042
01.02.2012, 16:32 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Hier mal eben nach Windows konvertiert:
Quellcode: | 1. RGB-Bright-Nachrüstung -------------------------
Durch die Bauelemente bedingten Toleranzen kann es im Bildaufbau zu Verschiebungen in der Farb-bzw.- Zeichendarstellung kommen. Dies zeigt sich darin, daß am rechten Bildrand Zeichenreste und Attributteile sichtbar werden. Um diesen Effekt zu beseitigen, wird in das Fabsignal ein Zusatzlatch V 4042 eingefügt. Die RGB-Signale werden von den Ausgängen der IS D88 abgetrennt und dem Latch zugeführt. Die Ausgänge des Latch sind mit den Eingängen des Leistungstreiber D88 zu verbinden. Die IS V4042 besitzt 4 Eingänge, deshalb wird noch ein weiteres Signal mit eingebunden. Bei diesem handelt es sich um das vom Gatter D81 Pin 8 kommenden Signal "BRIGHT-MC-HS-VS". Der Effekt der BRIGHT-Funktion, Zeichen oder Bildpositionen heller als das Grundbild darzustellen, läßt sich im RGB-Modus schlechter realisieren als im S/W-Mode. Das von den Ausgangs- stufen kommende Signal muß erst analog gewandelt werden. Die richtige Darstellung kann nur von Farbmonitoren mit analogen Eingangsstufen erfolgen. Deshalb wird mit der Schaltungsänderung die Grundhelligkeit abgesenkt. über Dioden, die durch das BRIGHT-Signal angesteuert werden, erfolgt die Heraufsetzung der Bildhelligkeit auf den normalen Wert. Die entsprechende Schaltung ist in Bild 1 dargestellt. Der Schaltkreis D44 ist zu entfernen und die Anschlüsse des KSD sind so zu verbinden, daß die Ausgänge des IS D77 auf die Openkollektorausgänge der IS D81 & 44 geschaltet sind. Die Leitung BRIGHT vom IS D76 Pin 6 ist an diesem abzutrennen und auf Pin 7 des IS D76 zu legen. Desweiteren sind R17,R19,R21 sowie R24 von den Ausgängen der IS D81 zu trennen und nach der Schaltung im Bild 1 zu verschalten. Der neu eingefügte Wiederstand R7 hebt den Arbeitspunkt an VT2 an, und verbessert somit die Schwarzwertdarstellung. Nach Reset erscheinen BORDER und Bildfenster in Normalweiß .Der Befehl "BRIGHT1" gefolgt von zweifachem "ENTER" setz das Bildfenster deutlich heller, der Rand dagegen wird nicht beeinflußt. Mit "BRIGHT0" wird der Grundzustand wieder eingestellt. Für die Darstellung im schwarz/weiß Modus sollte der Brighteffekt nicht unbedingt nachgerüstet werden, da die Unterteilung in verschiedene Grauwerte Nebeneffekte sowie Bildflecken verursacht.
/---------------------*----> Basis VT2 ! ! ______ ! !--!__7__!-- 5 P H-Sync -->-------* ._____. ._____. *------!__5__!--------*--!__6__!-- 5 P ! ! *-------------------. ! 1=R21 & 22 *-----------------. ! ! 2=R19 & 20 *---------------. ! ! ! 3=R17 & 18 ! ! ! ! ! 4=R24 V-Sync -->-------/ ! ! ! ! ! 5=R23 !1!2!3!4! 6=R25 !_!_!_!_! 7=NEU 4,7 k ! ! ! ! 5 P ! ! ! ! 5P-----*---*---. ! V 4042 _!_!_!_!_ ! ! ! ! _________ !A!A!A!A! R40-43 ! ! ! ! ! ! *--(5)-!C RG4 ! ! ! ! ! ! (3x470 Ohm)! ! ! ! ! ! '--(6)-!P ! !K!K!K!K! !_! !_! !_! --------- ! ! ! ! 3 x SAY16 ! ! ! _!_____!_ ! ! ! ! ________ ! ! ! D81-Pin8---------(14)-! D1 !*-(15)-!-!-!-/ *--!K____A!--* ! ! !_________!--( 1)-!-!-!---* ______ ! ! ! ,------( 4)-! D2 !*-( 3)-!-!