischen 8,7V und 9,1V)

Mein Messgerät beschränkt sich leider nur auf ein Multimeter. Hat jemand so einen Fall schon mal gehabt? Auf robbi's Seite wird das Zirpen mit dem R21 (130K-Widerstand) in Verbindung gebracht, welcher hochohmig geworden sein könnte.

Da ich mich in der Materie leider nicht gut auskenne, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Gruß Daniel
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001
14.05.2015, 12:35 Uhr
holm

Avatar von holm

..Überlast so wies aussieht, das Netzteil schaltet ab und läuft immer wieder neu an..

Gruß,

Holm
--
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002
14.05.2015, 12:49 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Danke Holm, das würde auch die geringere Stromaufnahme im Vergleich zu meinem KC87 erklären. Meinst Du das NT ist aktuell überlastet oder ist bei einer früheren Überlastung ausgefallen?

Gruß Daniel
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003
14.05.2015, 13:51 Uhr
HONI



Schau dir bitte auch die Netzelkos an, die sind gern nach langer Betriebspause defekt bzw. müssen formiert werden.
Auch die Ladeelkos im Sekundärkreis könnten hin sein. Die vielleicht mal gegen neue tauschen, bzw. mal einseitig höch löten und schauen obs noch zirpt.

Ansonsten sieht es aber so aus, als ob der Regelkreis einen falschen Wert zurück liefert, da alle Spannungen zu niedrig sind.

Wenn du ein paar Hochlastwiderstände zur Hand hast, kannst du mal alle Spannungen belasten und dann messen was sich tut (12V und 5V gegen GND)

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 14.05.2015 um 14:10 Uhr von HONI editiert.
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004
14.05.2015, 15:58 Uhr
Germaniumröhre



Bin zwar nicht Holm, aber es ist eine aktuelle Überlast.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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005
14.05.2015, 21:48 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Danke für die Tipps.

@HONI: Eine Belastung mit Widerständen ergab das gleiche Zirpen wie mit der Original-KC-Platine. Die zu geringen Spannungen waren ähnlich. Ohne Last haben die 12V-Spannungen jeweils etwa 10V (+-) und die 5V-Spannungen etwa 0V!

@Bernd: Du und Holm hattet Recht. Es hängt mit der Last zusammen. Nur sollte die normale KC85/1-Platine nicht zu einer Überlastung führen. Wo suche ich jetzt den Fehler? Im Netzteil oder auf der Platine?

Einen neuen Becherelko habe ich noch da, den könnte ich mal probieren...

Gruß Daniel
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006
14.05.2015, 22:03 Uhr
HONI



Dass das NT bei Lastwiderständen auch zirpt lässt somit eher einen Fehler im NT vermuten als auf der Platine. Die Platine könntest du mit einem anderen NT gegentesten.
Wenn die Platine auch hin ist, hast du das berühmte Henne-Ei Problem .

Wie gesagt, ich würde mir auch die Sekundärseitigen Elkos anschauen und prüfen. Wenn da einer von dicke Backen gemacht hat kann das auch zu einer Überlastung führen. Du kannst diese entfernen und dann nochmal mit Widerständen testen (dann nicht nicht an der KC Platine). Wenn das Problem immernoch besteht, ist der Fehler Primärseitig.

Hast du die Spannungen im NT primärseitig mal gemessen? Die ~305V hinter dem Gleichrichter (am Netzelko) sollten stehen. Wenns da schon hapert ist irgendwas am Elko oder Gleichrichter faul bzw. wird von einem Teil der Schaltung dahinter massiv in den Keller gedrückt.

MfG HONI!!
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007
15.05.2015, 09:38 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Daniel,

wenn bei Widerstandsbelastung die 5V null ist , hast Du da auch zuerst zu suchen. Im ausgeschaltenem Zustand auf Kurzschluß testen - auch den Gleichrichter.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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008
15.05.2015, 12:06 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
Germaniumröhre schrieb
Hallo Daniel,

wenn bei Widerstandsbelastung die 5V null ist , hast Du da auch zuerst zu suchen. Im ausgeschaltenem Zustand auf Kurzschluß testen - auch den Gleichrichter.

Viele Grüße
Bernd


Hallo Bernd,
die 0V an 5P 5N war ohne Last.
Werde heute Abend mal paar Versuche starten.
Gruß Daniel
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009
15.05.2015, 13:05 Uhr
Pollyplay



Hallo Daniel ,

Die Leistungsendstufe ( verm. SU169 ) ist nicht das Schlimmste, das ist nur ein Schalttransistor. Der scheint m.E. nicht defekt zu sein. Der Trafo wäre schlimmer.

Gibt es Schaltunterlagen ?
Kannst Du Bilder dazu einstellen?
Wo genau hat es geraucht?

Fehlermöglichkeiten wären: Trafo Windungsschluss, Isolierplättchen am Transistor durchgeschlagen,
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010
15.05.2015, 13:10 Uhr
HONI



@Pollyplay

Schaltungsunterlagen gibt es auf U. Zanders Webseite.

MfG HONI!!
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011
15.05.2015, 16:20 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Daniel,

das habe ich überlesen. Aber egal ob mit oder ohne Last. Wenn selbst wenn das Netzteil nur kurz anläuft müssen alle Spannungen, wenn auch nicht voll, da sein. Fehlt eine ganz, ist bei Der was faul.
Testen würde ich das Netzteil erstmal nur extern mit Widerstandsbelastung um Schäden am Rechner zu verhindern.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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012
15.05.2015, 20:11 Uhr
Pollyplay




Zitat:
HONI schrieb
@Pollyplay

Schaltungsunterlagen gibt es auf U. Zanders Webseite.

MfG HONI!!



Hallo HONI ,

Das sagt mir nichts ? Bitte mal einen link.
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013
15.05.2015, 20:23 Uhr
Pollyplay



http://kcemu.sourceforge.net/kcemu/hardware/kc853/kc853-20a.png

ist es so ähnlich wie das vom 85/3?

