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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Herkunft der Erika S6005 und Ausstattung » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
10.02.2007, 09:56 Uhr
Gast: Kingstener



Wo wurde die S6005 nun eigentlich hergestellt, da gibt es verschiedene Angaben, im VEB Robotron-Optima Büromaschinenwerk Erfurt oder im VEB Robotron Büromaschinenwerk Karl-Marx-Stadt ?? Bei Robotrontechnik steht Karl-Marx-Stadt und im KC85/4 Systemhandbuch steht Erfurt und bei Wikipedia sogar VEB Mikroelektronik Erfurt, etwas verwirrend...
War sie von Anfang an mit einer Interface-Schnittstelle versehen oder erst bei späteren Baureihen oder nur die Exportvariante ??Einerseits gibt es Treiber für den Anschluß an den KC, andererseits wird in der MP 10/87 erst an einer Schnittstelle gebastelt.

Wer kann das entwirren?
Gruß
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001
10.02.2007, 11:36 Uhr
Gerhard



Meine stammt lt. Typenschild aus KM-Stadt, eine Seriennummer ist leider nicht vorhanden. Muss eine aus den ersten Serien sein, hat kein Interface.
Gekauft im Elektronikladen in Erfurt (weiß nicht mehr genau wann). Merkwürdigerweise findet sich auch in der beigelegten Gebrauchsanweisung (diese stammt offensichtlich von 1985) keinerlei Hinweis auf den Herstellerbetrieb, was sonst bei Robotron-Erzeugnissen doch meist üblich ist.

Gleiches gilt übrigens für die (mehr oder weniger durch einen dummen Zufall kürzlich für 1 € ersteigerte) S6006. Die hat auch keine Schnittstelle, aber wenigstens eine Steckerleiste, wo man entweder eine solche (so man hat) oder ein 4K Byte CMOS-Modul anschliessen kann.
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002
10.02.2007, 15:19 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hallo

Es könnte sich um eine Parallelprodukrtion gehandelt haben, die späterhin immer mehr nach Erfurt verlagert wurde, denn meines Wissens besitzt die 6006 Bauteile, die in Sömmerda gefertigt wurden, und der Transport dieser Teile war nach Erfurt einfach wirtschaftlicher.
Dass einige MAschinen Schnittstellen hatte, und andere nicht, kann durchaus an einer Kunden-Wunschausstattung gelegen haben. Möglicherweise geben die Typenschilder Auskunft, wenn die Typebezeichnung durch Punkte oder Striche geteilt ist, dürften das die letzten Stellen sein, die diese Variante angeben. Letzlich entschied ja auch der Preis der Maschine, ob der Kunde sie mit oder ohne Interface haben wollte.


Gruß

Reinhard
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... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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003
10.02.2007, 17:36 Uhr
Gast: Kingstener



Danke für eure Hinweise...

Zitat:
Gerhard schrieb
Meine stammt lt. Typenschild aus KM-Stadt

Das war schon meine Vermutung, da die Erfurter anscheinend mehr auf Seilzug für den Schlitten setzten. Wurde der in der 6005 verwendete Linearantrieb in der 6006 eigentlich auch verwendet?

Zitat:
Gleiches gilt übrigens für die (mehr oder weniger durch einen dummen Zufall kürzlich für 1 € ersteigerte) S6006. Die hat auch keine Schnittstelle, aber wenigstens eine Steckerleiste, wo man entweder eine solche (so man hat) oder ein 4K Byte CMOS-Modul anschliessen kann.

Na gut, mehr stellt die Interface-Schnittstelle der 6005 auch nicht dar, da liegen 5V und die Tastaturmatrix drauf, den Rest muß auch ein externes Modul erledigen.

