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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Wie kann man künstlich Elektrosmog erzeugen? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
20.04.2015, 17:52 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Frage liest sich bestimmt auf den ersten Blick so als ob ich sie nicht alle hätte...

Ist aber ne sehr interessante Sache, um Schaltungen einem Härtetest zu unterziehen. Ich habs gerade in Garitz durch: eine selbstgebastelte Schaltung (KC-Recorder) die bei mir zu Hause wochen- und monatelange Tests ohne Aussetzer überstanden hatte, hat in Garitz geschwächelt - es gab ab und zu Aussetzer beim Aufnehmen. Ich vermute die elektrische Umgebung war irgendwie "anders" als zu Hause. Mehr Elektrosmog? Könnte man sowas simulieren??

Spontane Idee wie man das machen könnte: Ohrstöpsel in die Ohren und ne olle Klingel neben die Schaltung - der Wagner'sche Hammer wird schon ordentlich Störsignale produzieren. Eventuell gehts auch ohne Ohrstöpsel - eben einfach ein Relais mit ner Rückkopplung. Gibts für sowas auch eine ausgereifte Lösung? Und kann man den Elektrosmog-Level eventuell auch irgendwie per Messung quantifizieren? Fragen über Fragen...

Edit: manchmal ist man aber auch wie vernagelt - natürlich! In Garitz haben viele Relais vor sich hin gerattert

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2015 um 20:53 Uhr von Micha editiert.
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001
20.04.2015, 18:33 Uhr
HONI



Kauf die LED Energiesparbirnen, die machen genug Elektrosmog.
Powerlan (LAN über Steckdose) ist genau so ein Übeltäter.

DAS HIER geht unter Last auch gut ab, da bleibt kein Sender im Radio.

Eine Funkenstrecke ist auch nett und Mikrowellenöfen machen um 2.4 GHz Rabatz, trotz geschlossener Tür.

MfG HONI!!
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002
20.04.2015, 18:39 Uhr
RP



Betreibe deine Mikrowelle ohne Tür ( Türschalter überbrücken)!!!

Rolf
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003
20.04.2015, 18:48 Uhr
felge1966
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Das mit der Microwelle würde ich aber lassen, da es einfach zu gefährlich ist.
Immerhin jagt das Teil ca 400-800W HF durch die Gegend und wenn man davor sitzt, kann man auch gleich mit garen.
:-*

Gruss Joerg
--
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004
20.04.2015, 19:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
felge1966 schrieb
...kann man auch gleich mit garen.


Womit wir wieder beim Thema Garitz sind

Nee aber im Ernst - ich werd mir wohl wirklich mal so ne altmodische Haustürklingel daneben legen zum testen. Ma schauen wie die Signale im Oszi verändert werden, wenn die Klingel rappelt...

Frage an die Aktivisten aus der Heimcomputer-Ära: gingen Aufzeichnungen auf Kassette eventuell auch damals ggf. daneben wenn mittendrin jemand an der Haustür geklingelt hat? Ich könnte mir das zumindest vorstellen. Wir hatten damals im Sicherungskasten so ne Zeitschaltuhr für den Nachtspeicherofen. Wenn die täglich so um 5 nach 8 aufzog und wir gerade Tagessch... ähm ich meinte Aktuelle Kamera guckten ging immer ein schöner breiter Streifen weißes Rauschen über den Bildschirm.

Dieser Beitrag wurde am 20.04.2015 um 19:23 Uhr von Micha editiert.
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005
20.04.2015, 19:51 Uhr
felge1966
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Ich könnte mir da eine einfache Relaisschaltung (Spule mit Ruhekontakt in Reihe) als Störsimulator vorstellen. Allerdings machst du dir damit bei den Nachbarn keine Freunde.
Mit einer Diode parallel zur Wicklung (in Sperrichtung) beschleunigst du das ganze dann noch.

Gruß Joerg
--
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006
20.04.2015, 20:02 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Wenn ich in ner "normalen" Umgebung mit Nachbarn in Reichweite wohnen würde hätte ich die Frage nicht gestellt - weil Nachbarn gegenüber wär so ne Experimentiererei zugegebenermaßen nicht fair. Gottseidank wohne ich im Stahlbetonbonker am Ende der Zivilisation. Da darf man solche Experimente machen
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007
20.04.2015, 20:25 Uhr
Bert



Die meisten Störungen kommen kabelgebunden rein. Der E-Smog, den die Türklingel aus 10m Entfernung schickt, dürfte zu vernachlässigen sein.

