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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » PC1715: Netzteil defekt, 12P Ausfall, 12PM in Ordnung » Themenansicht

Autor

Thread - Seiten: -1-

000
01.03.2015, 17:29 Uhr
Daniel

Hallo,

heute ist mein PC1715 ausgestiegen. Das wechselseitige Blinken der LW ist weg, der Lüfter geht noch. Die 12P LED auf dem Mainboard leuchtet nur schwach und der PIN in LED Nähe bringt nur noch knapp über 3 Volt. Am 12PM Ausgang für den Monitor liegen noch 12V an.

"hoplada" hatte hier das gleich Problem:
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=9955

In Eintrag 015 und 044 wird von einer Verzögerungsschaltung, die per Transistor (BU126 ?) geschaltet wird, gesprochen.
Die Original-Elkos sind nicht aufgeplatzt und sehen noch gut aus. Deswegen würde ich die Dioden mal ausschließen.
Ich vermute, das ein Hochvolt-Transistor nicht mehr in Ordnung ist, aber vielleicht habt ihr andere Erfahrungen gemacht.
Mangels Schaltplan kann ich den Transistor leider nicht orden. Ist das einer der beiden BU126? Hat jemand einen Schaltplan vom Netzteil?

Für jede Hilfe bin ich dankbar.
Gruß Daniel

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2015 um 17:45 Uhr von Daniel editiert.

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001
02.03.2015, 13:16 Uhr
Daniel

Danke Willi für den Schaltplan.

Habe nun den Transistor V18 (KT818A) im Verdacht. Bevor ich Bauteile bestelle und um sicherzugehen das meine Vermutung stimmt, werde ich mal die Spannungen prüfen. Mal sehen was sich herausstellt...

Beste Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2015 um 13:17 Uhr von Daniel editiert.

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002
02.03.2015, 19:31 Uhr
Daniel

Mein robotron PC1715 ist wieder auferstanden.

Manchmal ist die Ursache kleiner als man vermutet:

Anhand des Stromlaufplanes von Willi, war zu erkennen, dass die interne Sicherung F3 (T4A) eine zentrale Rolle spielt, weil die 12P-Spannung direkt dadurch abgesichert ist. Messung nach der Sicherung ergaben etwa 3V und vor der Sicherung waren es volle 12V. Die Sicherung wirkte als eine Art Widerstand, war aber nicht durchgebrannt. Testweise habe ich die Sicherung kurzzeitig überbrückt und siehe da - alles läuft wieder.

Danke nochmal an Willi.

Beste Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2015 um 19:35 Uhr von Daniel editiert.

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003
02.03.2015, 19:35 Uhr
Yogi64

Sachen gibt es die gibt es gar nicht

Aber Du hast hoffentlich die Sicherung durch eine neue vernünftig passende ersetzt?
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

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004
02.03.2015, 19:38 Uhr
sas

Hallo

doch eher die Sicherung mit der Sicheungshalterung, diese wird bestimmt schööööööööön grün sein.

Ergo nichts neues?

Jörg

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005
02.03.2015, 19:42 Uhr
Rolly2

Daniel, Du solltest aber bedenken, das ein kurzzeitiges Überbrücken der SI schlimme Folgen haben kann. Ich würde empfehlen, die Sicherungshalter zu tauschen, die sind garantiert korrodiert und die eigentliche Ursache.

VG. Andreas

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006
02.03.2015, 19:42 Uhr
Rolly2

Jörg, hat sich überschnitten.

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007
02.03.2015, 20:21 Uhr
Mobby5

Es gibt wirklich Feinsicherungen, welche sich für einen "Widerstand" halten. Ist mir schon wenigstens 2x untergekommen. Der Widerstand macht sich dabei aber nur unter Last bemerkbar.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

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008
03.03.2015, 06:58 Uhr
Daniel

Den Sicherungshalter und die Sicherung hatte ich selbstverständlich im Vorfeld schon gereinigt (wegen grüner Ausblühungen).

@Mobby5: Du hattest Recht die Sicherung hatte einen Widerstand. Das kannte ich bisher noch nicht. Man lernt nie aus.

Danke nochmal an Alle Tippgeber. Problem gelöst.

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009
03.03.2015, 07:48 Uhr
Guido
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<klugschiss-on>
Hmmm, jede Sicherung hat einen Widerstand...
Je weniger mA, desto mehr Ohm

<klugschiss-off>

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

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010
03.03.2015, 08:55 Uhr
Deff

...da ist ja schliesslich auch 'n Draht drin!

--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

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011
03.03.2015, 10:02 Uhr
Guido
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Zitat:

Deff schrieb
...da ist ja schliesslich auch 'n Draht drin!

Nicht immer, ich habe ein Multimeter bekommen, da war Alu drum rum

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

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012
03.03.2015, 11:38 Uhr
Yogi64

Zitat:

Guido schrieb
Nicht immer, ich habe ein Multimeter bekommen, da war Alu drum rum

*rofl*

--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

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013
03.03.2015, 14:28 Uhr
Guido
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Hier das Beweisfoto

Russische Sicherung, funktioniert immer

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014
03.03.2015, 14:32 Uhr
felge1966
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Oh, du hast eine dieser +80A Sicherungen (je Windung ca 80A) bekommen.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

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015
03.03.2015, 14:41 Uhr
Guido
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Bei einer Halbwelle gehen die 80A noch in Ordnung

Ab der 2. wird's ne Lampe

Dieser Beitrag wurde am 03.03.2015 um 14:41 Uhr von Guido editiert.