@Daniel , liegen am Trafoausgang 12 V ~ an? --- hat sich erledigt !
- bitte mal die Spannungen messen:
hast Du einen Trenntrafo? Dort mit äußerster Vorsicht messen, da keine Netztrennung. Am besten Drähte im ausgeschalteten Zustand anlöten und mit Messgerät verbinden. Im eingeschalteten Zustand nichts machen.
-- bei 305 V
-- bei 18 V , Kollektor V5
-- bei 16 V zwischen R 25 und V1
-- bei 16,5 zw. V6 und R16
-- bei 3,6 V zw. R15 und R 26

-- die Diode V19 mal probehalber einseitig ablöten

@Andreas,, sorry, ich kenne leider nur den Frank,, der den Kurt singt.
Danke für den link.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2015 um 21:26 Uhr von Pollyplay editiert.
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014
15.05.2015, 20:32 Uhr
Andreas



Na Pollyplay,

den Ulrich Zander (Robbi) sollte man aber kennen!

http://www.sax.de/~zander/z9001/z9sch_6.pdf

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2015 um 20:32 Uhr von Andreas editiert.
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015
15.05.2015, 21:36 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Vielen Dank an alle die sich meinem Problem angenommen haben.
Die Spannungen nach Ulrich Zanders Netzteilplan liegen bei meiner Platine schon daneben. Ich fang mal an:

die 305V bei mir 455V~ (bzw. 208V= )
die 18V bei mir 27-30V~ (bzw. 13,8V= )

Herr Zander hatte mir noch ein paar Tipps gegeben.

Den C8 habe ich getauscht. Er wars leider nicht, aber dabei habe ich festgestellt, dass die Leiterzüge im Bereich des Cenusils förmlich aufgefressen waren. Habe den Bereich jetzt verdrahtet. Ich glaube die Platine ist das Problem. Das Netzteil ist äußerlich in einem sehr guten Zustand, allerdings sind Leiterzüge schon sehr grau (Oxydbildung). Kann es sein, dass die Leiterzüge hochohmig geworden sind? Könnte das die Ursache der Rauchzeichen beim ersten Einschalten gewesen sein?
Immerhin müsste das Netzteil jetzt etwa 30 Jahre alt sein.

Viele Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2015 um 21:37 Uhr von Daniel editiert.
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016
15.05.2015, 22:00 Uhr
HONI



Hallo Daniel,

die 305V sind hinter dem Gleichrichter, die sind definitiv Gleichspannung (DC). In AC dürftest du da garnichts messen. Daher würde ich die 208V als realistisch betrachten.

Entweder ist die Last hinter dem Gleichrichter und Siebkondensator (C3) zu groß, so dass die Spannung einbricht, oder der Gleichrichter hat einen Knacks.

Für den defekten Gleichrichter würde sprechen, dass du AC messen konntest. Dann würde aber auch C3 nicht mehr lange mit machen, zum einen wegen des Wechselanteils, zum anderen wegen der zu hohen Spannung (max 350V).

Testen kannst du das, indem du die Verbindung zu T2 unterbrichst und dann nochmal parallel zu C3 die Spannung misst. Die sollte dann so um die 320V liegen (je nach Netzspannung die bei dir anliegt etwas mehr oder weniger).

Im ungünstigsten Fall hat T2 einen Windungsschluss.

Die Oxydbildung ist eigentlich nicht so kritisch, da sie nur oberflächlich ist. Allerdings können kalte Lötstellen hohe Übergangswiderstände verursachen. Auf der Oxidschicht hält kein Lot, von daher machst du nichts verkehrt wenn du die Leiterzüge vorsichtig reinigst (Glasfaserpinsel) und ordentlich Lot drüber ziehst.

MfG HONI!!
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017
15.05.2015, 22:26 Uhr
Pollyplay



Miss bitte mal den R1 , der müsste 5,6 Ohm haben.
Oder im eingeschalteten Zustand die Spannung darüber.

die vier Dioden V24, 25, 26 und 27 mit dem Diodenprüfer am Multimeter messen. Die Werte liegen meist so bei 500 bis 600 in Durchgangsrichtung. In Sperrrichtung sehr hoch.

Ja, verm. hast du den falschen Massepunkt.
Du musst zwischen X11 und X12 messen. NGND ist Netzteilgrund.
Vorsicht dabei.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2015 um 22:48 Uhr von Pollyplay editiert.
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018
15.05.2015, 22:29 Uhr
Germaniumröhre



Was mißt Du denn da ??? - auf die 305V= können doch nicht 455V~ drauf sein - nimmst Du einen falschen Massepunkt ?

Ist denn nun die Sekundärseite io oder nicht ?
Hast Du sekundär einen Lastwiderstand dran ?

Die Leiterzüge sollten schon Durchgang haben, sonst ist ein Bauteiletest nicht zielführend.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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019
16.05.2015, 07:10 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

@Pollyplay: genau zwischen X11 und X12 habe ich auch gemessen. Da waren die 208V= bzw. 455V~

Ich werde mal den R1 noch ausmessen und ggf. die Gleichrichterdioden V24-V27 wechseln. Die von Ulrich angegebenen Spannungen beziehen sich auf NGND?

@Berd: Ja, sekundärseitig habe ich an 5P einen 8,2 Ohm / 17W Lastwiderstand (also 0,6 A) dran. Der Rest ist ohne Last. Bin an 5P jetzt bei ca. 4V= Der richtige Massepunkt ist doch NGND oder?

Viele Grüße
Daniel
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020
16.05.2015, 08:47 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Daniel,

NGND ist nur für die Netzseite die Bezugsmasse - Achtung keine Netztrennung !

Die Sekundärspannungen haben ihr Bezugspotential an X3 "00" .

Die 455V~ kommen wohl daher, weil das Netzteil anläuft und gleich wieder abschaltet.

Wenn die Dioden und Elkos auf der Sekundärseite alle io sind , dann prüfe die Netzgleichrichterdioden V24...27 , C3 und den R1.

Viele Grüße
Bernd
--
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021
16.05.2015, 10:33 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Bernd,

Deine Vorgehensweise kann ich nachvollziehen. Wenn aus sekundärseitiger Überlast das Netzteil neu anläuft, könnte der Fehler auch auf der Sekundärseite liegen und damit primärseitig diese hohe Spannung erzeugen. Das hatte ich so noch nicht betrachtet.

@HONI: Auf die Sekundärelkos hattest Du auch schon ganz oben in 003 und 006 hingewiesen. Die hatte ich gar nicht im Verdacht, weil die äußerlich keine Auffälligkeiten haben (nicht aufgebläht oder ausgelaufen).

