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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Problem Eprom brennen mit UP95 (UP2000) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.11.2014, 20:09 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

Ich besitze einen UP95 Programmer mit UP2000 Software und möchte einen 27C512 brennen.
Das erste mal leuchtet die rote Lampe bei 30% kurz auf.
Das zweite mal nach 50% und dann kommt die Fehlermeldung "Fehler beim Programmieren" und er beendet den Brennvorgang.
Bereits gebrannte Eproms ließt er aber problemlos aus.
Angeschlossen ist er über COM1.
Was mache ich falsch?

Beste Grüße Maik
--
Du mußt Dich im Leben entscheiden, sonst entscheiden andere für Dich. Hast Du Dich entschieden, handle!!!
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001
19.11.2014, 20:45 Uhr
Günter



Ich hatte auch einen UP95. Der wurde bei ELV umgebaut auf UP 2000. Da wurde auch ein anderer Eprom eingesetzt. Ich weis nicht mehr, ob der 95 schon 512er brennen konnte.

Günter
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002
20.11.2014, 16:07 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

Bin auf einen älteren Thread dazu gestoßen.
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=9830
Habe das Gerät mal aufgeschraubt, um die Epromversion heraus zu bekommen.
Eprombezeichnung lautet:"ELV 99125 V 2.4", müßte somit ein UP2000 sein.
Gruß Maik
--
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003
20.11.2014, 16:42 Uhr
Günter



Ja, ist die gleiche Firmware wie bei meinem Gerät.

Günter
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004
20.11.2014, 18:00 Uhr
felge1966
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Könnte es sein, daß deine Eproms hin sind?
Bei mir passiert das nur bei einigen roten Ziegelsteinenen K573RF2 (2716).
Anderseits kann es auch der falsche Typ des Eproms sein.

Gruss Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2014 um 18:01 Uhr von felge1966 editiert.
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005
20.11.2014, 18:51 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

Habe es heute mit M27C512 von ST, 27C512 von TI und D87C51FA
von Intel probiert. Die waren alle unbenutzt.
Dasselbe Ergebnis.
Mich wundert, dass ich gegenüber der UP95 Software keine manuellen Einstellungen vornehmen kann, wie z.B. Vpp oder Vcc von 5V auf 6V.
Wenn ich dass richtig interpretiert habe, liegt es daran, dass der Maximalstrom überschritten wird und das Relais abschaltet (laut ELV Beschreibung Teil1). Man hört es ganz deutlich klicken.
Gruß Maik
--
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006
20.11.2014, 19:58 Uhr
Buebchen



@Sir Maverick I
Hallo!
Falls Du Deinen Eprommer aufmachen möchtest, miss doch Bitte mal den Widerstand R6. Er soll 2,7 Ohm haben. Wenn der Wert vergrössert ist schaltet der Eprommer zu früh aus. Eventuell können auch die OPVs einen Schuss weg haben, ist aber unwarscheinlicher. Über den Widerstand fließt der Programierstrom. Da kann er sich wegen der doch ganz schönen Leistung verändert haben.
Eventuell ist auch der LM723 betroffen?

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2014 um 20:00 Uhr von Buebchen editiert.
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007
20.11.2014, 21:02 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

@buebchen
Habe das Gerät geöffnet.
R6 hat 2,7 Ohm.
Gruß Maik
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008
20.11.2014, 23:36 Uhr
Buebchen



Hallo!
Wenn wirklich wegen Überstrom abgeschaltet wird kann es noch der Fühlerwiederstand für Ucc sein. Das ist R15 parallel zu R17 mit jeweils 1 Ohm. Es müssen also 0,5 Ohm zu messen sein.
Messen kannst Du welcher Strom überschritten wird an IC8 Pin 6 Der den T7 ansteuert. Er liefert den Interrupt 1 für den Mikrocontroller.
Den Programierstrom kannst Du an IC 7 Pin 7 überwachen wenn der Pin High wird wird über T2 der Interupt 2 an den Controller geschickt. Am besten über einen Widerstand 10 KOhm auf einen Oszilloskopeingang geben. Wärend des Brennvorganges aufpassen ob an den Ausgängen der OPVs sich was Ändert.
Pass auf die Netzspannung auf!
Wenn Du hast über Trenntrafo betreiben.
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009
21.11.2014, 17:57 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

@ buebchen
Danke für die Tipps.
Muß erst mal zwei Probleme lösen.
1. kein Oszi (kleines Problem)
2. Küchenrenovierung steht an (....)
melde mich dann nochmal, ob die OP von Erfolg gekrönt wurde.
Gruß Maik
--
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010
24.11.2014, 12:46 Uhr
Buebchen



