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14.11.2014, 14:04 Uhr
Helfried
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http://fosy808.de/h/download-de.html - Viel Spaß, Kommentare willkommen.
K1510E ist ein Emulator für 8-Bit-Rechner mit dem Mikroprozessor U 808 D (i8008-Klon), z.Z. robotron K 1510 und ZE 1 Selbstbaurechner; getestet unter DOS, DOS-Fenster von Windows, DOSBox oder DOSEMU. Mit winzigen harmlosen Bugs ist noch zu rechnen.
Ein- und Ausgaben von Lochstreifen und Nadeldrucker werden über Dateien realisiert. Die Bildschirmeinheit des K 1510 kann 64 Zeichen auf einem 8x32 Bildschirm darstellen. Das Basissystem PAPL 2 mit Hex-Editor, Assembler/Disassembler und Testfunktion ermöglicht die Programmentwicklung mit symbolischen Marken für U 808 D.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann rechnen sie noch heute... Vor 8 Jahren begann ich die Realisierbarkeit eines Emulators für K 1510 zu prüfen. Zwei Jahre später waren die Grundfunktionen und die Bildschirmdarstellung der wichtigsten Komponenten lauffähig. Wie das bei Hobbyprojekten so ist, gab es dann längere Pausen in der Entwicklung und immer wieder Nebenarbeiten, z.B. die Erweiterung des Entwicklungssystems, Suche und Test eines passenden Assemblers, Entwicklung von Hilfstools ...
Besondere Herausforderungen waren:
- Emulation der Originaltastatur, die einen konstanten Wert liefert, solange eine Taste gedrückt ist und ansonsten zufällige Werte. Der PC dagegen sammelt *Tastendrücke* in einem Tastaturpuffer. - Entwurf eines Tastaturmappings für die meisten Tasten und Emulatorfunktionen - Darstellung von LED-Anzeigen für Adress- und Datenbus auf der Bedieneinheit - Nachbildung der Statussignale von Lochbandtechnik und Drucker
Die meiste Zeit nahm die Ausarbeitung der Online-Hilfe und Dokumentation in Anspruch.
Fragen an alle Besitzer eines Originalgerätes:
Das Schalterregister der Bedieneinheit hat eine "feste Adresse am K 1510-Bus". Leider habe ich dazu keine weiteren Angaben gefunden. Sinnvoll erscheint das Eingabetor 07. Kann das jemand bestätigen?
Die Tastenfolge HALT [0000H] LADR START führt einen Warmstart durch. Die Betätigung von LOE führt zu einem vollständigen Reset (mit Löschen des Speichers ab 2000H im PAPL 2). Ist das so richtig?
Wie behandelt der Testbetrieb (PF3) die verbotenen Befehle 22H 2AH 32H 3AH? Der Emulator kann derzeit nur warnen und ignorieren, aber vielleicht passiert da ja etwas spezielles?
Wie werden leere Speicherplätze bei gezogener oder Teilbestückter RAM-Platine angezeigt? 00 oder Spiegelung anderer Bereiche?
Außerdem bin ich für Vorschläge für Demoprogramme auf 8x32-Textbildschirm offen. (Rüdiger ist jetzt in der Lage, aus den Dateien MC-Lochstreifen zu stanzen.)
Gibt es jemanden, der einen Lochstreifen-Handleser bauen kann? Die Elektronik würde ich ja noch packen, aber die mechanische Führung und Hebelmechanik mit Andruckfeder erfordert etwas Erfahrung.
Vielen Dank an alle Helfer und viele Grüße an alle, Helfried |