Auf der Sekundärseite gibt es ja nicht viele Bauteile die in Frage kommen. Wenn man die Dioden ausschließt, dann können es ja nur die Elkos C13-C17 oder der T2 selbst sein. Jetzt verstehe ich auch warum HONI schrieb die Elkos mal hochlöten.

Langsam begreife ich Eure praktische Herangehensweise. Vielen, vielen Dank für die ganze Hilfe hier. Ich stände sonst ganz schön auf dem Schlauch

Viele Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 10:35 Uhr von Daniel editiert.
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022
16.05.2015, 10:48 Uhr
HONI



Hi Daniel,

leider sieht man den Elkos das nicht immer an ob sie defekt sind oder nicht. Eigentlich sind DDR Elkos sehr robust, aber konnen durchaus auch mal kaputt gehen, von daher kanns nicht schaden die mal zu prüfen.

MfG HONI!!
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023
16.05.2015, 12:48 Uhr
Pollyplay



Meine Vorgehensweise wäre:
- wenn der R1 und die Dioden i.o. sind, dann die 6, 7 vom T2 und C10 abtrennen, um zu sehen, ob die 305V anliegen.
- evtl. C3 tauschen, der könnte taub sein
- am S1 zw. 1 und 3 messen, ob die volle Netzspannung anliegt

wenn das i.o. ist, dann
- die Dioden sec. einzeln ablöten, mit der V19 beginnen, da du dort die Schwankungen hattest
- den SU169 tauschen,, sitzt der auf ner Glimmerplatte ? die schlagen gerne mal durch

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 12:49 Uhr von Pollyplay editiert.
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024
16.05.2015, 16:18 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

@Pollyplay:
An S1 (1-3) liegt die volle Netzspannung an (momentan 237V~)--> Netzfilter funktioniert noch.
Habe den R1 hochgelötet und 6,2 Ohm gemessen. Damit weicht er um 11% vom Nennwert ab. Habe ihn wieder eingelötet und erneut am 305V-Punkt gemessen, plötzlich nur noch 42V=. Das kann doch nicht sein. Nochmal den R1 gemessen --> kein Widerstand messbar (hochohmig). Also R1 ersetzt --> wieder 208V= (an X11-X12). Alle 4 Dioden V24-V27 liegen in Durchgangsrichtung bei 580 bis 600 (Einheit?) und in Sperrichtung bei unendlich.

@HONI:
Die Sekundär-Kondensatoren habe ich auch mal alle ausgelötet --> nun 215V= (an X11-X12). Also kaum Veränderung.

@Pollyplay:
6 und 7 von T2 abgelötet --> 215V=

Was nun? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Sollten das doch die V24-V27 sein?

Edit: Welche Leistung hat R1 (zwecks Neubestellung)? Derzeit habe ich ein 17W-Monster dran. Einen anderen hatte ich gerade nicht da (höchsten noch 0,25W )
5,6Ohm : 220V = 0,25A = 25mA
Das müssten dann so 5 bis 6 Watt sein? Wenn ich mich nicht irre.

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 16:32 Uhr von Daniel editiert.
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025
16.05.2015, 18:27 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Habe jetzt noch sicherheitshalber V24-V27 gewechselt und die große Platine an X1-X2-X11-X12 abgelötet. Die Spannung an X1-X2 ist konstant 215V=.

Den C3 habe ich noch nicht getauscht. Kann es sein dass die 305V erst durch den C3 entstehen? Dann wäre wahrscheinlich C3 defekt. Habe als Ersatz den BE100/385 von Reichelt hier.

Was meint ihr, das kann dann doch nur noch der C3 sein?

Viele Grüße
Daniel
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026
16.05.2015, 18:35 Uhr
HONI



C3 ist der Siebelko hinter dem Gleichrichter. Es ist absolut möglich dass der defekt ist. In Röhrenradios ist der Siebelko auch oft hin, v.A. wenn das Gerät lange nicht benutzt wurde.

Hast du einen ollen TFT oder ein Gerät mit einem Schaltnetzteil? Da könntest du mal den Netzelko mopsen und in anstatt C3 einlöten. Die liegen meist um die 50...100 µF bei 400V.
Ansonsten geht auch der Elko von reichelt. Hat zwar die doppelte Kapazität, was für die Diodennicht so optimal ist wegen des Einschaltstromes, aber zum testen gehts erstmal.


MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 18:36 Uhr von HONI editiert.
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027
16.05.2015, 18:35 Uhr
Pollyplay




Zitat:
Daniel schrieb
Habe jetzt noch sicherheitshalber V24-V27 gewechselt und die große Platine an X1-X2-X11-X12 abgelötet. Die Spannung an X1-X2 ist konstant 215V=.

Den C3 habe ich noch nicht getauscht. Kann es sein dass die 305V erst durch den C3 entstehen? Dann wäre wahrscheinlich C3 defekt. Habe als Ersatz den BE100/385 von Reichelt hier.

Was meint ihr, das kann dann doch nur noch der C3 sein?

Viele Grüße
Daniel



"" Kann es sein dass die 305V erst durch den C3 entstehen? ""
Ja, den C3 mal ersetzen, der könnte taub sein.

P.s.: der R1, rund 6 Ohm, Sicherung ist 0,5 A,, ergibt ca. 3 Volt ,
3 V x 0,5 A = 1,5 Watt, ca. 2 W würde ich nehmen

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 18:43 Uhr von Pollyplay editiert.
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028
16.05.2015, 20:23 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Erstmal vielen Dank für alle die mich unterstützt haben.

Habe nun auch den C3 gewechselt. Die Spannung liegt immer noch bei 208 bis 215V=. Alles wieder angelötet, so dass das Netzteil wieder vollständig ist. Eine Last angehängt. Die Spannung bleibt trotzdem bei 208 bis 215V=. Warum?

Ohne Last bzw. mit 0,6A an 5P gibt es nach etwa 3 Sekunden nach Einschalten ein Klickgeräusch wie bei einem Relais. Das macht mein funktionierender KC87 auch. In dem Moment wird dann normalerweise der Rechner zugeschaltet und rote Tastatur-LED geht an.

Unter normaler Last passiert wieder folgendes:
3 Sekunden nach dem Einschalten kommt das Bruzzel- oder Zirpgeräusch wieder. Es hört sich genau so an wie das einmalige Klicken ohne Last nur sehr oft sehr schnell hintereinander. Wie ein flatterndes Relais. Dabei beginnt meine in Reihe geschaltete 100-Glühlampe an zu glimmen. Da scheint jetzt ein höherer Strom zu fließen. Kann das Klicken vom Transistor kommen?