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016
03.03.2015, 14:49 Uhr
kaiOr

Das mache ich auch manchmal :P, aber nur außen am Rand, wenn ich keine neue Sicherung finde. Das Putzen der alten genügt oft nicht, weil's die Nickel/Zink-Schicht zu sehr weggefressen hat.

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017
03.03.2015, 14:57 Uhr
hellas

Macht damit mal keine Witze,
ich durfte dieses Aludgedöns mal aus einem normalen Stromverteilerkasten entfernen. Die Kollegen waren so witzig, sich mal fix so zu behelfen, weil gerade keine passende Ersatzsicherung zur Hand war...

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018
03.03.2015, 15:08 Uhr
kaiOr

Also ich meine das so:

Hatte ich im Poly880 gemacht um zu verhindern, dass ich Amok laufe. Klar ist das nicht schön, aber alles auf der Seite zur Schutzkleinspannung.

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019
03.03.2015, 16:15 Uhr
Yogi64

Naja, sowas sollte wirklich der allerletzte Notbehelf sein, zumindestens im Primärstromkreis vor dem Trafo. oder vor das elektronisch runter geregelt/geschaltet wird = bzw. auf 220V-Ebene. Ansonsten kann auch mal im E-Fall noch andere Sicherungen kommen, von irgendwelchen giftigen Rauchentwicklungen und (Kabel)bränden nicht zu reden.

Ich hab sowas auch mal gemacht, auf einem 486ziger Mainboard, da gab es auch solche spannenden Sicherungen, die sahen Tatsache so aus wie Widerstände. Hab ich mit einem Draht überbrückt und gut war, passiert da natürlich nochmal ein Kurzschluss, war es das für das Mainboard...
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

Dieser Beitrag wurde am 03.03.2015 um 16:17 Uhr von Yogi64 editiert.

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020
30.03.2016, 12:55 Uhr
w3llschmidt

Zitat:

Daniel schrieb
Anhand des Stromlaufplanes von Willi, war zu erkennen, dass die interne Sicherung F3 (T4A) eine zentrale Rolle spielt, weil die 12P-Spannung direkt dadurch abgesichert ist. Messung nach der Sicherung ergaben etwa 3V und vor der Sicherung waren es volle 12V.

Hallo Daniel, Hallo Mitstreiter ...

gleiches Problem hier bei meinem PC1715 ... 2.98V am P12 PIN auf dem Board ...

Die F3 ist das die sichtbare Sicherung im Netzteil, dort wo der Kabelbaum zum Mainboard hin angelötet ist ???

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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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Dieser Beitrag wurde am 30.03.2016 um 13:28 Uhr von w3llschmidt editiert.

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021
30.03.2016, 14:05 Uhr
w3llschmidt

Das raff ich hier leider nicht ...

5P mit 5A belasten ???

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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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022
30.03.2016, 14:34 Uhr
w3llschmidt

Die F3 hab ich nun gefunden

Da liegen auf der einen Seite 3.08V an, das gleiche wie am 12P vom Mainboard. Auf der anderen Seite von F3 ... NULL

Am X6 (Buchse Display) NULL.

5P hab ich genau auf 5.11V (R130) eingestellt.

Kontrolle: 5N (-5.11V) und 12N (-11.98V) - am Mainboard gemessen.
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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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Dieser Beitrag wurde am 30.03.2016 um 14:45 Uhr von w3llschmidt editiert.

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023
30.03.2016, 15:36 Uhr
felge1966
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Wenn die 12V an der Monitorbuchse anliegen, solltest du dir mal den dicken Transistor im Netzteil an der 12V Schiene ansehen. Eventuell hat der ja sein Leben beendet.

Gruß Jörg
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http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

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024
30.03.2016, 16:03 Uhr
w3llschmidt

Zitat:

felge1966 schrieb
Wenn die 12V an der Monitorbuchse anliegen,

Hi Jörg,

das ist der X6 ? Da kommt leider nischt an

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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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Dieser Beitrag wurde am 30.03.2016 um 16:03 Uhr von w3llschmidt editiert.

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025
30.03.2016, 16:09 Uhr
w3llschmidt

Zitat:

w3llschmidt schrieb

Zitat:

felge1966 schrieb
Wenn die 12V an der Monitorbuchse anliegen,

Hi Jörg,

das ist der X6 ? Da kommt leider nischt an

Ich hab Masse gegen Masse gemessen :-/

Am X6 4.08V ....

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Dieser Beitrag wurde am 30.03.2016 um 16:09 Uhr von w3llschmidt editiert.

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026
30.03.2016, 21:03 Uhr
w3llschmidt

ER LEBT WIEDER!!!

Es war der R120 (Abschaltschwelle) einfach n bischen runtergedreht ... plop ... 12P da und die Floppys fangen fröhlich an zu blinken

Blöderweise geht die 12P nach dem Zusammenbau wieder weg *heul*

Der R120 scheint einen Schuss zu haben, wenn die 12P weg ist und ich mit dem Schraubenzieher leicht dagegen pinge, klack wird die 12P zugeschaltet ...

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Dieser Beitrag wurde am 30.03.2016 um 23:19 Uhr von w3llschmidt editiert.

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