Zitat:
Radioreinhard schrieb
Es könnte sich um eine Parallelprodukrtion gehandelt haben, die späterhin immer mehr nach Erfurt verlagert wurde, denn meines Wissens besitzt die 6006 Bauteile, die in Sömmerda gefertigt wurden, und der Transport dieser Teile war nach Erfurt einfach wirtschaftlicher.

wäre eine Möglichkeit

Zitat:
Dass einige MAschinen Schnittstellen hatte, und andere nicht, kann durchaus an einer Kunden-Wunschausstattung gelegen haben. Möglicherweise geben die Typenschilder Auskunft, wenn die Typebezeichnung durch Punkte oder Striche geteilt ist, dürften das die letzten Stellen sein, die diese Variante angeben.

da steht bei mir leider privileg drauf
Zitat:
Letzlich entschied ja auch der Preis der Maschine, ob der Kunde sie mit oder ohne Interface haben wollte.


Gruß

Reinhard

der Unterschied bei der 6005 beläuft sich auf 30cm Hosenträgerkabel und eine 2x13polige EFS-Buchse. Da war der Beitrag in der MP 10/87 vielleicht gar die Grundlage für die spätere Ausstattung...

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2007 um 17:42 Uhr von Kingstener editiert.
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004
10.02.2007, 18:08 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Habe gerade gelesen:


Zitat:
Kompaktschreibmaschine Erika 6007 ist modular erweiterbar, so kann sie bis zu 4400 Zeichen zwischenspeichern (Standarttext) und mit Interfacemodulen (Centronics oder Commodore bzw. V.24) zum Computerdrucker erweitert werden.

Quelle: elektr.Jahrbuch 1990 - Leipz. Frühjahrsmesse 1989

Leider wird der Hersteller nicht erwähnt. Würde mich aber obiger "Seilzug-Behauptung" anschließen.

mfg Volker
--
Das Gerät selbst ist ein kompli-
ziertes elektronisches Erzeugnis, zu des-
sen Reparatur neben vielfältigen Kenntnis-
sen zum gesamten Komplex der Elek-
tronik eine Vielzahl hochwertiger Meß-
und Prüftechnik notwendig ist. Von ei-
genhändigen Eingriffen wird abgeraten.
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005
10.02.2007, 19:40 Uhr
Gerhard




Zitat:
Kingstener schrieb
Wurde der in der 6005 verwendete Linearantrieb in der 6006 eigentlich auch verwendet?

Ja, mechanisch sind die beiden Typen praktisch völlig identisch.


Zitat:
Na gut, mehr stellt die Interface-Schnittstelle der 6005 auch nicht dar, da liegen 5V und die Tastaturmatrix drauf, den Rest muß auch ein externes Modul erledigen.

Bei der 6006 ist das etwas anders: da liegen an der EFS39-Leiste alle Adressen- und Datenbits direkt von der CPU sowie ein paar weitere Signale an. Die Tastaturmatrix liegt über eine andere Steckverbindung an zwei PIO-Ports, genau wie bei der 6005.

MfG Gerhard
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006
11.02.2007, 10:16 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
Gerhard schrieb
Bei der 6006 ist das etwas anders: da liegen an der EFS39-Leiste alle Adressen- und Datenbits direkt von der CPU sowie ein paar weitere Signale an.

MfG Gerhard

Ja klar, wenn es auch Speichererweiterungen gibt, damit läßt man auch wesentlich mehr Möglichkeiten offen.
Bei der 6005 sieht das eher nach einer schnellen Notlösung aus um wenigstens mit Rechneranschliuß punkten zu können

Zitat:
Zitat aus der Anleitung:
"Diese Maschine ist für den Anschluß an Computer vorbereitet.
Option: Interfacebox für Commodore VC 64/Centronics"

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007
11.02.2007, 18:44 Uhr
Gerhard




Zitat:
Kingstener schrieb
[Bei der 6005 sieht das eher nach einer schnellen Notlösung aus um wenigstens mit Rechneranschliuß punkten zu können