Momentan weiß ich nicht mehr weiter.

Viele Grüße
Daniel
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029
16.05.2015, 20:35 Uhr
Pollyplay



am besten nochmal X1 zu X12 auftrennen und einen Elko mit + an X1 und - an X2

bei Spannungsangaben, die du schreibst, bitte immer dazu schreiben, ob nur bei Leerlauf oder unter Last

Wenn du die Glühlampe in Reihe hast, dann dürften doch niemals 230 V anliegen. Dann hast du die halbe Spannung.
Wenn, dann mal mit nem Verbraucher 200, 300 und 400 W probieren.

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2015 um 20:43 Uhr von Pollyplay editiert.
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030
16.05.2015, 21:04 Uhr
HONI



@Pollyplay
Die 100W Glühlampe ist schon OK. Das NT hat unter Volllast 30W. Das würde dann 30% weniger Netzspannung bekommen.

@Daniel

Trenne bitte den Trafo (T2) ab (Verbindung von +C3 zu T2 trennen) und miss die Spannung über C3 Wenn dann immernoch nur 208V anliegen dann nich R21 einseitig hoch löten (egal welche Seite). Der Rest vom Netzteil ist dann abgekoppelt und kann C3 nicht weiter belasten. Dann müssten über C3 etwa 320V liegen.
Wenn jetzt immernoch nur 208V anliegen kannst du nich C2 und C1 einseitig hoch löten.
Jetzt wäre am Netz nur der Gleichrichter und der Siebelko, komplett unbelastet. Wenn dann immernoch unter ~320V zu messen sind, ist irgendwas am Gleichrichter faul.

Hast du R1 auch mal durchgemessen? Der muss 5,6 Ohm haben. Ist ein Hochlastwiderstand, sollte gut zu finden sein.

Dein Messgerät ist aber in Ordnung? Meins mißt immer zu viel wenn die Batterie schlapp wird.

MfG HONI!!
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031
17.05.2015, 07:43 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel


Zitat:
am besten nochmal X1 zu X12 auftrennen und einen Elko mit + an X1 und - an X2

@Pollyplay: Habe die 100W Glühlampe rausgenommen und den Gleichrichter direkt ans Netz (230V~) und den Kondensator C3 direkt an den Gleichrichter gehängt - also im Leerlauf.
Ergebnis: 224V= Das müsste doch in Ordnung sein. Ich verstehe nicht, dass da eigentlich 305V sein sollen. Vielleicht sieht man die 305V aber nur mit einem Oszi und das Multimeter ist dazu ungeeignet?


Zitat:
Hast du R1 auch mal durchgemessen? Der muss 5,6 Ohm haben.

@HONI: Der R1 liegt zwar aktuell bei 6,6 Ohm, aber das dürfte die Spannung nicht weiter beeinflussen (da Leerlauf), nur den Strom. Das Multimeter selbst hat, wenn man die Meßspitzen zusammenhält selbst auch 1,5-2 Ohm. Außerdem habe ich dem Multimeter eine neue Batterie spendiert. Das Multimeter zeigt mir nur 224V= an.

Langsam glaube ich ohne einem Oszi komme ich da nicht weiter...

Danke nochmal Euch beiden und
viele Grüße aus dem Erzgebirge
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 07:47 Uhr von Daniel editiert.
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032
17.05.2015, 08:40 Uhr
HONI



Dein Multimeter direkt an der Steckdose funktioniert aber? Wie heisst dein Multimeter?

Die 305 V sind erstmal ein Muss. Bevor die nicht richtig vorliegen brauchen wir mit dem Rest nicht weiter machen, daher diese "Übung" .

Da hinter dem Gleichrichter / Elko noch nichts Weltbewegendes passiert und auch nicht mehr als 50 Hz Netzfrequenz wirken, sollte damit jedes Feld, Wald und Wiesenmultimeter fertig werden. Da brauchst du auch noch kein Oszi.

Der Gleichrichter macht aus dem AC hinter Netzdrossel und Schalter eine pulsierende Gleichspannung, indem er die untere Halbwelle des Sinus nach oben "klappt"(also von ^v^v^v^v nach ^^^^^^, sorry für mein schlechtes Ascii .
Der Elko glättet diese pulsierende Spannung auf den Spitzenwert (also ---------). Wenn kein Strom hinter dem Elko abfließt müssten da schöne stabile ~300-325 V anliegen. Wenn die nicht stehen ist davor noch etwas anderes faul.

Miss doch bitte mal die Spannung direkt an der Steckdose, dann hinter dem Netzfilter und Schalter und nochmal hinter R1. Das Messgerät muss auf AC stehen und du darfst nicht zur Bezugsmasse messen sondern nur direkt an den beiden Kontakten der Netzdrossel / des Schalters bzw. des Schalters Kontakt 3 und hinter R1. Da sollte dann immer ein Wert so um die zuvor gemessene Netzspannung auftreten.
Da du hier vor dem Gleichrichter misst ist alles Wechselspannung.

MfG HONI!!
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033
17.05.2015, 08:58 Uhr
holm

Avatar von holm

Da stimmt was gernerell nicht. Wenn die 4 Dioden in Ordnung sind (V24-V27) kann die Spannungan C3 niemals um 100V auf 208V abfallen (so lange die Glühlampe dunkel ist). Das würde ja mehr als 100V Spannungsabfall an R1 bedeuten, ausgeschlossen. Der würde hell aufleuchten.
Es ist deshalb erst mal Egal was das Netzteil hinten dran macht, das kann gar nicht so viel Strom ziehen
ohne das es irgendwo knallt.
Deshalb ist mindestens eine der Dioden oder R1 defekt odr irgendwas ist falsch verdrahtet.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 09:00 Uhr von holm editiert.
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034
17.05.2015, 10:30 Uhr
Pollyplay



Hallo Daniel,

Wenn der R1 ok und die Dioden ok und der Netzfilter ok , dann kann nur noch der Elko nicht i.o. sein.
Dort MÜSSEN um die 310 V ( 305 ... 320 ) ohne Belastung anliegen. Bei starker Belastung geht die Spannung natürlich runter.
Sinus -- 1,414-fache bei Gleichrichtung.
( die 230 V ist der Effektivwert, der Maximalwert liegt bei 325 V,, Effektiv bedeutet gleiche Leistung im Verhältnis zu 230 V Gleichspannung. )

Welcher Art Elko ist es? Gibt es auf ner Website ein Bild?, zu der du verlinken kannst? Ich hätte gern mal ein Bild.
Wie alt ist der neu eingebaute?
Hast du andere Elkos, auch mit geringeren Spannungswerten, die du in Reihe schalten kannst? z.B mit 100 V -- 4 x in Reihe bei gleichem Wert.