-/ *--!K____A!--!---* ! ! !_________!--( 2)-!-!---. ! ______ ! ! ! ! ,----( 7)-! D3 !*-( 9)-!-/ ! '--!K____A!--!---!---* ! ! !_________!--(10)-!---. ! ! ! ! ! ! ,--(13)-! D4 !*-(12)-/ ! ! ! ! ! ___ ! ! ! !_________!--(11)---. ! ! ___ ! ! ! --! & ! ! ! ! ! ! *--! & ! ! ! ! R ! !*--' ! ! ....................... ! ! ! ! !*------*---!---!-- --!___! ! ! ! ! '--!___! ! ! --! & ! ! ! Verbindungen ! *----! & ! ! ! G ! !*----' ! ....................... ! ! ! !*----------*---!-- --!___! ! auftrennen ! '----!___! ! --! & ! ! *------! & ! ! B ! !*------' ....................... ! ! !*--------------*-- --!___! '------!___! DL_000 D_126 D 86 D 88
Bild 1: RGB-BRIGHT-Korrektur
2. Verbesserung des Joystick-Interface --------------------------------------
Die Bedienung des Joystick-Interfaces ignorierte in den meisten Fällen die Datenbits D5...D7. Bei einigen Programmen wird jedoch die Belegung dieser Bits wirksam. Deshalb müssen diese nicht belegten Datenbits definiert werden (z.B. im Programm "SCHALT 7", welches nur mit Kemston-Joystick arbeitet). In Bild 3 ist die entsprechende Schaltung dargestellt. Mittels drei Gatter einer IS DL003 werden bei der Abfrage des Ports die unbenutzten Datenbits auf "low" gesetzt. Zum Test der Schaltungsergänzung eignet sich folgendes kleine BASIC-Programm:
10 LET A = IN 31 20 PRINT AT 11,15;A 30 CLEAR 40 GO TO 10
Mit "RUN" wird das Programm gestartet, und es erfolgt die Anzeige "0" auf dem Bildschirm (Ruhestellung). Entsprechend der Stellung des Joystick ergeben sich folgende Zuordnungen:
Down = 1 Right = 2 Up = 4 Left = 8 Fire = 16
Eine weitere Änderung ist die zusätzliche Einbindung der Signale /RD und /WR in das Joystickport. Dadurch werden eventuell auftretende Fehlzugriffe anderer Port unterdrückt. In der Schaltung sind die freien Gatter der IS D63 wieder zu aktivieren, und entsprechend Schaltung in Bild 2 zu verdrahten.
D 63 DL 002 _____ _____ _____ 8 ! ! 2 ! ! 5 ! ! /RD --------! ! 10.---! ! 1 .---! ! 4 9 ! *---* 3 ! *---' 6 ! *-------->nach D59 & D61 .---! 1 ! '---! 1 ! .--! 1 ! /IORQ____! !___! !___! ! !___! !12 ! ! ! '---! ! 13 ! 11 ! *---- ! /WR --------! 1 ! ! !___! ! ! ! /PORT 31 ---->--------------------'
Bild 2: Änderung der Torsteuerung Port 31
D63-Pin4 --- Datenbus: Select Port 31 -----*------(1)--! & ! _____ ! ! *--(3)------ D5 5P -------!_____!---!--*---(2)--! ! 1 k ! ! --- *--!---(4)--! & ! ! ! ! *--(6)------ D6 ! *---(5)--! ! ! ! --- ---!---(9)--! & ! ! ! *--(8)------ D7 ---(10)--! ! --- DL_003
Bild 3: Korrektur des Joystick-Interface
3. Korrektur der ROM-Selektierung ---------------------------------
Die ROM-Selektierung birgt Probleme beim Anschluß von Zusatzinterface in sich. Durch Laufzeiten in der Dekodierung wird der RAM-Bereich nicht schnell genug freigegeben. Deshalb wird das ROMSEL-Signal lediglich in die /OE-Steuerung der EPROM eingebunden. Der Anschluß D4-Pin5 (Dekoder) wird von ROMSEL getrennt und auf Masse gelegt. In die /OE-Leitung vom Ausgang des Gatters D6-Pin8 wird ein OR-Gatter von D18 eingefügt, wodurch die Verknüpfung mit dem ROMSEL-Signal erfolgt. Die entsprechende Schaltung ist in Bild 3 dargestellt.