Sicher, und auch der Autor in MP 10/87 bezeichnet selbst seine Variante als Lösung für den Hausgebrauch.
In der Anleitung zu meiner 6005 steht noch nichts von Computeranschluß. Allerdings liegt dort so ziemlich der gesamte Systembus auf einem 45-poligen Randsteckverbinder, ich hatte schon mal angefangen, dort selbst etwas zu basteln. Aber für einen kommerziellen Modul ist das sicher nicht geeignet.
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008
11.02.2007, 18:49 Uhr
Gast: Kingstener



wie es technisch gelöst wurde sieht man hier ganz unten
Wäre der Aufbau des Schnittstellenmodules interessant, welches ja von V24 auf eine Schaltermatrix umsetzen müsste, eventuell über zwei V4051D oder so.

Dieser Beitrag wurde am 12.02.2007 um 20:01 Uhr von Kingstener editiert.
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009
12.02.2007, 22:13 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Ob wir das als Hersteller-Beweis gelten lassen?



mfg Volker
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010
13.02.2007, 10:40 Uhr
Gast: Kingstener



bisschen schlecht lesbar aber Georg hatte es im Beitrag 001 ja eigentlich schon bestätigt.
Daniel hat auch eine 6005, allerdings weder Typenschild noch Schnittstelle dran...
Will nicht stänkern, aber das sind nun schon drei Maschinchen, also doch nicht ausgestorben
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011
13.02.2007, 15:44 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Kingstener schrieb
Will nicht stänkern, aber das sind nun schon drei Maschinchen, also doch nicht ausgestorben

Wie der eine schon sagte.... totgesagte leben länger....
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012
13.02.2007, 15:53 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Kingstener schrieb
Will nicht stänkern, aber das sind nun schon drei Maschinchen, also doch nicht ausgestorben

Um die Sache mit den "ausgestorbenen" Geräte mal offenzulegen:
Ich führe über die viele Geräte ein Register.
Dort trage ich Existenz und Standort der Geräte ein, soweit mir bekannt.
Nun kenne ich natürlich nicht den Gerätebestand jedes Hobbykollegen.
Ihr könnt mich aber gern darüber auf dem Laufenden halten.

Geräte, die mal bei ebay auftauchen, aber keinen Abnehmer finden, gelten für mich als nicht-existent, da anzunehmen ist, dass der Verkäufer sie anschließend verschrottet.

Übrigens: ich korrigiere viel lieber meine Angaben nach oben, als nach unten.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2007 um 16:03 Uhr von Rüdiger editiert.
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013
13.02.2007, 19:48 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Welche Voraussetzung musste eine Schreibmaschine in der DDR haben, um "Erika" zu heißen? Denn es hießen ja nicht alle so, manche hatte einfach nur eine S-Bezeichnung. Hing das mit dem Hersteller zusammen?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2007 um 20:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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014
13.02.2007, 20:13 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Es darf geraten werden:

Mein 1. Tip : Das Erzeugniss ist für den "freien" Handel bestimmt.
Mein 2. Tip : Der Hesteller war definitv "Erfurt"







.
--
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Dieser Beitrag wurde am 13.02.2007 um 20:16 Uhr von Volker editiert.
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015
13.02.2007, 20:31 Uhr
Gast: Kingstener



Da ERIKA NO.1 um 1910 die erste deutsche Reiseschreibmaschine war denke ich mal die Eigenschaft die Eine Reiseschreibmaschine ausmacht, leicht transportierbar.
Dieser Beitrag wurde am 13.02.2007 um 20:32 Uhr von Kingstener editiert.
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016
13.02.2007, 21:49 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Ausnahmen bestätigen die Regel ???

ERIKA electronic compact - weder leicht noch transportierbar !