( Die Glühlampe vorsichtshalber dann wieder reinnehmen )

P.s. : haben die Leiterzüge dort im Bereich alle Null Ohm ?

Für die Messungen in dem Bereich ist dein Multi gut genug.

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 10:48 Uhr von Pollyplay editiert.
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035
17.05.2015, 10:37 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Honi, hallo Holm,

mein Multimeter ist ein Top Craft TDM 600. Das habe ich 2004 mal bei ALDI gekauft.

Hat immer gut funktioniert. Ich messe mal die o.g. Punkte (an X1-X2 Netzteilplatine abgetrennt, also nur der Diodengleichrichter über R1 angeschlossen) durch:

Mit Messbereich Multimeter: 600V~
Netzspannung: 230V~
nach Netzfilter: 230V~
vor R1: 230V~
nach R1: 230V~

Mit Messbereich Multimeter: 600V=
nach Dioden (neue 1N 4007) , ohne C3: 207V=
nach Dioden, mit C3 (neu BE100/385): 224V=

Mit dem Multimeter lassen sich angeblich auch die Dioden (1N 4007) prüfen, alle vier haben so Werte zwischen 620 und 640. Die originalen Dioden (SY360/10) lagen zwischen 550 und 590.
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036
17.05.2015, 10:43 Uhr
holm

Avatar von holm

>mein Multimeter ist ein Top Craft TDM 600
>Mit Messbereich Multimeter: 600V=
>nach Dioden (neue 1N 4007) , ohne C3: 207V=
>nach Dioden, mit C3 (neu BE100/385): 224V=


Kannste das Schätzeisen mal nach /dev/null umleiten?
Das Gerät hat sicher einen hohen Heizwert...

Gruß,

Holm
--
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037
17.05.2015, 10:49 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Holm,

"/dev/null" ist gut. Habe herzlich gelacht

Ich muss mal gucken was wir auf Arbeit an Messzeugs so haben. Werde mir mal eins leihweise mit nach Hause nehmen. Ich breche dann hier meine weiteren Versuche erstmal ab, bis ich ein anderes Messgerät habe.

@Pollyplay: der Elko war neu und nicht ganz billig (bei Reichelt gekauft). Ach und es ist der Blaue. So wie im Datenblatt. Ich hoffe nur der ist nicht hin. Kann man Elkos irgendwie prüfen?

Gruß Daniel

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 10:54 Uhr von Daniel editiert.
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038
17.05.2015, 11:08 Uhr
Pollyplay




Zitat:
Daniel schrieb
Hallo Holm,

@Pollyplay: der [url="http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/BE-100-

Ich hoffe nur der ist nicht hin. Kann man Elkos irgendwie prüfen?

Gruß Daniel



Das Multi ist für diese Zwecke voll ok. Da brauchst du kein anderes.

Den kann man mit dem Diodenprüfer deines Multi prüfen.
Erst kurzschließen, entladen.
Mit dem Diodenprüfer rangehen. Es muss einen kleinen Wert anzeigen, der dann immer größer wird --- und das ziemlich langsam, wenn der Elko viele µF hat. Dann die Polung umdrehen.

Hast du andere Gleichspannungsquellen, damit du eine Vergleichsmessung machen kannst?

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 11:30 Uhr von Pollyplay editiert.
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039
17.05.2015, 11:18 Uhr
HONI



Hallo Daniel,

vor dem Gleichrichter sieht alles gut aus. Dahinter sollten ohne Kondensator und unbelastet auch etwa 230V DC anliegen. Da stimmt also etwas nicht. Entweder eine oder mehrere Dioden haben ein Problem oder dein Messgerät misst im DC Bereich Hausnummern.

Ach und lass dich von Holm nicht verunsichern. Sicherlich ist das nicht unbedingt ein Präzisionsmessgerät aber dafür reichts allemal. Holm ist bessere Sachen gewöhnt, deshalb rümpft er darüber die Nase .

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 11:19 Uhr von HONI editiert.
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040
17.05.2015, 11:43 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
HONI schrieb
nicht unbedingt ein Präzisionsmessgerät aber dafür reichts allemal.

Sehr dünnes Eis...nachdem zw. X11 und X12 455V~ gemessen wurden. Wenn V8 sperrt kann er das vielleicht am offenem Ende Messpunkt 4 messen, aber niemals über C3.

PS: Mein düwi liegt auch ne 10er-Potenz daneben wenn die Batterie langsam leer wird.
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041
17.05.2015, 12:09 Uhr
holm

Avatar von holm

Mal unabhängig davon was ich gewöhnt bin, das Ding scheint im Wechselspannungsbereich halbwegs brauchbare Werte zur anzeige zu bringen, aber wenn die Dioden und der Elko neu sind, dann lügt es im Gleichspannungsbereich 600V um mehr als 100V. Wenn Du meinst Pollyplay das das für den Zweck Fehler in Schaltnetzteilen zu finden völlig ausreichend ist, dann solltest Du das aber konkret begründen.
Da aus meiner Sicht eine Reparatur bei solchen Geräte nicht lohnt, halte ich hier das Lebensdauerende für erreicht, das ist Abfall. Darüber woher die 455V~ kamen mache ich mir jetzt keinen Kopf mehr, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen (war anderweitig beschäftigt). Man sollte das Gerät der Post zur Hausnummernermittlung anbieten...

