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Thread - Seiten: -1-

000
08.03.2015, 16:56 Uhr
schlaub_01

Hallo,

ich habe hier gerade einen defekten KC85/4 auf dem Tisch, der Probleme mit den Synchronsignalen der Bildschirmausgabe hat. Beim Öffnen der Unterschale ist mir allerdings eine kleine Drahtbrücke (roter Draht mit ca. 3cm Länge, abgewinkelt) entgegengekommen. Leider ist nicht zu sehen, wo die herkommt. Alle anderen Brücken sind soweit vorhanden, so wie sie auf den mpm-kc85 Seiten erkennbar sind (vielleicht wurde das Gerät ja schon mal repariert und das war eine Leiterzugreparatur). Leider ist die Suche nach dem eigentlichen Problem echt schwierig, da die Signale alle soweit ganz gut aussehen (auf dem Oszilloskop) und es kommt ja auch manchmal ein flackerndes Bild (egal ob FBAS oder Antenne). Soweit ich ein paar Tests mit Basic machen konnte (Color, Beep) scheint erst mal die CPU Seite zu funktionieren. Vielleicht könnte jemand von den KC85/4 Besitzern mal nachschauen, wo diese Drahtbrücke sitzen könnte und was ich eventuell alles prüfen könnte, um die Synchronsignalfehler zu beheben. Was mich noch interessieren würde, wäre die Bedeutung der Signale EX, EY und EZ. Im Gegensatz zu meinem KC85/3 habe ich nämlich auf der oberen Platine identische Signalverläufe bei /EX und /EZ, was zu vielen Spikes am 1aus10 Dekoder D03(44) Pin 13 führt (durch leichte Signallaufzeitunterschiede am D3(40) Pin12 und 13).

Gruß,
Sven.

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001
08.03.2015, 20:03 Uhr
kaiOr

Hallo,

die verlorene Drahtbrücke wird schon ihre Funktion haben. Ist hier was zu sehen?

EX - Farbintensität, dadurch 2x8 Vordergrundfarben im Lowres-Mode
EY - serialisierte Farbdaten, nur für Highres-Mode
EZ - Bildpunkt bekommt Vorder-oder Hintergrundfarbe

MfG

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2015 um 20:33 Uhr von kaiOr editiert.

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002
08.03.2015, 22:13 Uhr
schlaub_01

Also, die noch vorhandenen Brücken sind bei mir genau so auch bestückt. Aber wer weiß, die rausgefallene Brücke hat noch die blanken kompletten Anschlußdrähte, was seltsam ist, denn dann kann die Brücke schon mal nicht abgebrochen sein. Und Drahteindrücke habe ich an den Pins auf den ersten Blick auch nicht entdecken können. Aber ich habe hier im Forum ein paar Infos zu den Taktteilern gefunden, das ist schon mal sehr hilfreich. Ich denke, damit komm ich weiter.
Aber Danke noch für die Info's zu den Signalen - jetzt ist das schon klarer. Ist eben schon eine Weile her, als ich mich noch auf Gatterebene bewegen musste - heutzutage gibt's ja bei den FPGAs und CPLDs ganz andere Methoden.

Gruß,
Sven.

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003
09.03.2015, 08:37 Uhr
Bert

Die Drahtbrücke könnte von der Keyboardbuchse zu +5V gegangen sein. Das brauchte man m.E. für die D005-Tastatur.

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004
10.03.2015, 19:29 Uhr
schlaub_01

Danke Bert für den Hinweis! Das könnte durchaus so sein, denn hier geht der betreffende Pin ins Leere. Ist aber die Frage, ob die 5V generell am Tastaturstecker vorhanden waren. Laut diverser Internet Seiten, scheint es auch /4er gegeben zu haben, wo die 5V Brücke nachgerüstet werden musste für die D005 Tastatur. Die rausgefallene Brücke passt auch nicht so richtig zu einem 5V Pin in der Nähe und es sind auch keine "Lötspuren" vom Handlöten zu erkennen. Mit den Takten bin ich schon etwas weiter und auf einem Fernseher bekomme ich auch ein schwaches Bild zustande, aber die Zeilenanfänge scheinen sehr verschwommen zu sein. Hier habe ich die Ursache noch nicht gefunden. Da muß ich wahrscheinlich schwerere Geschütze auffahren und mir mit einem Logikanalysator mal die ganzen Zeilenzeiten anschauen und ob die eventuell zu sehr jittern. Sämtliche Teilerverhältnisse von H und V stimmen jedenfalls, soweit mein Oszi das halbwegs abschätzen kann.

Gruß,
Sven.

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005
11.03.2015, 01:06 Uhr
danielk

Zitat:

schlaub_01 schrieb
Danke Bert für den Hinweis! Das könnte durchaus so sein, denn hier geht der betreffende Pin ins Leere. Ist aber die Frage, ob die 5V generell am Tastaturstecker vorhanden waren. Laut diverser Internet Seiten, scheint es auch /4er gegeben zu haben, wo die 5V Brücke nachgerüstet werden musste für die D005 Tastatur.

Ich glaube dass war eher häufiger als nicht der Fall. Und wenn ich mich recht erinnere ist das eine kurze Lötbrücke, nix was 3 cm lang wäre.

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