Hallo Maik!
Mir ist noch etwas eingefallen. Die 27512 haben genau wie die 2732 eine etwas höhere Stromaufnahme wie andere EPROMs. die maximale Stromaufnahme ist mit 125 mA angegeben. Das aber bei 5 V Ucc.
Da im UP95/2000 aber auch mit Ucc 6 V gearbeitet wird kann unter umständen der Strom grösser sein. Schliesse an die Datenleitungen 4,7 K Pull Up Widerstände an. Über den Epomanschuss Ucc - GND der Programierfassung einen 39 Ohm Widerstand in Reihe mit einem 1 Ohm Widerstand anschliessen. Dann miss den Spannungsabfall am 1 Ohm Widerstand und Du kannst sehen ob die Überstromauslösung kommt und ausrechnen wie gross die Stromaufnahme beim Programieren sein darf ohne das Überstromauslösung kommen darf.
Wenn dabei Überstromauslösung kommt muss zu den beiden 1 Ohm iderständen R16 und R17 ein Widerstand parallelgeschaltet werden der das Programieren mit 125 mA erlaubt ( oder durch die höhere Spannung von 6 V auch etwas mehr Strom!).
Mit 10 Ohm widerstand Parallelschaltung anfangen. Dann wirst Du ja sehen wie hoch der Strom ohne Abschaltung werden kann.
Sobald ich meinen Brenner hier habe werde ich Versuche dazu machen das ich weitere Hinweise geben kann.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2014 um 12:48 Uhr von Buebchen editiert.
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011
24.11.2014, 19:13 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

@buebchen
Hallo Wolfgang, nochmal Danke für Deine Hilfe.
Bevor ich im Gerät rumbastele probier ich mal neue AT27C256-70 aus.
Ich werde dann meine Erfahrungen hier posten.
Gruß maik
--
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012
24.11.2014, 20:21 Uhr
Buebchen



Hallo Maik!
Wenn Dir das reicht, wirst Du keine Probleme haben. Gerade die 2732 und die 27512 sind mit 150 mA und 125 mA die Stromhungrigsten EPROMs. Alle anderen brauchen wesentlich weniger. Meist um 20 mA.
Deshalb habe ich unter anderem meinen Buebchenbrenner entwickelt der mit diesen EPROMs keine Probleme hat.
Die modernen kleinen USB-Brenner versagen da völlig. Manchmal lässt sich eine externe Einspeisung einbauen dann wird es etwas besser aber nicht gut.
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013
24.11.2014, 21:59 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich suche den Eprominhalt des UP95 und die Bediensoftware für UP95 und UP2000.
Kann mir das jemand zukommen lassen?
Ich will etwas Versuchen, aber mein ersteigerter Brenner ist nackt ohne alles.
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014
25.11.2014, 07:17 Uhr
felge1966
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@buebchen

In der Zip müßte alles für den UP2000 drin sein.

http://www.tiffe.de/Robotron/ELV/

Den Eprom vom UP95 habe ich noch irgendwo liegen. Die Software für den UP95 kann ich dir morgen abend mal raussuchen. Ich denke aber, daß du mit der UP95 Variante nicht arbeiten willst.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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015
28.11.2014, 21:42 Uhr
Buebchen



@felge1966
Hallo Jörg!
Wenn Du den EPROM für den up95 inzwischen gefunden hast wäre es schon interessant für mich ihn zu testen.
Inzwischen steht der UP95 auf meinem Tisch. Ich muss allerdings noch ein Kabel basteln um ihn anschliessen zu können.
Hat jemand Erfahrungen mit UP95/2000 und USB-seriell Wandler?
Inzwischen Habe ich einen EPROM für den UP95 gefunden.
Er Heist ELV9502-3, nun Brauche ich nur noch die PC-Software.
Erste versuche mache ich mit der Software von Holm und dem UP2000 EPROM.

Dieser Beitrag wurde am 28.11.2014 um 22:25 Uhr von Buebchen editiert.
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016
29.11.2014, 11:34 Uhr
Sir Maverick I.

Avatar von Sir Maverick I.

Habe heute mit Atmel AT27C256R einen erneuten Versuch unternommen.
Genauso erfolglos wie bei den anderen Eproms.
Lief genau so,wie unter 000 beschrieben.
Ich beende das Brennen mit meinem UP2000 erst mal temporär.
Gruß Maik
--
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Dieser Beitrag wurde am 29.11.2014 um 11:35 Uhr von Sir Maverick I. editiert.
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017
29.11.2014, 11:55 Uhr
holm

Avatar von holm

Felge wrote:
>Bei mir passiert das nur bei einigen roten Ziegelsteinenen K573RF2 (2716).
>Anderseits kann es auch der falsche Typ des Eproms sein.

