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Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.09.2014, 12:31 Uhr
hellas



Wer kann mir weiterhelfen und hat Informationen zu folgendem Tachometer Generator?

Typ 1908.1/1

von VEB Elmo Hartha DDR?



Vielen Dank schonmal im Voraus.
mfg, Hellas


________________
Edit: Ich sehe gerade, falsches Unterforum...wenn nötig, bitte verschieben.

Dieser Beitrag wurde am 24.09.2014 um 12:33 Uhr von hellas editiert.
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001
30.09.2014, 17:20 Uhr
hellas



Hat niemand eine Idee?
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002
30.09.2014, 19:27 Uhr
sas




Zitat:
hellas schrieb
Hat niemand eine Idee?


Hallo Hellas,

wenn es sich wirklich um ein Tachometer handelt kannst Du doch aus dem
Versuch diesen mit entsprechender Drehzahl und dem angezeigten Wert
bzw. gemessen Wert (Spannung) ein Verhältnis bilden.

Jörg
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003
01.10.2014, 00:50 Uhr
hellas



Das hab ich schon versucht, leider ohne Erfolg.
Vielleicht muss man auch eine bestimmte Spannung anlegen als Eingangsgröße.
Auch der Aufbau ist mir nicht ganz klar. Aus dem Rotoraufbau werde ich einfach nicht schlau...
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004
01.10.2014, 19:21 Uhr
sas




Zitat:
hellas schrieb
Das hab ich schon versucht, leider ohne Erfolg.
Vielleicht muss man auch eine bestimmte Spannung anlegen als Eingangsgröße.
Auch der Aufbau ist mir nicht ganz klar. Aus dem Rotoraufbau werde ich einfach nicht schlau...



Hallo Hellas,

bist Du dir sicher das das kein Inkremental- oder Absolutwert Geber ist?

Kannst Du das Gerät mal fotografieren?

Jörg
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005
01.10.2014, 21:07 Uhr
maleuma



Also wenn es ein Analog-Tachogenerator ist, dann liefert der ohne Anlegen einer externen Spannung ein Gleichspannungssignal. Beim gängigen Typ AT2 waren das 20V pro 1000 Umdrehungen - wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Diese Tachos haben dann aber einen Permanentmagneten im Stator.

Wieviele elektrische Anschlüsse hat denn Dein Typ Typ 1908.1/1 ?
Und ist da ein Permanentmagnet drin?

Ein Foto würde sicher weiter helfen.
--
Mario.
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006
01.10.2014, 21:57 Uhr
hellas



Ich mach euch am besten mal ein Bild vom zerlegten Zustand.
Einen Permanentmagneten hat der Tachogenerator nicht.
Es befindet sich eine sichtbare Partikelspur auf einer Spirale in der Oberfläche eines schwach paramagnetischem Werkstoffes, der hier als innerer Stator fungiert. Darüber ist eine Alu-Glocke gestülpt. Diese ist drehbar um diesen Kern kugelgelagert und dreht sich innerhalb eines Statorspulenpaketes. Wie gesagt, es dreht sich nur diese dünne Alu-Glocke.
Es gibt mehrere Spulenanschlüsse. Hab ich jetzt aber gerade nicht auf dem Schirm. Reiche ich noch nach.

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2014 um 22:01 Uhr von hellas editiert.
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007
02.10.2014, 07:16 Uhr
holm

Avatar von holm

...bin nicht sicher, aber das Ding hört sich für mich an wie ein "Synchro Control Transformer", ein Ding mit i.A. 5 Anschlüssen. Sowas wurde z.B. in der Avionik benutzt.

Die Funktion ist, das eine Spule durch eine einphasige Wechselspannung erregt wird und an 3 anderen Spulenanschlüssen (Sternschaltung) entsteht eine in der Pahse drehwinkelabhängige Spannung. Diese wird verstärkt und kann ein ähnliches Teil (Synchro Control Receiver) in den Gleichen Winkel drehen, also ein Drehwinkelsensor.

