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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » HHO Generator zum erzeugen höchster Temperaturen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.02.2015, 19:17 Uhr
Buebchen



Ich habe auf meiner Homepage ein Projekt vorgestellt um auf verhältnismässig sicherem Wege, wenn mit Überlegung vorgegangen wird, mittels Knallgas Temperaturen zu erzeugen wie sie zum Beispiel zum verschweissen von Thermopaaren gebraucht wird. Kleinere Stahlteile lassen sich allerdings ebenfalls verschweissen und durchbrennen. Wolframdraht lässt sich in der Flamme verdampfen.
Es ist also schon die Flamme nicht ganz ungefährlich. Das Produzierte Knallgas muss ebenfalls beachtet werden. Die freie Menge muss so gering wie möglich sein. Es darf sich kein grosser Druck aufbauen der zur Selbstzündung führen kann. Die Rückschlagsicherungen müssen drin sein und ordnungsgemäss mit Edelstahlwolle gefüllt sein. Die Wasservorlage darf kein zu grosses freies Gas-Volumen aufweisen. Eventuell ist eine Bersteinrichtung an der Wasservorlage anzubringen wenn mit Filtergehäusen gearbeitet wird.
Es darf nur im Freien gearbeitet werden falls unbemerkt Gas ausströmt, da es sich in einem Raum sammeln und zur Explosion führen könnte.
Ich war einmal in Berlin 400 m von einer Knallgas Explosion entfernt bei der zwei Menschen umgekommen sind und über einer Halle das Dach weg flog. Ich war zu Tode erschrocken, Das war kein Spass. Es war vergessen worden eine Azetylenflasche zuzuschrauben. Der Arbeiter der Morgens als erster das Licht einschaltete löste die Katastrophe aus.
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001
08.02.2015, 19:19 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Du schreckst wohl auch vor gar nichts?

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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002
08.02.2015, 19:27 Uhr
Buebchen



@Guido
Hallo!
Ich könnte wenn mir nicht die Zeit dafür zu knapp wäre viele dicke Bücher füllen wovor ich nicht zurückgeschreckt bin. Ich habe mit 5 Jahren angefangen. Mit 9 Jahren das erste Detektorkristall erzeugt und so weiter.
Mir ist nicht mehr viel menschliches und technisches fremd.
Nur zum programieren bin ich scheinbar zu dusslig. Aber kommt Zeit kommt Rad oder so ähnlich.
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003
08.02.2015, 19:30 Uhr
TTL-Grab




Zitat:
Buebchen schrieb
Wolframdraht lässt sich in der Flamme verdampfen.



Da verwechselst du doch irgendwas. Wolfram siedet so bei 5900 grd C. Das bekommst du nichtmal geschmolzen.
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004
08.02.2015, 19:43 Uhr
Buebchen



@TTL-Grab
Hallo!
Da verwechsle ich nichts. Der dünne Wolframdraht verdampft sofort in der Flamme ohne zu schmelzen. Das Material sublimiert dabei. Das haben einige Materialien so an sich das sie nicht schmelzen sondern vorher verdampfen. Deshalb werden Die Glühfäden aus gepresstem und gesintertem Wolframpulver hergestellt. Die Sinterkörper werden vor dem Ziehen der Drähte allerdings noch verschmiedet bis sie einen Querschnitt von 1 cm² und eine Länge von ungefähr 30 cm haben (Jedenfalls für die früher üblichen Lampenglühfäden) um das Gefüge homogener zu machen.
Das habe ich bei Narva früher selber beobachtet.
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005
08.02.2015, 19:57 Uhr
TTL-Grab



Na gut, habe ich nicht gewusst. Man lernt ja nie aus.
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006
08.02.2015, 20:50 Uhr
Buebchen



@TTL-Grab
Hallo!
Ich muss gestehen das es nicht hundertprozentig sicher ist ob das Wolfram sublimiert oder irgendwie oxidiert wird und dann das Wolfram Oxid das bei niedrigen 1500 Grad Celsius verdampft, sublimiert.
Der Sauerstoff zum oxidieren fehlt in der Flamme nämlich. Durch die Elektrolytische zerlegung des Wassers entsteht ja genau das richtige Verhältnis zur Reaktion zu Wasser. Allerdings zerfällt bei der Temperatur der Flamme dieses Wasser sofort wieder in Wasserstoff und Sauerstoff. Das erfolgt mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit. Also vieleicht doch komplizierter als gedacht, aber weil es so schnell erfolgt nicht einfach zu beforschen.
Ich werde mir die Sache im Sommer genauer ansehen ob das verschwinden des Glühfadens am Flammenrand oder in der Flammenmitte erfolgt. beim Flammenrand tippe ich auf Oxidation, bei der Flammenmitte auf höhere Temperaturen als gemeinhin angenommen. Eine Filterscheibe um das unbeschadet beobachten zu können muss ich irgendwo noch in Berlin haben.
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007
09.02.2015, 00:08 Uhr
Enrico
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Die NASA kann dabei bestimmt helfen.
--
MFG
Enrico
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