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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Chaos im Bauteillager..... » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.03.2015, 19:31 Uhr
Egon



Ich grabe gerade mal das digitale Bauteillager um und
stell mich mal wieder blöd an....

was ist denn ein (vermutlich) B411?


und was ist ein U804D?


Hat Jemand gute Datenblätter dazu?
Grüße Egon
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001
14.03.2015, 19:34 Uhr
Deff





Den anderen findest Du => http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/ddr/diguniic.htm
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2015 um 19:35 Uhr von Deff editiert.
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002
14.03.2015, 20:02 Uhr
Egon



Es geht weiter, was stellt man mit solchem Zeug an?
Wozu ist das gut oder wozu nimmt man das?





und hier sogar mit Goldbolzen hinten dran ???



Sicherlich alles Transistoren, klar, aber kann man damit
irgendwas anfangen oder ist das alles Sondermüll?
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003
14.03.2015, 20:22 Uhr
Mystic-X



Hey Egon!

Die ersteren Beiden Transistoren würd ich dir gern abnehmen!
Das sind vermutlich Muster... Prototypen....

KT904B ist ein Hochfrequenztransistor. Gewinde einfach zum einsetzen in den Kühlkörper!
--
Gruß
Markus

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2015 um 20:23 Uhr von Mystic-X editiert.
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004
14.03.2015, 20:26 Uhr
Egon



Hallo Markus,

...Das sind vermutlich Muster... Prototypen....

Mit Sicherheit nicht weil ich habe gut jeweils einen Schuhkarton
voll mit diesen "Dingern".
Aber ich gebe Dir gern ein Muster ab.
Grüße Egon
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005
14.03.2015, 20:27 Uhr
frassl



Chiptransistoren, hab ich auch. Sind keine Muster.
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006
14.03.2015, 20:30 Uhr
sas



Hallo

KT904B kannst Du bis 120°C kochen lassen.
entspricht BLY27 oder 2N4440.

KT318W bis 420MHz und 125°C, ob das der Kunststoff hergibt?
Fraglich ist auch ob der Transistor Lichtempfindlich reagiert, war das als Optokoppler mal vorgesehen?

Beim KT629A war ich erstaunt da werden sogar Datenblätter gesucht?!?!
Und bei russischen Chip Händler kostet das Teil 25 Rubel.

Was für Sammler und Museum oder?
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007
14.03.2015, 20:31 Uhr
Andreas



Solche KT318 hatte ich schon in einer Wundertüte aus Wermsdorf.Damals hatte ich mal herausgefunden, das die in Superkleinen Hörgeräten drin waren.War wohl aus der Zeit vor dem Ic-Einsatz. Wegen der geringen Größe sollten die auch für trägheitsarme Temperaturfühler geeignet sein.
@SAS
Den Transistor kann man aus der Plateschachtel raus mehmen.Da bleibt dann ein Stecknagelkopf großer Transistor mit extrem dünnen Anschlußdrähten übrig.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2015 um 20:33 Uhr von Andreas editiert.
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008
15.03.2015, 08:49 Uhr
P.S.



@Egon <002>
KT629A-2: pnp/50V/1A/1W (sog. "Flip-Chip" 1,2x2.5mm)
http://ippart.com/index.php?route=product/product&product_id=15030

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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009
15.03.2015, 09:28 Uhr
Wusel_1



KT904B - Daten:
Ucb - 60V Ic - 800 mA Ube - 4V fT - 350MHz Pv - 5 W

KT318W
Ucb - 20V Ic - 20mA Ube - 3,5 V fT 430 MHz Pv 30mW
--
Beste Grüße Andreas
______________________________________
DL9UNF ex Y22MF es Y35ZF
JO42VP - DOK: Y43 - LDK: CE

*** wer glaubt, hört auf zu denken ***

Dieser Beitrag wurde am 15.03.2015 um 10:12 Uhr von Wusel_1 editiert.
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010
15.03.2015, 10:15 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Egon,

Von den ICs würde ich gerne je Zwei haben wollen und von den Minitransistoren auch jeweils Einige.
Die Minitransistoren wurden auf kleine , mit Lötinseln versehene Keramikplatten, mit noch anderen Minibauelementen aufgelötet. Diese dann wieder übereinander gestabelt zu Baugruppen verlötet wurden.
Diese Technik hat einen bestimmten Namen, der mir gerade nicht einfällt.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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011
15.03.2015, 10:17 Uhr
Buebchen



@Egon
Hallo!
Die KT318 und KT629 Sind Bauelemente für Hybridschaltungen aus dem vor SMD Zeitalter. Sie Haben Goldanschlüsse und konnten gebondet oder auch eingelötet werden. Die aufgebauten Schaltungen wurden oft vergossen, damit die Transistoren nicht abgerissen sind.
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012
15.03.2015, 14:30 Uhr
holm

Avatar von holm

In russischen Oszillografen gibts wie in den Tektronix Originalen Hybrid ICs die ab und an mal sterben (z.B. 04KH009). Diese Dinger enthalten Signalwegumschalter mit solchen Transistoren wie der KT318 (ich habe auch noch Einige davon) und i.A. sterben die ICs daran, das sich der Kleber zwischen Chip und Substrat auflöst wodurch die Dinger die Wärme nicht mehr los werden.