Ich hatte auch mal so eine 9 DM Gurke, im 750V~ Bereich 230V messen wollen -> da kam der magische Qualm raus. Logisch, ein üblicher 1/10W Widerstand sollte im 750V Bereich Spannungsteiler spielen..
Nothanks.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 12:11 Uhr von holm editiert.
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042
17.05.2015, 12:24 Uhr
HONI



Er will ja nicht auf drei Stellen nach dem Komma messen. Im HV Bereich wird das schon ausreichen außerdem misst Daniel am Gleichrichter. Da sind nur die 50 Hz Netzfrequenz. Darüber wirds natürlich unbrauchbar. Die 08/15 Messgeräte sind nur für 50 Hz ausgelegt. Die Messleitungen mit 2 Ohm sind allerdings auch nicht unbedingt für Präzisionsmessungen geeignet .

Aber, wenn ich mir mal die Spannungswerte im 1. Post anschaue und die im 35. Post, ergibt sich von Ist zu Soll Spannung irgendwie eine immer Differenz um die 25 bis 35 % im DC Bereich. Vielleicht stimmen die Spannungen und das Messgerät ist wirklich im DC Bereich unbrauchbar.

@Daniel, kannst du das mal mit einem regelbaren NT prüfen? Nur um das Messgerät als Fehlerursache auszuschlien oder zu bestätigen .

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 12:25 Uhr von HONI editiert.
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043
17.05.2015, 12:27 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich rede hier davon, dass er am Gleichrichter MIT SIEBKONDENSATOR 224V Gleichspannung mißt, da fehlen 100V und nicht ein paar Stellen nach dem Komma!

Gruß,
Holm
--
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044
17.05.2015, 12:34 Uhr
HONI




Zitat:
holm schrieb
Ich rede hier davon, dass er am Gleichrichter MIT SIEBKONDENSATOR 224V Gleichspannung mißt, da fehlen 100V und nicht ein paar Stellen nach dem Komma!

Gruß,
Holm



Das ist aber ggf. eine Eigenart seines Messgerätes. Du beziehst dich auf alle Billigmessgeräte . Kann durchaus sein daß seins ne Macke hat, deshalb hat Daniel ja jetzt noch ein paar Hausaufgaben auf.

Wenn sich sein Messgerät als defekt heraus stellt muß er mit nem anderen gegenmessen. Dann stimmen aber auch die Spannungen auf sekundärer Seite nicht.
Wenns nicht am Messgerät liegt, haben wir ein anderes Problem.

MfG HONI!!
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045
17.05.2015, 12:48 Uhr
holm

Avatar von holm

..das ist keine Eigenart, das ist ein Defekt.
Selbst schlechte Meßeimer halten 10% Toleranz ein zumindest bei Gleichspannungsmessungen.
Reparatur lohnt nicht-> Müll.
Man könnte Ihn ja mal 3 in Serie geschaltete Kohle-Zink Zellen messen lassen um herauszufinden ob der Bereich bis 10V auch betroffen ist. Wenn der auch spinnt können wir uns erst mal hier entspannen bis er was Besseres hat, ich schreibe extra nicht "was Neues".
Mit einemn Uni11e ist man nach wie vor nicht schlecht beraten, es hat nur einen Faible für 6F22 und verspeist ne Menge davon wenn man das Teil vergißt ab zu schalten.
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 12:48 Uhr von holm editiert.
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046
17.05.2015, 13:08 Uhr
Enrico
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Zitat:
HONI schrieb
Er will ja nicht auf drei Stellen nach dem Komma messen. Im HV Bereich wird das schon ausreichen außerdem misst Daniel am Gleichrichter. Da sind nur die 50 Hz Netzfrequenz. Darüber wirds natürlich unbrauchbar. Die 08/15 Messgeräte sind nur für 50 Hz ausgelegt. Die Messleitungen mit 2 Ohm sind allerdings auch nicht unbedingt für Präzisionsmessungen geeignet .



Was sind denn das für Messstrippen mit 2 Ohm?
Da ist ja sogar Klingeldraht niederohmiger.

Ausserdem müssen das hinter dem Gleichrichter 100 Hz sein, wenn der Elko weg ist.


Zitat:
HONI schrieb
Das ist aber ggf. eine Eigenart seines Messgerätes. Du beziehst dich auf alle Billigmessgeräte . Kann durchaus sein daß seins ne Macke hat, deshalb hat Daniel ja jetzt noch ein paar Hausaufgaben auf.

Wenn sich sein Messgerät als defekt heraus stellt muß er mit nem anderen gegenmessen. Dann stimmen aber auch die Spannungen auf sekundärer Seite nicht.
Wenns nicht am Messgerät liegt, haben wir ein anderes Problem.

MfG HONI!!



Du bist schon ein Scherzkeks.

Netzspannung = 230 V AC macht nach Gleichrichtung und Glättung

230V AC * Wurzel von 2 = 325 V DC.

Das ist dann bestimmt der Pentium-Bug.....
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 13:12 Uhr von Enrico editiert.
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047
17.05.2015, 13:17 Uhr
HONI




Zitat:
Enrico schrieb

Zitat:
HONI schrieb
Er will ja nicht auf drei Stellen nach dem Komma messen. Im HV Bereich wird das schon ausreichen außerdem misst Daniel am Gleichrichter. Da sind nur die 50 Hz Netzfrequenz. Darüber wirds natürlich unbrauchbar. Die 08/15 Messgeräte sind nur für 50 Hz ausgelegt. Die Messleitungen mit 2 Ohm sind allerdings auch nicht unbedingt für Präzisionsmessungen geeignet .



Was sind denn das für Messstrippen mit 2 Ohm?
Da ist ja sogar Klingeldraht niederohmiger.

Ausserdem müssen das hinter dem Gleichrichter 100 Hz sein, wenn der Elko weg ist.


Zitat:
HONI schrieb
Das ist aber ggf. eine Eigenart seines Messgerätes. Du beziehst dich auf alle Billigmessgeräte . Kann durchaus sein daß seins ne Macke hat, deshalb hat Daniel ja jetzt noch ein paar Hausaufgaben auf.

Wenn sich sein Messgerät als defekt heraus stellt muß er mit nem anderen gegenmessen. Dann stimmen aber auch die Spannungen auf sekundärer Seite nicht.
Wenns nicht am Messgerät liegt, haben wir ein anderes Problem.

MfG HONI!!



Du bist schon ein Scherzkeks.

Netzspannung = 230 V AC macht nach Gleichrichtung und Glättung

230V AC * Wurzel von 2 = 325 V DC.

Das ist dann bestimmt der Pentium-Bug.....