Das liegt nicht an den Ziegeln sondern am UP2000 bzw. dem 2716-Steuerfile.
Ich habe das mal zusammen mit einem Kumpel untersucht. Der Brenner meint die Dinger nicht programmieren zu können, das stimmt aber nicht, der kann sie nur nicht lesen. Er programmiert das erste Byte und bricht dann ab.
Ursache dafür ist, das das VPP Pin beim Lesen nicht auf 5V gelegt wird. Günter hat von mir ein entsprechend korrigiertes File.

Bei diesem Brenner gab es sowieso dauernd irgendwelche Überraschungen. als UP95 habe ich damit 12C508 gebrannt. Das ginbg als UP2000 dann schief, weil plötzlich die Nibbels im Hex-File zu vertauschen waren damit es im Chip dann wieder stimmte..

ELV hatte angekündigt das Protokoll zu veröffentlichen was nachträglich nie geschehen ist, was aber ein Grund für den Kauf bei mir war. Eine Nachfrage speziell dazu ergab dann sie dürften das "aus Copyrightgründen" nicht veröffentichen. Toll. Seit dem ist die 4ma für mich gestorben, die verkaufen eh nur fragwürdiges Zeug.

Ich hatte schon mal drüber nachgedacht das Ding auf Atmel umzubauen und die Software selber zu machen.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 29.11.2014 um 11:59 Uhr von holm editiert.
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018
29.11.2014, 19:47 Uhr
felge1966
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Das File hatte ich schon mit der Anpassung verwendet.
Trotzdem sind die Ziegelsteine bei mir problematisch. Meist gehen nur 50% der Eproms.

Gruss Joerg
--
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019
30.11.2014, 16:30 Uhr
Buebchen



Hallo!
Um herauszubekommen ob es ein Hardware oder Softwareproblem ist schlage ich vor, ohne den Brenner öffnen zu müssen den Abschaltstrom zu testen. Dazu sind die Datenleitungen auf der Programierfassung mit Pull Up Widerständen von 4,7 K Ohm nach +Ucc zu versehen und von Masse nach +Ucc ein Widerstand der den Strom bestimmt anzuschliessen. Da die älteren EPROMs 1 25mA bis zu 150mA ziehen können wäre das ein 40 -33 Ohm Widerstand. Wenn dabei der Brenner abschaltet ist es eindeutig. Der Widerstand wird dann erhöht bis der Brenner bei einem Programierzyklus nicht mehr abschaltet.
Die neueren C-Mos Eproms sollten nicht mehr als 20mA aufnehmen und deshalb funktionert es meist. Bei den Stromhungrigen schaft das der Brenner ohne Modifikation meiner Meinung nach einfach nicht.
Das gleiche kann auch mit der Programierspannung gemacht werden. Da habe ich bei dem Buebchenbrenner ja gemerkt das besonders die U2732 einen sehr hohen Programierstrom bei hohem Versorgungsstrom brauchen. Deshalb habe ich ja lange nach brauchbaren Schalttransistoren für die Versorgungsspannungsschaltung gesucht. Aber auch bei den 27512 gibt es sehr Stromhungrige.
Mal abgesehen von dem von Holm angesprochenen Softwareproblem beim 2716.

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2014 um 16:36 Uhr von Buebchen editiert.
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020
30.11.2014, 17:19 Uhr
holm

Avatar von holm

@Felge: naqchdem das Problem identifiziert und in der Datei behoben worden war, hatte ich keine Probleme mehr mit russischen 2716. Sowohl die weißen Dinger mit Blech oder Glasdeckel als auch die roten Ziegelsteine funktionierten alle ausnahmslos. Ich habe das damals probiert, ist aber ne Weile her.
Ich bin mir nicht sicher ob ich die letzten 2716 Brennereien auf em Ding oder auf dem Conitec GLAEP III gemacht habe, So viel ich weiß habe ich den UP2000 ins Lager geräumt und da liegt er wohl noch,

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 30.11.2014 um 20:23 Uhr von holm editiert.
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021
30.11.2014, 18:13 Uhr
Buebchen



Hallo!
Ich hatte mir mal von Pollin 10 von den Ziegelsteinen schicken lassen. Davon machten auch drei Probleme auf mehreren Brennern. Auf irgendeinem Brenner (Elnec Jetprog,Buebchenbrenner?) habe ich sie dann doch gebrannt. Ansonsten hatte ich mit 2716 und K573RF2 noch nie Probleme.
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022
30.11.2014, 18:47 Uhr
felge1966
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Meine Ziegelsteine stammten auch von Pollin.

Gruss Joerg
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023
30.11.2014, 20:26 Uhr
holm

Avatar von holm

Von Pollin hatte ich glaube ich nur RF1, aber die sind auch völlig problemlos auf meinem Eigenbaubrenner,
da gibts aber auche keine irgendwelchen Stromabschaltungen wegen EEG Gesetz oder so..entweder geht oder Tonne. Geht eigentlich immer und wenn nicht ist vielleicht der Atmel platt..Wurscht.

Gruß,

Holm
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