ROMSEL (von X1-A25)---------------- ! ! --- ___ --(12)-! 1 ! MREQ (D6-Pin3) -----(9)-! & ! ! !-(11)----- /OE ! !*-(8)----(13)-! ! nach RD (D6-Pin11) ----(10)-! ! --- D2/D3-Pin22 --- DL_032 DL_000 D18 D6
Bild 4: Korrektur der ROM-Selektierung
4. Schaltungszusatz für 128k-Varaiante --------------------------------------
Als Ergänzung der 128k-Version ist nachträglich eine Verände- rung der Schaltung vorzunehmen. Bevor die nachfolgenden Korrekturen eingebaut werden sollte der EPR 2 auf seine vollständige Grundfunktionen geprüft werden, da diese Änderungen nur den Modus 128k betreffen. Es muß zusätzlich eine IS DL086 (Dxx) ergänzt werden. Ohne diesen Zusatz sind Programme, die alle acht RAM-Pages benutzen, nicht funktionsfähig. Dazu sind drei Leitungen auf der L-Seite an D10 aufzutrennen und die folgende Schaltung einzufügen.
Auftrennen: D10-Pin2 nach D11-Pin3 D10-Pin7 nach D11-Pin6 D10-Pin14 nach D11-Pin10
DL175 DL257 ___________ ---------- !T ! 5_P /A15 /A14 !G ! !R ! ! ! ! !S ! ----------- DL086 ! DL086 !___. ! ---------- ! ! _____ ! ______ ! ! ! ! ----------- ____! ! !___! ! ! ! ---------- !i1 q1!--(2)-' __! = !______! = !--; ! '--(2)-!1A ! ! /q1!*-(3)- ! !_____! !______! ! ,-!-----(3)-!1B ! !---------! ! _____________!__! ! !--------! !i2 q2!--(7)---!-----------' ! '-----(5)-!2A ! ! /q2!*-(6)- ! ! ,-------(6)-!2B ! !---------! ! ! ! !--------! !i3 q3!--(15)--*-------------------------!--' 5_P-(11)-!3A ! ! /q3!*-(14)- '---------(10)-!3B ! !---------! !--------! !i4 q4!--(10)- GND-(14)-!4A ! ! /q4!*-(11)- GND-(13)-!4B ! --------- ---------- D10 D11
Bild 5: Zusatzschaltung für Seitadressierung
5. Ergänzungsänderung in der Rampageselektierung ------------------------------------------------
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung des EPR2 muß eine weitere Korrektur des Seitenschaltung (nur für 128k Variante) vorgenommen werden. Im Betriebssystem werden für verschiedene Interface (z.B. Centronicsdrucker oder V24) gleiche Portadressen benutzt. Das Ansprechen dieser Ports erfolgt über verschiedene Routinen und Ausgabeoperationen. So wird zum Beispiel ein Interface Über das Port OUT (0FDh),A angesprochen. Die Rampageselektierung erfolgt dabei über den Befehl OUT (C),A .Bei dieser Operation wurde vorher das Register BC der CPU 880 mit dem Portwert (7FFDh) geladen. Somit liegen 7Fh auf Adresse A8 - A15 und FDh auf Adresse A0 - A7. Das heißt auf dem Lowteil des Adressbus liegen für zwei verschiedene Steuereinheiten gleiche Adressen. Im Falle des EPR 2 kann es im 128 k Modus passieren, das beim Ansprechen eines Interfaces die Programme abstürzen. Daher ist es notwendig, das der Highteil des Adressbus vollständig ausdecodiert wird. Mit der kleinen Schaltung nach Bild 4 ist dieses leicht zu realisieren. Es werden ein IS DL020 und ein IS
DS 8205 benötigt. Diese können auf die IS D53 & 54 huckepack aufgesetzt werden. Dabei sollte dann C131 auf 100 nF vergrößert werden.
._. ._. AB 8 ------1-! ! !-13-! ! AB 9 ------2-! ! *-12-! ! ! !*-6--* ! !*-8-. AB 10------4-!&! *-10-!&! ! AB 11------5-!_! !--9-!_! ! ! DL 020 ! _______________________! ! ! DEC ! _______ AB 12-----!-1-!A 0!*-15-- AB 13-----!-2-!B 1!*-14-- AB 14-----!-3-!C 2!*-13-- ! ! 3!*-12-- ! ! 4!*-11-- AB 15-----!-4-!E1 5!*-10-- von D54-Pin10--!-5-!E2 6!*- 9-- (Lowteil FDh) '-6-!E3__7!*- 7--(Port 7FFDh)-. ! DS 8205 ! ! Anschluß nach Pin 9 von D10 (DL 175)---------'
Bild 6: Rampageselektierungskorrektur
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-- Kernel panic: Out of swap space. Dieser Beitrag wurde am 01.02.2012 um 16:38 Uhr von Rüdiger editiert. |