Trägt im übrigen die Model-NR. S 6009 ! - mechan./ elektr. Aufbau ähnlich S6011
--
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Dieser Beitrag wurde am 13.02.2007 um 21:53 Uhr von Volker editiert.
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017
13.02.2007, 22:39 Uhr
Gast: Kingstener



da bin ich doch glatt auf die 3Kg reingefallen
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280070518554

es gibt ja auch Übergrößen, dann ist diese halt für die "etwas" kräftigere Sekretärin

Dieser Beitrag wurde am 18.02.2007 um 12:48 Uhr von Kingstener editiert.
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018
21.02.2007, 17:52 Uhr
Gast: Kingstener



Momentan habe ich eine SIGMA SM8600i alias S6006 zerlegt, die hat ulkigerweise den üblichen Modulschacht links und die herausgeführte Tastaturmatrix auf der Rückseite !
Stutzig macht mich auch die Gehäuseform, welche von der auf RT abgebildeten abweicht, aber laut Platinenbezeichnung sollte es eine 6006 sein.

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2007 um 11:26 Uhr von Kingstener editiert.
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019
23.02.2007, 12:37 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Rüdiger schrieb
Welche Voraussetzung musste eine Schreibmaschine in der DDR haben, um "Erika" zu heißen? Denn es hießen ja nicht alle so, manche hatte einfach nur eine S-Bezeichnung. Hing das mit dem Hersteller zusammen?

Yap, Schreibmaschinen aus Erfurt (Olympia) hießen Optima oder Erika. Die Maschinen aus Sömmerda (Rheinmetall) hießen Daro oder Soemtron.
--
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020
23.02.2007, 13:40 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Radioreinhard schrieb
Yap, Schreibmaschinen aus Erfurt (Olympia) hießen Optima oder Erika. Die Maschinen aus Sömmerda (Rheinmetall) hießen Daro oder Soemtron.

Und wie hießen die aus Chemnitz und Dresden?
--
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021
24.02.2007, 12:01 Uhr
Gast: Kingstener



Hmm. die 6006 hat leider nen Schuß weg, der Linearantrieb läuft nicht mehr, ein B360Kd, der ansteuernde V4050D und 2 Ausgänge der PIO davor sind hin.

Will nicht extra im Flohmarrkt noch ein neues Thema dafür aufmachen, hat von euch noch jemand einen B360Kd oder B380Kd rumliegen? Für 7.50 Euro Versand wöllte ich mir eigentlich keinen bestellen...ansonsten mach ich Schlachtfest...

Gruß

danke,hat sich erledigt...

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2007 um 08:40 Uhr von Kingstener editiert.
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022
25.02.2007, 09:37 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
Radioreinhard schrieb
Die Maschinen aus Sömmerda (Rheinmetall) hießen Daro oder Soemtron.

Yap, so wie die DARO ERIKA MOD.30 oder DARO ERIKA MOD.105 etc.


Zitat:
Rüdiger schrieb
wie hießen die aus Chemnitz und Dresden?

die No1 war u.a. schon mal aus Dresden und dass die 6005/06 aus Chemnitz war ist ja nun auch klar...

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2007 um 10:08 Uhr von Kingstener editiert.
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023
27.02.2007, 16:03 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
RT Rubrik Schreibmaschine Erika 6005
Die Einstellungen (Ränder, Anschlagstärke, ...) blieben dank Batteriepufferung auch beim Ausschalten erhalten.

Das die Anschlagstärke erhalten bleibt mag ja sein, ist ja auch ein Schalter, aber von Akkustützung hab ich nichts gefunden, der eingesetzte RAM ist auch ungeeignet dafür...
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024
28.02.2007, 11:55 Uhr
Gast: Kingstener



Frage an die S6006 Besitzer, ich mußte gerade feststellen, dass die Farbbandkassette der 6005 nicht in meiner SM8600i passt, die 6005 und 6006 sollten doch eigentlich gleiche Kassetten haben oder? Bei mir ist auch das Typenrad als Kassette, wie bei der 3004 ausgeführt, sollte es etwa trotz der Leiterplattenbezeichnung 6005/6006 etwa doch keine 6006 sein???
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025
28.02.2007, 13:49 Uhr
Daniel Junker



