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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Zeilentrafo und Urethanlack » Themenansicht

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Thread - Seiten: -1-

000
07.01.2010, 22:07 Uhr
Rainer

Hallo,
da ich jetzt jetzt meine neuen, ungebrauchten ÜHA108 von Pollin zur Fernsehreparatur erhalten habe überlege ich die Dinger prophylaktisch im Reichelt-Urethanlack zu tauchen. Im Moment liegen die auf der Heizung zum "trocknen". Risse sind keine drinn. Bringt das tauchen da was? Oder vielleicht in Wachs "auskochen"? Was meint ihr?
Gruß
Rainer

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001
08.01.2010, 13:00 Uhr
karsten
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Hallo Rainer.

leider ohne Langzeiterfahrung:
1 Stunde bei 60 Grad im Backofen und dann gleich warm mit Urethan tränken.

Karsten
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520

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002
21.03.2015, 17:57 Uhr
Enrico
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Aktuell müsste ich auch mal wieder ÜHA tauchen.
Problem ist, mein Urethan hat sich in Schneckenschleim verwandelt.
Lt Hersteller-Doku kann man Urethan mit Azeton verdünnen.

Veträgt sich das mit der Isolierung des ÜHAs?

Solche Ausssagen wie "probier es aus, dann weisst Du es" nützen mir da gar nichts.
--
MFG
Enrico

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003
21.03.2015, 18:32 Uhr
Rainer

das hatte ich auch mit meinem Urethan! Und es war mir zu riskant an dieser Stelle Experimente zu machen, also habe ich frischen bestellt. So teuer ist das Zeug ja nicht...

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004
21.03.2015, 18:42 Uhr
ADDERLY

Das Aceton kann den gelben Isolator nicht anloesen, hatte ich schon probiert.
Problem ist aber das HS Kabel das aus der Vergussmasse rauskommt.
Der blaue PVC ist nicht loesungsmittelbestaendig, kann sein das der dann aufweicht.
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n

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005
21.03.2015, 19:31 Uhr
Enrico
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Zitat:

Rainer schrieb
das hatte ich auch mit meinem Urethan! Und es war mir zu riskant an dieser Stelle Experimente zu machen, also habe ich frischen bestellt. So teuer ist das Zeug ja nicht...

Das relativ.
Z.Z. 30,-

Zitat:

ADDERLY schrieb
Das Aceton kann den gelben Isolator nicht anloesen, hatte ich schon probiert.
Problem ist aber das HS Kabel das aus der Vergussmasse rauskommt.
Der blaue PVC ist nicht loesungsmittelbestaendig, kann sein das der dann aufweicht.

OK, danke. An das Kabel hatte ich gerade gar nicht gedacht.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.03.2015 um 19:31 Uhr von Enrico editiert.

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006
21.03.2015, 20:26 Uhr
holm

Avatar von holm

..was heißt hier Kabel, was ist mir dem CUL Draht?
Lustig wenn mit Polyurethan isoliert...

Gruß,

Holm
--
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007
21.03.2015, 20:50 Uhr
hellas

Enrico, 30??
Schau ich falsch? Ich find nix was so teuer ist.

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008
21.03.2015, 22:20 Uhr
Enrico
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Zitat:

holm schrieb
..was heißt hier Kabel, was ist mir dem CUL Draht?
Lustig wenn mit Polyurethan isoliert...

Gruß,

Holm

Versteh ich jetzt nicht...

Zitat:

hellas schrieb
Enrico, 30??
Schau ich falsch? Ich find nix was so teuer ist.

Weiss nicht wo, Du schaust.
1L Kanister kostet soviel beim Bürklin.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.03.2015 um 22:21 Uhr von Enrico editiert.

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009
21.03.2015, 22:37 Uhr
edbru

das ein Liter von dem Zeug einfach zu teuer sein könnte.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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010
21.03.2015, 22:42 Uhr
Enrico
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Zitat:

edbru schrieb
das ein Liter von dem Zeug einfach zu teuer sein könnte.