Viele Grüße,
Bert
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008
21.04.2015, 11:08 Uhr
ambrosius



Es kommt ja auch immer darauf an, in welchem Frequenzbereich Deine Schaltung empfänglich und empfindlich für Störungen ist. Das hängt dann davon ab, welche Resonanzen reguläre und parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten in Deiner Schaltung haben. Mach einfach eine elektrisch leitende Schachtel, im einfachsten Fall aus Leiterplattenmaterial, um die Platine oder klebe das Plastikgehäuse mit Alufolie aus. Die Folie dann mit der Schaltungsmasse verbinden. Ein Handy neben der Schaltung kann auch gut in hohem Frequenzbereich Störungen erzeugen, da die ab und an mit der Funkzelle Kontakt aufnehmen. Kann man sehr gut in alten DDR-UKW-Radios hören.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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009
21.04.2015, 11:18 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Um solche einflüsse zu erreichen gibt es einen Berg von Messtechnik.
Machs einfach wie ambrosius es schreibt das schont die Nerven, Geldbeutel und lässt die Post am Hungertuch nagen.

Störungen in den Aufzeichnungen deuteten schon immer auf eine gebrochene Verbindung in der Abschirmung hinn.

Ansonsten konnte auch eine Klingel in 2m Abstand nichts stören.
--
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Dieser Beitrag wurde am 21.04.2015 um 14:57 Uhr von PIC18F2550 editiert.
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010
22.04.2015, 22:03 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

in meiner jugend hab ich mal einen rechteckgenerator (mit einem 4093er gatter) an eine antenne geklemmt. das radio ukw-band war in mindestens 5m umgebung verstrahlt. wenn du einen generator mit ordentlich ausgangsamplitude, sagen wir 10V baust und den mit z.b. 100kHz betreibst, kriegste störungen auf 100kHz, 300kHz, 500Khz (immer ungeradzahlige vielfache der grundwelle) u.s.w. in die umgebung. Mit steigender oberwelle wird die strahlungintensität natürlich kleiner.
diesen versuch mit vorsicht durchführen. ökos, alternative und strahlungsphobe leute und funknetze haben das nicht gern...
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
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011
22.04.2015, 22:26 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Mario Er braucht das Teil aber für den NF-Bereich.

100kHz sind da aber schon weit weg davon.
--
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012
22.04.2015, 22:43 Uhr
Enrico
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Stell Dich doch zum Testen neben eine elektrifizierte Bahnstrecke.
--
MFG
Enrico
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013
23.04.2015, 10:35 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Micha schrieb

Zitat:
felge1966 schrieb
...kann man auch gleich mit garen.


Womit wir wieder beim Thema Garitz sind

Nee aber im Ernst - ich werd mir wohl wirklich mal so ne altmodische Haustürklingel daneben legen zum testen. Ma schauen wie die Signale im Oszi verändert werden, wenn die Klingel rappelt...

Frage an die Aktivisten aus der Heimcomputer-Ära: gingen Aufzeichnungen auf Kassette eventuell auch damals ggf. daneben wenn mittendrin jemand an der Haustür geklingelt hat? Ich könnte mir das zumindest vorstellen. Wir hatten damals im Sicherungskasten so ne Zeitschaltuhr für den Nachtspeicherofen. Wenn die täglich so um 5 nach 8 aufzog und wir gerade Tagessch... ähm ich meinte Aktuelle Kamera guckten ging immer ein schöner breiter Streifen weißes Rauschen über den Bildschirm.



Den Streifen bzw. einen Störton hatte ich auch auf dem Fernseher/Radio. Das war aber der Radarstrahl aus Nohra (Russenkaserne). Nur gut, dass diese Anlage endlich der Vergangenheit angehört.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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014
26.04.2015, 19:41 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Ein starkes H-Feld ließe sich erzeugen, indem ein hoher Gleichstrom (10A) im 1Hz-Takt geschaltet wird, am besten mit Relais, dann trägt auch noch das Prellen zum Effekt bei. Nur EINE Ader des Laststromkreises wird über das Testobjekt gelegt. Das eingekoppelte Magnetfed hat ab 1Hz aufwärts alles zu bieten und sollte im Testobjekt ausreichend Stör-E-Felder erzeugen.
--
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015
26.04.2015, 22:03 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Merke: Garitz = ideale Testumgebung

Straßenbahnen älterer Bauart sind vermutlich auch eine gute aber schlecht transportierbare Quelle. Zumindest machen die HD-Disketten memoby.
--
biete 3-Raum-Computer 96m², Dusche, WC, Zentralheizung, Ferritkerngrill...(nicht ganz) ruhige Wohnlage....zum Zeitwert...
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