Hallo Kingstener,

Du weist ja, ich habe eine 6005 und 6007 (Weiterentwicklung der 6006). Die haben jedenfalls unterschiedliche Farbbandkasetten. Und zwar: 6005 hat Gruppe 187 (oder 187C für Karbonband) und 6007 braucht 156 bzw. 156C. Die Korrekturbänder (lift-off, Gruppe 143). Das Typenrad an sich ist aber gleich. Nur bei der 6005 fehlt die Kasette und es ist in der Aufnahme ein bischen dicker. Man kann die anderen Typenräder aber auch ohne Kasette ganz gut in der 6005 verwenden.

Hier vielleicht nicht ganz uninteressant eine Übersicht über die aktuellen Gruppennummern der Farbbandkasetten:

Maschine / Gruppennummer / Korrektur (lift-off für Karbonband)
3004 & 3006 / 176C / 168
6005 / 187C / 143
6007 / 156C / 143
6130 / 185C / 143
K6328 / 667
K6313 / 615

Viele Grüße
Daniel

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2007 um 13:51 Uhr von Daniel Junker editiert.
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026
28.02.2007, 15:47 Uhr
Gast: Kingstener



Danke @Daniel,
also scheint es eine S6007 zu sein, ist eine GR.156c drin...
Vom Gehäuse sieht die Maschine aber anders aus(siehe Beitrag 018), als das Bild, was ich von einer 6007 habe, entweder gab es noch eine Weiterentwicklung oder aber Exportmaschinen hatten ein anderes Oberteil...
Wie reagiert deine 6007, wenn du Code und Y drückst?
Bei mir kommt da nach ca. 1sek eine Ausschrift A7A2 DF88 0400 0400 1
was immer dies bedeuten mag.

Gruß

Edit: hast du ein Handbuch zur 6007, da könnte man evtl. mal vergleichen, hab meins gerade eingescannt.

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2007 um 21:55 Uhr von Kingstener editiert.
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027
01.03.2007, 14:00 Uhr
Daniel Junker



Hallo Kingstener,

genau, auch meine S6007 unterscheidet sich optisch etwas von der S6006. Der "Wagenstandsanzeiger", das Zeilenlineal also, ist von der vorderen Kante der Abdeckung des Schreibwerkes auf die obere Seite der Abdeckung gewandert. Auch ist bei der 6007 kein "Deckel" mehr dabei. Die Abdeckung der Maschine übernimmt nun ein großer, umklappbarer, transparenter Papierhalter. Aber Deine SM8600i sieht nun wieder vollkommen anders aus.
Ja ein Handbuch bzw. eine Anleitung habe ich zur 6007. Da ist zwar als Bild vorn eine 6006 drauf, und manches ist nicht ganz korrekt beschrieben, aber sonst ganz brauchbar.
Vielleicht war auch nur die Austattung mit den unterschiedlichen Farbbandkasetten der veränderten Exportvariante geschuldet. Kann sein, dass in der DDR leichter die Kasette vom Typ 187 als die 156 beschaffber waren?

Vielleicht lässt sich ja von der Systematik eine Zuordnung treffen? Das ist aber nur rein spekulativ:

robotron / Sigma
6005 / SM8500i
6006 / SM8600i
6007 / ??

Das mit der Tastenkombination probier ich heute mal aus!

Viele Grüße
Daniel.