Einlöten ist eher wseltsam zu bewerkstelligen, die Drähtchen lösen sich im Zinn auf (werden einlegiert).
Man muß sich etwas beeilen :-)

Die KT904 sind übliche HF Transistoren.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 15.03.2015 um 14:31 Uhr von holm editiert.
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013
15.03.2015, 14:41 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
holm schrieb
...
Einlöten ist eher seltsam zu bewerkstelligen, die Drähtchen lösen sich im Zinn auf (werden einlegiert).
Man muß sich etwas beeilen :-)
Holm



Es gjbt doch spezielles Niedrigtemperaturlot. Das Zeugs läuft schon bei etwas über 100 Grad-C. Das ginge doch oder? (Ja, wenn man hat)

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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014
15.03.2015, 15:36 Uhr
edbru



Es gab mal jemanden der der Meinung war dass die Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und IC nicht ausreicht und hat eine Legierung "erfunden" die bei Zimmertemperatur schmilzt.
Sich genaugenommen wie ein Lot dazwischen verbindet und damit den idealen Wärmekontakt bildet.
Der Nachteil - nicht mit Alu, (korrodiert) mit Kupfer genau sowas wie eine Lötstelle.
Leider weiß ich nicht mehr wie die Legierung heißt und den Anbieter gibt's sicher auch nicht mehr.
Aber ich hab noch eine Dosis davon hier zu liegen.
Eine 5ml Spritze.

Interesse?
für gerundetes Porto.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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015
15.03.2015, 16:10 Uhr
felge1966
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Der U804 ist übrigens ein 6-fach Analogwertspeicher mit D/A Wandler.
Falls du das Datenblatt brauchst, mußt du mir mal deine Mailadresse schicken.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 15.03.2015 um 16:11 Uhr von felge1966 editiert.
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016
15.03.2015, 16:21 Uhr
Egon



Ja, stimmt, diese Dinger



waren nicht sonderlich haltbar, ich habe auch einige davon
wechseln müssen.

Grüße Egon
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017
15.03.2015, 17:43 Uhr
sas




Zitat:
Andreas schrieb
Den Transistor kann man aus der Plasteschachtel rausnehmen.Da bleibt dann ein Stecknagelkopf großer Transistor mit extrem dünnen Anschlußdrähten übrig.
Andreas



Das ist ja noch schlimmer als mit SMD löten :O

Jörg
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018
15.03.2015, 17:53 Uhr
Yogi64




Zitat:
sas schrieb
Das ist ja noch schlimmer als mit SMD löten :O


Ne kaum VN-Vetter, weil bei SMD hast nur ein Hauch wo was löten kannst, da wenigstens lange dünne Drähte
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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019
15.03.2015, 20:51 Uhr
holm

Avatar von holm

@edbru+guido:

Woodmetall.
Ich bin gelernter Metallurge, wir haben daraus Kaffelöffel für die "Leerer" gegossen, haben vorher einen Alekto-löffel abgeformt. Die Gesichter waren unbezahlbar, sie wußten natürlich as los ist, hatten aber nie Sowas vermutet...


Solches Zeug war in Schmelzsicherungen und auch in der Rücklötischerung von Annet, Minett, Sonett....
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 15.03.2015 um 20:52 Uhr von holm editiert.
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020
15.03.2015, 21:26 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Woodmetall kenn ich gut, damit kann man prima Kleinteile eingießen um die in der Drehbank zu spannen.

Ich meine aber wirklich Lötzinn, das schmilzt bei ca. 120 Grad...

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

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021
15.03.2015, 22:34 Uhr
Buebchen



@edbru
Hallo!
Ich habe Interesse an Deiner Legierung.
Wenn sie einen Schmelzpunkt um 11 Grad Celsius hat ist es Gallinstan für Quecksilberfreie Fieberthermometer.
Ansonsten gibt es noch eine recht grosse Anzahl niedrig schmelzender Legierungen. Wer sich dafür interessiert sollte mal mit Google danach suchen. Die Lotmittelfirma Elsold vertreibt einige.
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