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Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.09.2014, 01:24 Uhr
Enrico
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Ich habe mal ein ganz anderes Problem, bzw. Frage.

Bei ELV gibt so ein ganz kleines Soundmodul. Das füttert man
mit 8 Bit WAV-Dateien und kann über 3 Eingänge 3 Melodien abspielen lassen.
Zum Einstellen der Lautstärke ist darauf noch ein 10kOhm Trimmer drauf.
Die Lautstärke soll per Controller einstellbar sein, weswegen ich den Trimmer durch ein R-Netz mit 8x 1,2k ersetzt habe.
Die Abgriffe werden durch einen 8fach Analogschalter 4051 vorgenommen.
Deswegen ist auch die leiseste Einstellung zu laut, und die 3 lautesten kaum unterscheidbar.
Das muss logarithmisch sein, was mir erst jetzt nach ewigen Zeiten auffiel.

Ich habe also den Logarithmus für die einzelnen "Anzapfungen" ausgerechnet,
und daraus die Werte für die einzelnen Widerstände.

Das sind von leise nach laut:
120R, 880R, 1,15k, 1,35k, 1,5k, 1,6k, 1,65k, 1,75k, macht zusammen 10k.

Das ist also schon logarithmisch.
Mir kommt das aber trotzdem so vor, als ob die Unterschiede am Anfang zu gross und am Ende zu klein wären.
Oder täusche ich mich da?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2014 um 01:28 Uhr von Enrico editiert.
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001
18.09.2014, 08:46 Uhr
Lötspitze



Hallo Enrico,

bei einem einzigen Trimmer ist es doch quasi Reihenschaltung des Widerstandes. Mit dem 8-fach Schalter wird es dann parallel, oder täusche ich mich da? Dann wäre es 1/R=1/R1+1/R2...

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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002
18.09.2014, 09:05 Uhr
Gerhard



Ja ja, die Logarithmen...

Da haben wir uns in der Schule auch oft verrechnet, als die noch ein ganzes Schuljahr lang rauf und runter durchgekaut wurden. Meine erste (zum Glück einzige) Mathe-Vier hab ich dabei auch mal gefangen.

An der obigen Zahlenreihe ist mit Sicherheit auch was falsch. Von einem Wert zum nächsten müsste ein einigermaßen konstantes Verhältnis sein, es ist aber z.B. 880/120=7,3, jedoch 1,75/1,65=1,06.

Ich würde, ausgehend vielleicht von 3,3 Ohm, ungefähr im Verhältnis 3:1 abstufen und käme damit am Ende etwa auf die 10 kOhm (darf ja sicher auch etwas mehr sein).

Gruß
Gerhard
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003
18.09.2014, 11:54 Uhr
Enrico
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Matthais, nö das bleibt in Reihe. Ich ersetze ja den Trimmer durch einzelne Teilwiderstände, und da greife ab.

Danke, Gerhard, schelcht dann werde ich wohl doch falsch gerechnet haben.

Ich mach mal ein Bild, mit meinem Rechenkustwerk als Tabelle dazu.
--
MFG
Enrico
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004
18.09.2014, 12:31 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Enrico,

Dein Lautstärkeeindruck hängt von Deiner Ohrkurve ab und ist nicht richtig logarithmisch.
Suche mal im Netz nach Ohrkurve.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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005
18.09.2014, 14:31 Uhr
Enrico
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Moin!

So genau solls ja nun nicht sein.
Das geht ja nicht darum was ich höre, welche Frequenz ich wie
laut höre, sondern um den Logarythmus der einzelnen Lautstärkestufen.
Das würde ja am ehesten hinkommen.
Jedenfalls viel besser als linear. Deswegen sind Lautstärkepotis
auch log.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2014 um 15:35 Uhr von Enrico editiert.
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006
18.09.2014, 15:51 Uhr
Deff



Mir erschließt sich nicht, weshalb ein Trimmer, der zur Lautstärkeveränderung genutzt wird, zwangsweise eine log. Kennlinie besitzen muß?
Mir bekannte Einstellregler/Trimmer haben ausschliesslich einen lin. R-Verlauf.
Potis durch Attenuatoren zu ersetzen, ist nach dieser Webseite nicht das große Probleme => http://jos.vaneijndhoven.net/switchr/index.html
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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007
18.09.2014, 16:00 Uhr
Enrico
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Deff das schrieb ich doch schon weiter oben.
Mit dem Trimmer stellt man das ja nur einmalig ein, ich will das richtig einstellbar haben.
Und für Lautstärke hat man schon immer logarithmisch genommen.


.... gut die Seite muss ich mir nochmal genauer ansehen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2014 um 16:04 Uhr von Enrico editiert.
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008
18.09.2014, 16:16 Uhr
Enrico
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Dieses ELV-Modul hat die Nr. 75344


Ich habe mal was zusammengekrakelt:



Der Trimmer links entfällt, und wird durch die Schaltung ersetzt.
Die erste Spalte der Tabelle sind die Widerständswerte an den Eingängen des
4051.
Daraus hatte ich den Log berechnet, was ja anscheinend nicht so richtig stimmen kann, wenn man sich so eine log. Kurvenform vorstellt.