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2007 um 15:46 Uhr von Daniel Junker editiert.
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028
01.03.2007, 15:07 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Die Erika-MAschinen, die Nicht aus der direkten Erfurter Produktion sind, dürften Verlagerungsproduktion sein. evtl noch Parallelproduktion, wobei die einen den vorgegebenen Standard des anderen einhaöllten mussten. Wurde ja in der DDR oft und gerne so gemacht, auch um möglichst schnell einen großen Bedarf decken zu können, oder um möglichst schnell möglichst viele Valuta kassieren zu können.
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029
01.03.2007, 15:30 Uhr
Gast: Kingstener



für Farbband Gr.156c ist z.B bei Pelikan in der Liste:
Erika Electronic 6007
Präsident Electronic 6007
Robotron Erika Electronic 6007
Sigma SM 8600 i
und für Gr.187c
Erika Electronic 6005
Erika Electronic 6006
Präsident 6006
Präsident Electronic 6005
Präsident Electronic 6006
Robotron Erika 6005
Robotron Erika 6006
Robotron Erika 6008
Robotron Eltron 6005 i
Robotron Eltron 6006 i
Robotron Electric Portable
Robotron Electronic Compact
Sigma SM 8500

Gruß
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030
01.03.2007, 16:36 Uhr
Gerhard




Zitat:
Daniel Junker schrieb
eine Anleitung habe ich zur 6007. Da ist zwar als Bild vorn eine 6006 drauf, und manches ist nicht ganz korrekt beschrieben, aber sonst ganz brauchbar.

Und das Bild auf der Anleitung zu meiner 6006 zeigt anscheinend eine 6007 mit Zeilenlineal oben...
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031
02.03.2007, 11:55 Uhr
Daniel Junker



An Kingstener:

Das ist ja interessant. Auch meine S6007 gibt mit der Tastenkombination Control-Y folgendes aus: "A7A2 DF88 0400 0400 9". Zum Vergleich Deine Ausschrift: "A7A2 DF88 0400 0400 1". Ist zumindest bis zur letzten Zahl gleich. Auch die Anleitung Deiner SM6800i enspricht in der Diktion und den Abbildungen bis auf denen auf der Titelseite und auf Seite drei denen in meiner Anleitung für die S6007. Nur die Formatierung des Textes ist etwas aufgelockert.
Also müsste es ich bei Deiner Maschine warscheinlich um eine S6007 handeln.

Zu der Aufschrift des Farbbandkasettenherstellers:
Ich weiß nicht so recht, gab es eine S6008 wirklich?! Auf meiner S6007 steht hinten schon ASCOTA AG drauf. In den Berichten zur Internationalen Leipziger Mustermesse habe ich keinen Hinweis auf eine S6008 erhalten.

Mal was anderes: hast Du schon einmal etwas von der S6140 gesehen? Laut Messebericht die Weiterentwicklung der S6130 mit 30stelligem LCD usw.


An Gerhard:

Ist ja ulkig, da haben die Karl-Marx-Städter wohl in den Wirren der Zeit etwas durcheinander gebracht. Na ja, ist auch nicht verwunderlich.


Viele Grüße an alle,
Daniel.

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2007 um 11:56 Uhr von Daniel Junker editiert.
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032
02.03.2007, 18:34 Uhr
Gast: Kingstener



Also ist das mit der Ausschrift keine Fehlfunktion meiner Maschine, wäre nur interessant,was es bedeutet.
Von einer S6008 hab ich auch erstmals in der Kompatiblitätsliste gelesen und die S6140/41 kenne ich auch nur aus dem Bericht zur Leipziger Frühjahrsmese 1987.
Wer weiß...

Gruß
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033
02.03.2007, 18:38 Uhr
Z1013



Jetzt nur ne blanke Vermutung... Checksummen der Proms, Speichergröße des RAM (oder Selbstest) oder die Versionsnummer des Betriebsprogramm?
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2007 um 18:39 Uhr von Z1013 editiert.
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034
12.08.2007, 13:56 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
Z1013 schrieb
Jetzt nur ne blanke Vermutung... Checksummen der Proms, Speichergröße des RAM (oder Selbstest) oder die Versionsnummer des Betriebsprogramm?

könnte was dran sein, eine S6006, die ich gerade repariert habe, bringt 8188 9227 0400 0400 1 und mit einem gesteckten RS232-Modul 8188 9227 37A5 0400 1
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