Guuuten Moooorgen Eeeenricoooo,

lies mal alles, das haben wir schon weiter oben durchgekaut .


@Daniel, prüfe dein Messgerät oder besorg dir ein anderes, dann schaun wir weiter

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 13:19 Uhr von HONI editiert.
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048
17.05.2015, 13:49 Uhr
Pollyplay



mit nur einer Diodenstrecke von nem Graetz, nur eine Halbwelle, satte 309 V,,
und funktioniert sogar mit dem TDM600

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049
17.05.2015, 15:36 Uhr
Enrico
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Zitat:
HONI schrieb
Guuuten Moooorgen Eeeenricoooo,

lies mal alles, das haben wir schon weiter oben durchgekaut .


@Daniel, prüfe dein Messgerät oder besorg dir ein anderes, dann schaun wir weiter

MfG HONI!!



Mir kam das aber bei Deinen letzten Posts nicht so vor, als ob Dir das klar ist.
--
MFG
Enrico
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050
17.05.2015, 15:38 Uhr
HONI



@Enrico

Dann hättste mal weiter oben lesen müssen .

MfG HONI!!
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051
17.05.2015, 16:05 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

@Alle: Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung.

Von meinem Nachbarn hatte ich mir ein Multimeter ausgeborgt, mit dem Ergebnis, dass die 208V= bleiben. Daraufhin habe ich mir einen Brückengleichrichter B250 genommen und ohne Elko und ohne Widerstand die pulsierende Gleichspannung gemessen: 208V.

Es wird wohl doch der neue Elko wieder kaputt sein. Ich könnte weinen
Ich wollte es unbedingt selbst hinbekommen, habe aber schmerzlich feststellen müssen, dass ich mit meinem Latein und meiner verfügbaren Messtechnik am Ende bin und so nicht weiter komme. Frustriert und leicht entnervt gebe ich jetzt das Projekt auf.

Ein Bekannter hat mir seine Hilfe angeboten. Das wollte ich zwar ursprünglich nicht, weil ich weiß wie viel er zu tun hat, aber jetzt werde ich wohl nicht mehr drumherum kommen.

Also nochmal vielen, vielen Dank für Eure treue Hilfe und dem Engagement das Ihr mir entgegen gebracht habt. Es tut mir leid - ich kann nicht mehr

Viele Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 16:06 Uhr von Daniel editiert.
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052
17.05.2015, 16:14 Uhr
Pollyplay



zwei 100 µF , 385 V Elkos kosten in der Bucht incl. Versand knapp 6.- €.

hast du diese beiden Kondensatoren C1 und C2 auch mal abgelötet ?

es kann normalerweise nicht sein ???
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053
17.05.2015, 16:20 Uhr
HONI



Wie weiter oben schon geschrieben, schnapp dir nen alten TFT oder ein PC Netzteil. Die Netz Elkos daraus kannst du nehmen, zum testen reichts allemal. Bei manchen PC Netzteilen sind allerdings zwei Elkos in Reihe geschaltet.

Auf jeden Fall wolln wir aber wissen was den Fehler verursacht hat. Also sag deinem bekannten dass er gut dokumentieren soll.

MfG HONI!!
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054
17.05.2015, 16:58 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

@Pollyplay: Ja, C1 und C2 waren ab, weil ich an X1-X2 abgetrennt hatte. Danke für die Elko-Recherche, aber wie gesagt, ich bin mit meinem Wissen und den "Nerven" leider echt am Ende. Habe zwar eine kleine Ausstattung an Bauelementen, aber für diese Geschichte müsste ich auch jedesmal bestellen. Und dann kommt noch was Unverhergesehenes dazu usw...

@HONI: Auch vielen Dank für Deine tolle Unterstützung. Ja, mich interessiert auch was das "Treiben" nun verrückt gemacht hat. Ich werde dann die Erkenntnisse posten.

Also besten Dank! Melde mich wieder, wenn ich mehr weiß.
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 16:59 Uhr von Daniel editiert.
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055
17.05.2015, 17:07 Uhr
Enrico
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Zitat:
HONI schrieb
@Enrico

Dann hättste mal weiter oben lesen müssen .

MfG HONI!!



Du verwirrst mich....





Zitat:
Daniel schrieb
Von meinem Nachbarn hatte ich mir ein Multimeter ausgeborgt, mit dem Ergebnis, dass die 208V= bleiben. Daraufhin habe ich mir einen Brückengleichrichter B250 genommen und ohne Elko und ohne Widerstand die pulsierende Gleichspannung gemessen: 208V.



Ohne Elko dran, im DC-Messbereich, ist nicht gesagt, dass Du da den
Spitzenwert misst.
Das Messgerät wird Dir da irgendeinen Mittelwert anzeigen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 17:08 Uhr von Enrico editiert.
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056
17.05.2015, 17:10 Uhr
holm

Avatar von holm

Sag mal Daniel, ist es möglich dass Du den Elko nicht richtig angeschlossen hast?
Auf Deinem Link waren etliche Pins zu sehen, nur 2 werden davon belegt sein..

Gruß,

Holm
--
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057
17.05.2015, 17:47 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

@Holm: Hmm, stimmt. Ich war davon ausgegangen, dass die Anschlußskizze "von unten" gemeint war. Wenn aber "von oben" richtig wäre, dann habe ich falsch angeschlossen. Da schau ich nochmal nach...
Dieser Beitrag wurde am 17.05.2015 um 20:57 Uhr von Daniel editiert.
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058
17.05.2015, 21:11 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

J U H U U U ! ! !

Das Netzteil läuft wieder! Vielen, vielen Dank an alle Helfer!!!

Da ich ungern aufgebe, hat es mich doch nochmal gepackt Holms Frage nachzugehen...
Die Ursache: C3 war defekt!
Warum hat es nicht gleich funktioniert?
Am einen C3 war keinerlei Angabe auf den 3 Polungen. Aus dem Datenblatt könnte man zwei mögliche Anschlussarten ableiten. Ich hatte mich für die falsche entschieden. Danke Holm für Deine Frage nach der Polung.