Ich kann natürlich auch völlig daneben liegen.
Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}

Dieser Beitrag wurde am 02.10.2014 um 07:17 Uhr von holm editiert.
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008
02.10.2014, 08:50 Uhr
hellas



Hallo Holm,
sowas in der Art habe ich auch schon vermutet, aber leider sind es nur zwei Wicklungen (also 4 Spulenanschlüsse).
Das ganze Bauteil erinnert mich irgendwie an eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung für Bandaufzeichnungsgeräte, da auf der Achse ein 1/2" breites Pulley sitzt.
Ich denke dass es eine Art Resolver ist.
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009
02.10.2014, 13:33 Uhr
holm

Avatar von holm

1. mach mal bitte Fotos...

2. probiere ob das Ding was macht, klein Wechselspannung auf ein Spulenpaar und an einem Oszi untersuchen ob auf dem anderen Paar was Drehwinkelabhängiges raus kommt, ein 2-Strahler wäre angebracht...

Gruß,

Holm
--
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(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
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010
02.10.2014, 23:08 Uhr
hellas



Hier die versprochenen Fotos:


Dieser Beitrag wurde am 02.10.2014 um 23:12 Uhr von hellas editiert.
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011
03.10.2014, 09:07 Uhr
P.S.



@hellas <000>
Hast Du schon mal versucht den Nachfolger von Elmo Harta zu kontaktieren?

http://www.hartha-aktuell.de/html/body_pierburg.html

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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012
03.10.2014, 10:39 Uhr
hellas



Nein habe ich nicht. Ich habe mir davon ehrlich gesagt nichts versprochen. Ausserdem war mir nicht bewußt, dass es sich hierbei um so ein Sonderling handelt. Da ich es für ein Bauteil für eine Magnetbandaufzeichnungeinheit halte, hatte ich hier bei euch mal angefragt, in der Hoffung, dass der eine oder andere so ein Teil schon mal in der Hand hatte (Stichwort Großrechner) und weiß wofür es genau war und wie es funktioniert. Aber vielleicht kommt es auch aus einer ganz anderen Ecke. Komm ich auch hier nicht weiter, muss ich andere Pfade suchen. Es ist nicht so, dass ich jetzt unbedingt das Teil irgenwo einsetzen will, mich treibt halt nur die Neugier... ;-)
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013
03.10.2014, 13:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha

vielleicht etwas off-topic.
Für mich ist erstaunlich (und neu), dass ein DDR-Betrieb den Namen "Elmo" rechtlich halten konnte.
Bereits in den späten 18xx Jahren, als die Verwendung von Elektrizität aufkam, hat Siemens dieses Kürzel ganz speziell für eine Art von Flüssigring-Verdichtern etabliert, die in der Industrie dafür genutzt werden um Gase zu komprimieren. Seitdem war "Elmo" ein Synonym für diese Art von Gaskompressoren aber eben auch ein Markenname von Siemens.
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014
03.10.2014, 19:25 Uhr
sas



Hallo

das letzte Bild finde ich sehr interessant.
Es erinnert mich an einen Inkrementalgeber.
Diese funktionieren nach dem optischen Abtasten einer Codescheibe.
Hier sind Schlitze zu sehen die also einen Einfluß auf das
Magnetfeld haben.
Sollte man doch mal eine Spannung anlegen und mittels
eines Oszi sich den sich verändernden Stromfluß ansehen?

Jörg
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015
03.10.2014, 19:45 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ich tippe mal in Richtung Elektronenventil. Die Primärwicklung dient als Permanentmagnet (ist aber als Spule ausgeführt um Spannungsschwankungen über die Sekundärwicklung mit zu kompensieren). Ein nennenswerter Stromfluss über die Sekundärwicklung kann nur stattfinden wenn diese das Magnetfeld der Primärwicklung überwindet (was aber vermutlich durch das Windungsverhältnis und die geringe Drahtstärke kaum möglich ist). Sobald die Aluglocke bei Bewegung dem Magnetfeld der Primärwindung entgegenwirkt, fällt über die Sekundärwicklung weniger Spannung ab, womit die Ausgangsspannung steigt.

Alternativ geht das aber sicher auch mit Wechselspannung, dann sind beide Spulen wie im Trafo gekoppelt und die Aluglocke hebt die Kopplung mit steigender Drehzahl auf -> fallende Wechselspannung am Ausgang.
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016
06.10.2014, 08:17 Uhr
hellas



Danke für die guten Ideen. Ich werds im einzelnen mal testen.
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