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04.03.2007, 21:36 Uhr
Micha
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Hallo,
wie handhabt Ihr das eigentlich mit dem "Wissens-Management"?
Der Begriff ist sicher erst mal erklärungsbedürftig. Was ich damit meine - meist beschäftige ich mich für eine Weile mit einem bestimmten Computer (z.B. dem 1715) - und dann kommt für ne Weile etwas dazwischen (Arbeit: Dienstreise, Familie: Pflegefall, Monopoly: Haus in der Schlammallee...).
Wenn ich dann nach nem halben Jahr mit dem Objekt meines Interesses wieder anfangen kann, habe ich die ganzen speziellen Informationen vergessen, die so wichtig sind, um das Thema voranzubringen. Bis ich wieder auf dem Laufenden bin, kommt die nächste Naturkatastrope dazwischen...
Vor kurzem habe ich mich mal mit einem Bekannten unterhalten, der das offenbar ganz gut in Griff hat. Der hat mir seine Taktik so erklärt: In Anlehnung an die "Sudelbücher" von Georg Christoph Lichtenberg führt er so eine Art Kritzel-Bücher, wo alle Prokjekte ins Unreine mitgeschrieben werden. Das hilft, kurz und mittelfristig die Informationen parat zu halten. Wenn ein größeres Projekt abgeschlossen ist, darf es durchaus auch mal eine elektronische Doku sein. Aber so was kommt im Leben wohl eher selten vor.
Was haltet Ihr von dem Thema? Für mich ist das operative Wiederfinden von Fakten schon eine ganz wichtige Sache. Und ich bin da noch ernsthaft auf der Suche nach der Wahrheit...
Viele Grüße!
Micha |