Die letze Spalte Wert je mal x 3 von Gerhard.
Gerhard, das wären doch schon die einzelnen Widerstandswerte?
Wieso x3?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2014 um 16:22 Uhr von Enrico editiert.
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009
18.09.2014, 17:40 Uhr
Deff




Zitat:
Enrico schrieb
Und für Lautstärke hat man schon immer logarithmisch genommen.


Wurde etwa das Gegenteil behauptet?
Die Umschaltung der Rs erfolgt auf der verlinkten Seite völlig anders...
Solltest Du i.d.T. mal lesen!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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010
18.09.2014, 18:09 Uhr
Enrico
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Na, irgendwie in Deinem 1. Satz schon.
Ja ich lese mal...
--
MFG
Enrico
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011
18.09.2014, 22:03 Uhr
Enrico
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Deff, so bin durch.
Danke erst mal.
Dann müsste das mit dem 1. Bsp. ja eigentlich klappen.
Alle Widerstände nur 1/10 und 8 Abstufungen.
Mich wundert aber, dass das direkt mit einzelnen Widerständen
aus der E-Reihe aufgeht. Die einzelnen Widerstände sind ja nicht logarithmisch.
--
MFG
Enrico
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012
19.09.2014, 10:09 Uhr
Gerhard



Wieso wundert Dich das, Enrico?
Ein einzelner Widerstand kann natürlich nicht logarithmisch sein, aber die genormten Reihen beruhen ja gerade auf einer solchen Abstufung.
Die Logarithmen von deren Werten bilden (annähernd) eine arithmetische Reihe, somit ist das Verhältnis R[n+1]/R[n] = c konstant.

Wie groß c ist, d.h. wie fein man unterteilen will, ist egal. Ich habe in 002 eben c=3 genommen. Möchte nur ergänzend darauf hinweisen, dass hier bei der einfachen Reihenschaltung jeweils die Summen R[1]+...+R[n] maßgebend sind . (Solche Relaisfriedhöfe wie in dem Link aus 006 halte ich für Kanonenschüsse auf Spatzen. Und der vom Autor so betonte Gesamtwiderstand dürfte ziemlich irrelevant sein, wenn dahinter ein hochohmiger Eingang liegt.)

Bei meinem Vorschlag käme man also z.B. auf R1=3,3; R2=6,8; (also R1+R2=10); R3=22; (R1+R2+R3=32); R4=68 usw.
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013
19.09.2014, 11:28 Uhr
hjs




Zitat:
Enrico schrieb
Dann müsste das mit dem 1. Bsp. ja eigentlich klappen.



Der gute Herr Eijndhoven betrachtet aber auch nur (ca.) eine Dekade.
Du musst Dir das wie den Y-Schalter beim Oszi vorstellen.
Wieviele Dekaden Du abregeln willst, hängt von der maximal erreichbaren
und der minimal gewünschten Lautstärke ab. Um schwere Bühnentechnik
auf Zimmerlautstärke zu kriegen ist das mehr als bei einer Kofferheule.
Du solltest also die Amplituden messen. Einmal am heißen Ende vom Poti
(das sind dann z.B. 5V) und einmal am Schleifer bei Minimallautstärke
(z.B. 2,27mV). Die Werte setzt Du ins Verhältnis (wäre hier 2200) und
rechnest das hoch 1/7. Hier also 2200^(1/7)=3. Das war Gerhards Vorschlag.
Du misst wahrscheinlich nicht 5V und nicht 2,27mV, sondern Deine
individuellen und Erzeugnisspezifischen Werte. Dann ergibt sich nicht Faktor
3 sondern eben irgendwas anderes.
Den Teiler kannst Du auch von oben nach unten ausrechnen: Angenommen
Du hast Faktor 2,5 dann ist R8=10k/2,5 R7=R8/2,5 R6=R7/2,5 usw.

MfG
hjs
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014
19.09.2014, 15:17 Uhr
Enrico
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Auwei.
Messen wollte ich da ja nun nicht nochmal extra,
sonst müsste ich ja wieder alles umbauen.
Also wirds wohl irgendwas dazwischen sein.
Wie bei den Ärzten.
3 Ärzte 10 Meinungen....

Dann werde ich mal lieber Richtung Gerhard gehen.
Noch X-mal umlöten wollte ich nämlich auch nicht.

Danke erstrmal.
--
MFG
Enrico
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015
19.09.2014, 16:47 Uhr
runni



LTSpice spart umlöten ;-)
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016
19.09.2014, 18:21 Uhr
edbru



mach es doch einfach wie Micha - nimm ein Steckbrett (Breadboard) und probiere es einfach aus.
Danach kannst Du ja Formeln erstellen wir es Dir gefällt.

Und schreib ne Abhandlung darüber. Grins.

Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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017
19.09.2014, 18:36 Uhr
Enrico
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Hhhhhhh....


LTSpice spart bestimmt umlöten, aber dann habe schon die nächste Baustelle.
Ausserdem höre ich da nix.

Das Steckbrett spart die Löterei jedenfalls nicht.
Ich muss ja auf meine Platine drauf.
--
MFG
Enrico
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