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19.11.2014, 22:33 Uhr
Stephan Hloucal
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Hallo, die Liste stammt von mir und ich bin Mario Blunk dankbar, dass sie hier zur Debatte gestellt wird. Das Thüringer Museum für Elektrotechnik, kurz Elektromuseum, beabsichtigt spätestens 2018 in der alten Defensionskaseren der Zitatelle Petersberg in Erfurt, ein neues elektrotechnisches Museum einzurichten und zu betreiben. Wir verhandeln derzeit mit den künftigen Eigentümern. Im ersten Dachgeschoss der Kaserne sollen für Ausstellungen, Schülerlabor, Archivbibliothek, Museumsladen, OpenLab/Maker Space, etwa 1.500 m² genutzt werden. Wegen der touristisch einmaligen Lage im Zentrum Erfurts rechnen wir mit mindestens 30.000 Museumsbesuchen jährlich. Veranstaltungsräume und Gastronomie wollen wir mit den anderen Nutzern teilen. (Bild anbei) Eines von vielen Ausstellungsthemen wird sich natürlich mit Büro- und Rechentechnik beschäftigen. Da liegt es nahe, auch die ESER-Technik zur Geltung zu bringen. Keiner von uns denkt daran, das alles wieder funktionsfähig in Betrieb zu nehmen, die ESER-Anlage im Heinz Nixdorf Museum in Paderborn ist auch nicht funktionsfähig und in den „Knochenmuseen“ liegen viele Knochen von Neandertalern oder Ötzies rum, die auch nicht wieder in Funktion bestaunt werden können. Außerdem konnten wir aus logistischen Gründen bei unserem letzten Umzug die USV nicht mitnehmen, die war uns etwas zu unhandlich! (Bild anbei) Man sollte sich einfach mal mit den Aufgaben von Museen beschäftigen, die zudem auch einen öffentlichen Auftrag erfüllen, egal ob sie von Vereinen oder der öffentlichen Hand getragen werden. Außerdem suchen wir noch aktive Mitmacher und Wissensträger die Visionen und Ideen haben und keine Miesmacher! Übrigens werden nicht wir Techniker das Museum gestalten. Die von uns vorgegebenen Themen müssen museumsdidaktisch und gestalterisch von Fachleuten umgesetzt werden. Ich kann nicht mehr genau sagen, woher uns der SER2d zugeflogen ist. Das Gerät steht noch verpackt auf einer Palette (siehe Bild). Wann wir diese Palette auspacken, steht in den Sternen. Wir hatten diesen Rechner noch nie ausprobiert. Ob wir dazu im Archiv technische Unterlagen finden, können wir erst 2018 sagen, da das gesamte Archivgut (ca. 250 Regalmeter) in Kartons verpackt auf Paletten gelagert ist und erst dann seinen endgültigen Platz im Museumsarchiv finden soll. Vorher wird nichts ausgepackt. Die MBE30 gehört natürlich zum R300. Wir würden gern von unseren ESER-Komponenten einiges zum Tausch anbieten, was wir mehrfach haben, um zu dieser „Minimalkonfiguration“ zu kommen, die man dann auch ausstellen könnte. Die Rechenwerker haben da schon eine sehr sehenswerte Kollektion aufgebaut, mit dem autentischen Umfeld, was ganz wichtig ist! Viele Grüße Stephan Die Bilder muss ich erst noch verkleinern, die folgen später. |