Na, wenn Du das woanders billiger bekommst, dann sag an.
--
MFG
Enrico

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011
21.03.2015, 22:49 Uhr
edbru

das geht am Thema vorbei.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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012
21.03.2015, 22:59 Uhr
holm

Avatar von holm

@edbru.. Du verstehst nicht?
Ihr philosophiert hier darüber das sich Urethan mit Aeton verdünnen läßt..tolle Sache.
Aber das man damit auch die Polyurethanlackierung des Spulendrahtes des Zeilentrafos auflösen kann, darauf seit Ihr nicht gekommen? Ob das Ding nun krepiert weil die Isolation wegen des Wassergehaltes aufgibt oder deswegen weil sie aufgelöst wird, halte ich weitestgehend für egal..

Gruß,

Holm
--
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013
22.03.2015, 01:17 Uhr
edbru

Ok, ich versuche einfach mal diese Sache.
Habe diese nach Essig riechende Spule.
Werde diese in Uretan tränken nach 60 min Backofen und dann im Unterdruck im Senfglas mit einer Penispumpe bei ca. -0,6 Bar schmoren lassen..

jetzt hab ich mich weit rausgehangen.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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014
23.03.2015, 12:17 Uhr
hellas

Wow....und das alles mit vorrätigen Haushaltsmitteln

Wieso gerade -0,6 Bar?
Gibts da einen Break Even?

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015
23.03.2015, 19:02 Uhr
edbru

Ist einfach nur eine preiswerte Pumpe von eBay. Die hat eben diese kleine Leistung.
Ob das reicht wird ich wohl rausbekommen müssen.
Aber hier hatte ja schon einige Erfolg auch ohne Vakuum.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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016
24.03.2015, 18:40 Uhr
edbru

Hab es nun endlich getan. Das bisschen Vakuum hat tatsächlich über eine Stunde Blasen aus dem Trafo gezogen. Die Pumpe schaffte allerdings nur knapp unter ,5 Bar
Jetzt muss das Teil eine Woche trocknen?
Mit Azeton hab ich natürlich nicht verdünnt.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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017
24.03.2015, 18:47 Uhr
hellas

Ich nehme an, der Urethanlack selbst hat bei dem geringen Unterdruck noch nicht angefangen auszugasen? Oder konntest du im Lack selber auch schon eine geringfügige Blasenentstehung diagnostizieren?
Die Frage nach der Trockenzeit ist durchaus interessant. Vll. können dazu andere, bereits praxiserfahrene Zeilentraforetter noch etwas zu schreiben...

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018
24.03.2015, 18:57 Uhr
edbru

Die Bläschen kamen schon ohne Unterdruck vor allem erst im Kernloch hoch dann nur noch direkt an der Spule. Das Urethan war vorher eine h im Gefrierfach.
Beim Anschluss der Pumpe stiegen anfangs viele Blasen hoch, fast sowas wie Schaum. Kann nicht ausschließen das der Lack selbst ausgaste, hab leider nicht daran gedacht und nicht darauf geachtet.
Später jedenfalls stiegen die Blasen nur noch an der Spule hoch.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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019
31.03.2015, 12:06 Uhr
edbru

Nachtrag zu den Bläschen: kann auch sein dass da noch viel Luft in der Brühe war. Hab das Zeug aus der Spraydose und es war richtig trübe. Nach ein paar Tagen wurde sie klar.

Den Trafo hab ich jetzt in Betrieb, läuft erstmal (gerade mal 2h).
Für meine Schnupfennase riecht es aber trotzdem noch irgendwie nach Essig.
Schaun mer mal, dann sehn mer scho.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.

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020
31.03.2015, 12:22 Uhr
Germaniumröhre

Hallo edbru,

lösungsmittelhaltigen Lack halte ich für ungeeignet, da er nur durch Verdunstung aushärtet , und das kann bei einer Spule ewig dauern und es enstehen wieder Hohlräume.

Besser sind möglichst dünnflüssige, nichtschrumpfende Harze/Lacke auf Zweikomponentenbasis.

Ich bin aber trotzdem gespannt auf Dein Ergebnis.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.

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