Der Test am Gleichrichter brachte dann auf Anhieb 320V= mit meinem Aldi-Multimeter!
@Holm: Gut, dass ich es nicht nach /dev/null sondern nach /home/backup verschoben habe

Durch die Auslöterei musste ich noch C8 und R1 ersetzen. Die waren eigentlich in Ordnung. Jetzt heißt es den eigentlichen Rechner wieder zum Laufen zu bekommen. Der hängt momentan am Zufallsstartbild fest. Aber Ulrich Zander hatte den Fehler schonmal gehabt und eine Lösung auf seiner Seite beschrieben. Mal sehen wie die Geschichte ausgeht

Viele Grüße
Daniel
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059
17.05.2015, 21:15 Uhr
Rolly2



Hallo Daniel,
herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Reparatur. Ausdauer und gute Hilfe aus diesen schönen Forum zahlt sich aus. Dafür ist es da und das ist gut so.

vG. Andreas
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060
17.05.2015, 21:38 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Andreas,
ja, da hast Du Recht. Zwischenzeitlich hatte ich schon "die Flinte ins Korn geworfen". Aber ich hatte dann doch Glück und gute Hilfe.
Gruß Daniel
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061
17.05.2015, 21:59 Uhr
HONI



Hallo Daniel,

Glückwunsch. Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal aus . Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du den neuen Kondensator falschherum eingelötet? Dann hattest du aber ordentlich Glück daß dir der nicht um die Ohren geflogen ist.

MfG HONI!!
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062
17.05.2015, 22:19 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo HONI,

nein, nicht falsch herum, sondern an einem Pol der nur zur Befestigung dient, also ohne Funktion ist. Der Elko hatte 3 Anschlüsse - einer nicht belegt. Dadurch ist nichts passiert, er wurde nicht geladen. Allerdings hatte er nach richtiger Anschlussbelegung dann auch wirklich Ladung und die hat sich durch gribbeln zwischen Daumen und Zeigefinger entladen. Ich hatte Glück, dass ich nur eine Hand dran hatte, sonst wär's wohl dumm ausgegangen.
Was habe ich daraus gelernt? Entladen ist Pflicht! Lieber einmal mehr.

Viele Grüße
Daniel
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063
17.05.2015, 22:21 Uhr
HONI



Entladen ja, aber nur über einen Widerstand (1...10k) sonst gibts Brandflecken . Manchmal liegts an solch trivialen Sachen .

MfG HONI!!
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064
18.05.2015, 10:34 Uhr
paulotto



Es ist immer wieder erschreckend wie unbedarft einige hier mit den hohen Spannungen experimentieren und wenn es geht, auch ohne Trenntrafo...
Laßt doch solche Dinge lieber andere machen, die da etwas von verstehen.

Gruß,

Klaus
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065
03.06.2015, 15:45 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn der Ladeelko nur noch geringe oder keine Kapazität mehr hat, passiert dem Netzteil eher nichts, es kommen nur geringere Spannungen raus und die sind auch noch stark verbrummt.

Es ist erstaunlich, wie mit den Spannungen von +3,5 V (Mittelwert) der Rechner noch funktioniert hat. Eigentlich wäre nach dem Finden der Ursache mit dem Wechseln des Ladekondensators alles gut gewesen. Aber beim Hantieren, anfangs wohl noch direkt am Rechner, muß etwas passiert sein, denn jetzt ist das Fehlerbild des Rechners ein anderes:
Es gibt kein Abschalten der Grafik-LED mehr. Stattdessen verschwindet nach einigen Sekunden das TV-Bild (wirre Zeichen) völlig. Ursache waren zwei defekte U256 (russische Variante). Sie wurden sehr heiß, sogar das Zinn an den Lötaugen auf der L-Seite war schon matt. Ein interner Kurzschluß in diesen beiden Schaltkreisen führte zum Zusammenbruch der Stromversorgung (ein weiches analoges Netzteil) und damit zum Bildausfall.
Nach dem Wechsel läuft der Rechner nun an und auch der Bildinhalt wird geändert, aber es gibt wohl nun noch mehr Fehler als nur die beiden defekten RAM-IS.

Weiteres demnächst.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2015 um 15:46 Uhr von robbi editiert.
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066
03.06.2015, 16:47 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Ulrich, danke für den Zwischenbericht. Ich hoffe Du hast nicht allzugroßen Aufwand mit dem Rechner.
Viele Grüße
Daniel

Edit: Vor dem Wechsel der Multiplexer D38/D39/D59/D60 funktionierte das Abschalten der Grafik-LED.

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2015 um 20:23 Uhr von Daniel editiert.
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067
14.06.2015, 13:11 Uhr
robbi
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Abschlußbericht Netzteil:

Der Elko war also definitiv taub und nach dessen Wechsel erschien alles in Ordnung. Einziger Mangel war, es zirpte unregelmäßig irgendwo im Netzteil.
Die unbelasteten Ausgangsspannungen an 12P, 12N und 5N waren ungewöhnlich hoch (ca. +/- 28 V bzw. -17 V). Beim Untersuchen am arbeitenden Netzteil fiel ein warmer "Geruch" auf. Er rührte von der Diode V7 (SY356/8) her. Sie war sehr heiß und hatte einen Widerstand von 300 Ohm in beiden Richtungen.
Der Austausch brachte ein völlig unerwartetes Ergebnis: die 5P waren plötzlich nur noch 2,87 V groß und es zirpte weiterhin.
Messungen an den Bauteilen um die Schutzbeschaltung führte zum Widerstand R10 (1 kOhm zementierter Hochlastwiderstand). Er war unendlich.
Im Probebetrieb arbeiten jetzt eine SY356/6 und 390 Ohm, bis die neuen Teile beschafft sind.
Man hätte den Fehler auch durch Ausmessen aller Bauteile im Ruhezustand finden können.


Abschlußbericht Rechnerplatine:

Irgendetwas Schlimmes muß bei der Reparatur des Netzteils mit der lebenden Platine als Last oder dem Tausch der Muxer passiert sein. Entweder wurden mal Spannungen vertauscht oder die 5N oder 5P fehlten an den RAM-IS.
Jedenfalls fiel auf, daß ein RAM bei längerem Betrieb gegenüber den anderen kalt blieb. Er wurde gewechselt und das Fehlerbild auf dem Monitor änderte sich. Da lag die Vermutung nahe, daß es noch mehr Schaltkreise getroffen haben könnte. Es wurden der Reihe nach alle RAM-Schaltkreise gewechselt.
Bis auf einen waren alle defekt und der Rechner geht wieder.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 14.06.2015 um 13:14 Uhr von robbi editiert.
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